Award / Auszeichnung | 06/2017
12. Vorarlberger Holzbaupreis 2017
©Hanno Mackowitz
Haus Birne
Preis I Einfamilienhaus
Architektur
Innenarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Ausgangspunkt für den Entwurf des Haus Birne sind drei alte Hochstammbirnbäume und der Wunsch des Bauherren vom Wohnraum Bezug zu den Baumkronen zu haben. Es wurde eine einfache günstige Holzbauweise mit Fichtenfassade ohne Keller und Lift gewählt. Ein kompakter Wohnraum wird mit einer vorgesetzten Terrasse bzw. einem Balkon Richtung Süden und Westen erweitert. Dieses vorgesetzte Ornament aus einfachen Dachlatten wird für Beschattung, Sichtschutz, als Absturtzsicherung und als Rankhilfe für Kletterpflanzen eingesetzt. Im Innenraum werden günstige Oberflächen wie 3S Platten und Sichtestrich eingesetzt. Ausblicke und Einblicke sind gezielt gewählt und werden von den umliegenden Bäumen beeinflusst. Fast wie eine Art Hausboot parkt der Leichtbau in einem Grünen Hafen. Ein Niveausprung im Westen lädt ein zum Verweilen und macht den Namen zum Program, Haus Birne.
Beurteilung durch das Preisgericht
Dem Leben auf den Leib geschneidert
So viel Freundlichkeit! Ist diese echt oder nur Fassade? Wer nach dem großen, gedeckten Vorplatz durch die Haustür (auf den roten Teppich) tritt, der weiß Bescheid:
Die erste Anmutung ist kein leeres Verspechen, die Erwartungen werden übertroffen. Unmittelbar stellen sich Übersicht und Orientierung ein. Ohne dass Privatheit preis gegeben wird versteht man: Oben herrschen Baumkronenfeeling und Überblick, daher wird oben gewohnt, gekocht, gegessen, und geschlafen. Und unten haben die Jungen ihren Bereich. Wie sind diese Grundrisse funktional doch klug, wie räumlich differenziert, wie wohnlich, wie dem Leben auf den Leib geschneidert! Atmosphärisch herrscht der Klang des Holzes, unaufgeregt sind Details und Verarbeitung. Die Gestaltung tritt zurück, um dem Leben seinen Raum zu geben.
So viel Freundlichkeit! Ist diese echt oder nur Fassade? Wer nach dem großen, gedeckten Vorplatz durch die Haustür (auf den roten Teppich) tritt, der weiß Bescheid:
Die erste Anmutung ist kein leeres Verspechen, die Erwartungen werden übertroffen. Unmittelbar stellen sich Übersicht und Orientierung ein. Ohne dass Privatheit preis gegeben wird versteht man: Oben herrschen Baumkronenfeeling und Überblick, daher wird oben gewohnt, gekocht, gegessen, und geschlafen. Und unten haben die Jungen ihren Bereich. Wie sind diese Grundrisse funktional doch klug, wie räumlich differenziert, wie wohnlich, wie dem Leben auf den Leib geschneidert! Atmosphärisch herrscht der Klang des Holzes, unaufgeregt sind Details und Verarbeitung. Die Gestaltung tritt zurück, um dem Leben seinen Raum zu geben.
©Hanno Mackowitz
©Hanno Mackowitz
©Hanno Mackowitz
©Hanno Mackowitz
©Hanno Mackowitz
©Hanno Mackowitz
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