Award / Auszeichnung | 01/2011
Beispielhaftes Bauen im Landkreis Ravensburg 2003-2010
Neubau von Stadthäusern, Büro-und Schulgebäude mit Tiefgarage
DE-88212 Ravensburg, Gartenstraße 10 - 16
Auszeichnung
mlw architekten morent I lutz I winterkorn
Architektur
Architektur
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten, Wohnungsbau
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Projektgröße:
2.630m² (geschätzt)
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Status:
Realisiert
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Termine:
Fertigstellung: 12/2006
Projektbeschreibung
Verschiedene urbane Nutzungen und Denkmalschutz auf begrenzter Fläche:
Zentrumsnah zur historischen Altstadt von Ravensburg entstand hier ein neuer Gebäudekomplex, der sich aus vier Schul-, Wohn-, bzw. Bürogebäuden zusammensetzt, die jeweils auf dem Grundstück in Verbindung zu zwei bestehenden Jugendstilvillen stehen. Neben einem reinen Büro- bzw. Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von ca. 650 m2 und einem Schulgebäude mit ca. 2000 m2 für das Kolping Bildungswerk entstanden zwei reine Wohngebäude mit fünf bzw. acht Wohneinheiten, die sich in eingeschossige Wohnungen und Maisonettewohnungen aufteilen. Moderne Architektur, durchdachte Grundrisse sowie eine attraktive Außenraumgestaltung mit einer aufgelockerten Bebauung und viel Grün um die Gebäude herum ermöglichen ein hochwertiges Wohnen, Arbeiten und Lernen. Eine großflächige Tiefgarage bietet genügend Parkraum. Aus Sicht des Denkmalschutzes und des Städtebaus war hier besonders die Einbindung der Neubauten in die urbane Umgebung wichtig. Als erhaltenswert galt besonders die Gesamtansicht von der Gartenstraße und der sich im hinteren Teil der Anlage befindliche barocke Ziergarten und ein Gartenhaus sowie ein Großteil des alten Baumbestandes. Auch entlang der Gartenstraße war es eine Verpflichtung den zur Villa gehörigen gußeisernen Zaun beim Neubau der Bushaltestelle wieder mit in die Gestaltung einzubeziehen. Es wurde darauf geachtet, dass die Gebäude selbst eine in sich stimmige, architektonische Sprache vermitteln. Jedes der Gebäude nimmt in der Fassadengestaltung eine Materialität des nächstgelegenen Nachbargebäudes auf. Dies bedeutet zwar, dass jedes Gebäude in seiner Stellung einzigartig ist, sie sich aber dennoch zu einem architektonischen Ensemble zusammenfügen. Der Komplex gewinnt hierdurch einen großen Wiedererkennungswert und das Areal eine neue Identifikation, ohne, dass sich die Gebäude zu dominant zeigen und die eigentliche Jugendstilbebauung der Gartenstraße in den Hintergrund zurückdrängen.
Zentrumsnah zur historischen Altstadt von Ravensburg entstand hier ein neuer Gebäudekomplex, der sich aus vier Schul-, Wohn-, bzw. Bürogebäuden zusammensetzt, die jeweils auf dem Grundstück in Verbindung zu zwei bestehenden Jugendstilvillen stehen. Neben einem reinen Büro- bzw. Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von ca. 650 m2 und einem Schulgebäude mit ca. 2000 m2 für das Kolping Bildungswerk entstanden zwei reine Wohngebäude mit fünf bzw. acht Wohneinheiten, die sich in eingeschossige Wohnungen und Maisonettewohnungen aufteilen. Moderne Architektur, durchdachte Grundrisse sowie eine attraktive Außenraumgestaltung mit einer aufgelockerten Bebauung und viel Grün um die Gebäude herum ermöglichen ein hochwertiges Wohnen, Arbeiten und Lernen. Eine großflächige Tiefgarage bietet genügend Parkraum. Aus Sicht des Denkmalschutzes und des Städtebaus war hier besonders die Einbindung der Neubauten in die urbane Umgebung wichtig. Als erhaltenswert galt besonders die Gesamtansicht von der Gartenstraße und der sich im hinteren Teil der Anlage befindliche barocke Ziergarten und ein Gartenhaus sowie ein Großteil des alten Baumbestandes. Auch entlang der Gartenstraße war es eine Verpflichtung den zur Villa gehörigen gußeisernen Zaun beim Neubau der Bushaltestelle wieder mit in die Gestaltung einzubeziehen. Es wurde darauf geachtet, dass die Gebäude selbst eine in sich stimmige, architektonische Sprache vermitteln. Jedes der Gebäude nimmt in der Fassadengestaltung eine Materialität des nächstgelegenen Nachbargebäudes auf. Dies bedeutet zwar, dass jedes Gebäude in seiner Stellung einzigartig ist, sie sich aber dennoch zu einem architektonischen Ensemble zusammenfügen. Der Komplex gewinnt hierdurch einen großen Wiedererkennungswert und das Areal eine neue Identifikation, ohne, dass sich die Gebäude zu dominant zeigen und die eigentliche Jugendstilbebauung der Gartenstraße in den Hintergrund zurückdrängen.