Errichtung eines Sportgebäudes mit Kegelbahn

Der neue Baukörper fügt sich selbstbewusst in die vorhandene städtebauliche Struktur ein und schafft durch seine Eingangssituation einen angenehmen Zugang.
Durch die geschickt durch ein sich nach außen öffnendes gläsernes Foyer verbundenen Teilbaukörper „Kegelbahn“ und „Umkleide“ mit Lichtkuppeln wird die Verkehrsfläche auf das „nötigste“ Maß reduziert. Die Funktionalität ist gegeben, jedoch ist die räumliche Anordnung nicht in allen Punkten optimal, z.B. Lage der Pumpstation.
Der gewählte Holzrahmenbau lässt auf eine wirtschaftliche Bauweise schließen.
Die vorgeschlagene Fassade aus Holzlattung erscheint wartungsaufwendig, setzt aber einen architektonischen Akzent. Das Gründach verbessert den sommerlichen Wärmeschutz und bringt einen ökologischen Ausgleich.
Die Sichtbeziehungen zwischen Ortsmitte und Sportplatz werden durch den Neubau neu definiert und aufgewertet. Kritisch ist die Nichtberücksichtigung des vorhandenen Mehrzweckgebäudes im architektonischen Konzept. Auch der versprochene Erhalt der Bäume auf der Nordseite des Neubaus erscheint fragwürdig.