Nichtoffener Wettbewerb | 06/2018
Wohnquartier Kiesekampweg in Münster
©Planungsbüro Fourmove Gbr
2. Preis
Fourmove Architekten Part GmbB
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf mit der Tarnzahl 1002 zeichnet sich aus durch eine positive Gliederung der Freiräume und die Bildung von Nachbarschaften. Durch die städtebaulich gelungene Anordnung der Gebäude entsteht eine gute Lösung des Themas Schallschutz auch in Bezug auf die Anordnung der Stellplätze im Hinblick auf mögliche Lärmimmissionen.
Ebenfalls positiv bewertet wird die Bündelung der Nutzungen Kindergarten und Einkaufen. Nicht überzeugen kann die Anlieferungssituation des Einzelhandels und die nördliche Brandwand des Gewerbebetriebes.
Die städtebauliche Ausformung der Baukörper zum Holtmansweg und die Ausrichtung der einzelnen Wohneinheiten zur Bahnstrecke hin werden kritisch beurteilt. Das Fehlen von qualitätsvollen öffentlichen Freiflächen mindert den Aufenthaltscharakter. Der Entwurf hat durchaus das Potenzial, durch Überarbeitung an Qualität zu gewinnen. Dies betrifft unter anderem die Ausrichtung der Wohnungen, die Überarbeitung der Bauflucht im nördlichen Bereich, die Entfernung der Stell-plätze aus den privaten Freiräumen und die Möglichkeit der Nachverdichtung. Die Arbeit sieht eine klare Trennung zwischen privaten und öffentlichen Freiräumen vor und zieht daraus auch ihre Qualität. Insgesamt zeichnet sich der Entwurf durch eine robuste städtebauliche Grundstruktur aus.
Ebenfalls positiv bewertet wird die Bündelung der Nutzungen Kindergarten und Einkaufen. Nicht überzeugen kann die Anlieferungssituation des Einzelhandels und die nördliche Brandwand des Gewerbebetriebes.
Die städtebauliche Ausformung der Baukörper zum Holtmansweg und die Ausrichtung der einzelnen Wohneinheiten zur Bahnstrecke hin werden kritisch beurteilt. Das Fehlen von qualitätsvollen öffentlichen Freiflächen mindert den Aufenthaltscharakter. Der Entwurf hat durchaus das Potenzial, durch Überarbeitung an Qualität zu gewinnen. Dies betrifft unter anderem die Ausrichtung der Wohnungen, die Überarbeitung der Bauflucht im nördlichen Bereich, die Entfernung der Stell-plätze aus den privaten Freiräumen und die Möglichkeit der Nachverdichtung. Die Arbeit sieht eine klare Trennung zwischen privaten und öffentlichen Freiräumen vor und zieht daraus auch ihre Qualität. Insgesamt zeichnet sich der Entwurf durch eine robuste städtebauliche Grundstruktur aus.