Entwicklung eines Wohngebäudes sowie städtebauliche Bearbeitung für Liegenschaften in Graz (AT)

In der Überarbeitung wurde das Konzept in Baustufe 1 von der Typologie her auf drei gleichartige Baukörper geändert. Dies wird bezüglich der Maßstäblichkeit durchaus positiv gesehen. Dadurch kommt es zu einem Versatz mit den Baukörpern der Baustufe 2 und zu einer Verbesserung der Raumabfolgen.
Die Höhenentwicklung und die Staffelung der Baukörper in ihrer Zwei- und Dreigeschossigkeit wird positiv bewertet. Ebenso wird die eingeschossige Anordnung der Fahrabstellplätze innerhalb der Baukörper gewürdigt. Auch Baustufe 3 orientiert sich in ihrer Maßstäblichkeit an den vorherigen Baustufen. Die Verschwenkung der Durchfahrtsstraße und die Gestaltung der allgemeinen Freibereiche ist gelungen.
Nicht nachvollziehbar ist die reine private Nutzung der Innenhöfe für die Maisonettewohnungen. Diese Flächen wären als halböffentliche Flächen für die Bewohner besser genutzt. Außerdem sind bei fast allen Haustypen in Bauabschnitt 2 durch diese Festlegung die Maisonetten nordorientiert. Die übrigen Wohnungen sind kaum in diesen Innenhof ausgerichtet. Dadurch fehlt einem Teil der Wohnungen die WB Jägerweg, Graz
Öffnung Richtung Südwesten und es entstehen notwendigerweise Nord-Ost-Wohnungen. Hier besteht zwischen der Gestaltung der Wohnungsgrundrisse und den Fassaden- sowie Schaubilddarstellungen eine Diskrepanz. Die nur einhüftig ausgebildete Tiefgarage in Bauabschnitt 1 wird als unwirtschaftlich