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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2020

Siemensstadt 2.0 in Berlin

Engere Wahl

PASEL-K Architects

Architektur

KUEHN MALVEZZI

Architektur

KCAP

Architektur

SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Innenarchitektur

Buro Happold

Energieplanung, Verkehrsplanung

Erläuterungstext

STADTLABOR Siemensstadt 2.0

Die zukünftige Siemensstadt 2.0 fusst auf einem Transformationsprozess, der von Innovation und Flexibilität geprägt ist. Ausgehend vom vorhandenen Bebauungskontext sowie den bestehenden denkmalgeschützten oder produktionstechnisch genutzten Bebauungsstrukturen wird ein städtebauliches Framework entwickelt, das schrittweise wachsen und wechselnde Planungsvorhaben in sich aufnehmen kann.

So kann ein übergeordnetes urbanes Ökosystem vernetzter Quartiere als dynamisches Gerüst von Beziehungen entstehen. Unter Ökosystem verstehen wir ein konsolidiertes Geflecht verwandter Aktivitäten, die eine komplementäre Programmierung bilden, inklusive sozialer Einrichtungen und Versorgungsinfrastruktur. Das Stadtlabor Siemensstadt 2.0 besteht aus hybriden Gebäuden in hybriden Quartieren. Alle Quartiere weisen eine Funktionsmischung auf, setzen aber in der weiteren Ausformulierung Ihre eigenen Akzente und Besonderheiten.

Die städtebauliche Idee ist von der Landschaft maximal unterbaut: Als Setzung klar definierter Quartiere in einem landschaftlichen Fluidum, einer modernen urbanen Landschaft, die in ihrer Eigenschaft als Lebensraum einen wichtigen ökologischen Trittstein im Biotopverbund zwischen Jungfernheide und (Fauler) Spree bildet. Diese Park-Landschaft stellt für die Beschäftigten und Bewohner eine bewusst formulierte Gegenwelt dar, einen maximal denkbaren natürlichen Gegensatz zur Dichte der Quartiere.

Demgegenüber steht ein zweites Freiraumsystem, in dem genau diese Dichte in hochfrequentierten Transit- und Begegnungsräumen erlebbar wird. Im Urbanen Grid, in den Alleenachsen und den zentralen Quartiersplätzen werden Bewegungsströme von Fußgängern kanalisiert und verdichtet, um tatsächlich Gelegenheit zu schaffen für: die beiläufige Begegnung als vielleicht wichtigste Substanz einer auf Kommunikation ausgelegten Lebenswelt.
Vogelperspektive

Vogelperspektive

Übersichtsplan 1:5000

Übersichtsplan 1:5000

Freiraumkonzept

Freiraumkonzept

Übersichtsplan 1:2000

Übersichtsplan 1:2000

Freiraumtypologien

Freiraumtypologien

Axonometrie / Freiräume der Quartiere

Axonometrie / Freiräume der Quartiere

Axonometrie / Parklandschaft

Axonometrie / Parklandschaft

Lageplan Grundriss EG 1:500

Lageplan Grundriss EG 1:500