Nichtoffener Wettbewerb | 09/2020
Wohnbebauung Quartier 18 + 18a in Graz Reininghaus (AT)
©Fandler Architektur
3. Rang
Architektur
freiland Umweltconsulting ZT GmbH
Landschaftsarchitektur
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt orientiert sich stark an der Bebauung im Osten und Südosten und entwickelt 4 Hofformen mit einem kreuzförmigen Park. Die 4 Hofformen bilden im Quartier weitere Quartiere, was zur Identitätsbildung beitragen kann. Die Wiederholung und Fortführung der Struktur insbesondere zur östlich angrenzenden Umgebung wird jedoch kritisch hinterfragt. Das Projekt zeigt zwar den Versuch eine einfache Antwort zu finden, löst aber den westlichen Abschluss des übergeordneten Reininghaus- Areals nicht schlüssig. Durch das leichte Abrücken von der Straßenflucht im Südosten wird, als Reaktion auf die südöstliche Entwicklung ein Platz aufgespannt, der in seiner Maßstäblichkeit angemessen erscheint und nicht den Anspruch eines urbanen Platzes aufweist.
Generell ist das Projekt geradlinig, orientiert sich am östlichen Nachbar und funktioniert auch gut. Diskutiert wird die etappenweise Umsetzung, welche einen Baukörper für Q18a am Grundstück Schlager vorschlägt, der in der 1. Phase so nicht umzusetzen wäre. Der daraus resultierende „Halbzustand“ in der 1. Bauphase ist städtebaulich nicht ideal.
Der kreuzförmige Quartierspark bietet als Ost-West-Anbindung ein attraktives Aktivitätsband an. Nicht gelöst ist der Abschluss des Parks in Richtung Süden, wo dieser keinen schlüssigen Abschluss findet. Hier werden auch die Gewerbeflächen durch den Park unterbrochen.
Generell ist das Projekt geradlinig, orientiert sich am östlichen Nachbar und funktioniert auch gut. Diskutiert wird die etappenweise Umsetzung, welche einen Baukörper für Q18a am Grundstück Schlager vorschlägt, der in der 1. Phase so nicht umzusetzen wäre. Der daraus resultierende „Halbzustand“ in der 1. Bauphase ist städtebaulich nicht ideal.
Der kreuzförmige Quartierspark bietet als Ost-West-Anbindung ein attraktives Aktivitätsband an. Nicht gelöst ist der Abschluss des Parks in Richtung Süden, wo dieser keinen schlüssigen Abschluss findet. Hier werden auch die Gewerbeflächen durch den Park unterbrochen.
©Fandler Architektur