Konkurrierendes Gutachterverfahren zur Ideenfindung | 08/2023
Neues Wohnquartier Nord in Westerland auf Sylt
©The Digital Bunch
Hofsituation "WesterlÀnder Warften"
Teilnahme
Stadtplanung / StÀdtebau
ErlÀuterungstext
WesterlÀnder Warften
Im Spannungsfeld einer Umgebung, die vornehmlich von flachen Einfamilien- und FerienhĂ€usern aber auch groĂmaĂstĂ€blicheren Gewerbebauten geprĂ€gt ist, wollen wir mit unserem stĂ€dtebaulichen Konzept an vorhandene Strukturen anknĂŒpfen und die QualitĂ€ten des Wohnumfelds maĂstabsgerecht weiterfĂŒhren. Es sollen kleinteilige RĂ€ume entstehen, die fĂŒr Bewohner:innen leicht und informell zugĂ€nglich sind und hohe AufenthaltsqualitĂ€ten besitzen. Trotz der hohen geforderten Wohnungsdichte von bis zu 300 Einheiten, soll durch den Einsatz einfacher Mittel ein behagliches, lĂ€ndliches Wohnumfeld entstehen.
Um diese Ziele zu erreichen, schlagen wir vor, kleine Hofanlagen zu bilden, die jeweils aus drei unterschiedlichen GebĂ€uden bestehen â der Scheune, dem Haupthaus und der Kate. Die Höfe sind kleine Zweck- sowie Sozialgemeinschaften mit einer ĂŒberschaubaren GröĂe von ca. 60 Bewohner:innen, in denen bereits alle wohnunterstĂŒtzenden Funktionen wie StellplĂ€tze, Technikzentralen, MĂŒll- und Abstellbereiche untergebracht sind. Durch die simple Wiederholung und gedrehte Anordnung dieser Höfe generieren wir einen gleichmĂ€Ăiges aber kleinteiliges Wohngebiet und gewĂ€hrleisten gleiche WohnqualitĂ€ten ĂŒber das gesamte Areal.
Die RĂ€ume zwischen den Höfen nehmen zunĂ€chst die verkehrliche ErschlieĂung auf. Sie bilden vor allem aber auch einen allgemeinen GrĂŒnraum mit Freizeitwert fĂŒr die Bewohner:innen. Mit diesen offiziellen âSchleichwegenâ wollen wir HaupterschlieĂungsstraĂen verkehrlich entlasten und so vielfĂ€ltige Wegeverbindungen fĂŒr FuĂgĂ€nger:innen und Radfahrer:innen abseits der StraĂen schaffen.
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Alle GebĂ€ude besitzen SatteldĂ€cher mit verschiedenen Neigungen und unterscheiden sich sowohl in den Traufhöhen als auch durch ihre Fassadenmaterialien. So entsteht bereits innerhalb einer Hofanlage eine Vielfalt, die das erforderliche GebĂ€udevolumen abwechslungsreich und kleinteilig erscheinen lĂ€sst. Innerhalb einer Hofanlage ist der Wohnungsmix abgebildet, wie er fĂŒr das gesamte Gebiet vorgesehen ist. So ist die Grundlage geschaffen, dass bei wirtschaftlicher Wiederholung der Höfe ein kleinteiliges und abwechslungsreiches Wohngebiet aus funktionierenden und sozial stabilen Nachbarschaften entsteht.
Unterstrichen wird die stĂ€dtebauliche Struktur durch GrĂ€ben, die jede Hofanlage umgeben. Sie dienen zum einen fĂŒr die gebotene Distanz zu erdgeschossigen Wohnungen und zum anderen als RetentionsflĂ€che fĂŒr Starkregenereignisse. So entstehen Einheiten, die an eine Warft erinnern â hier aber durch VervielfĂ€ltigung als Siedlungsbau ĂŒbersetzt wurden â die âWesterlĂ€nder Warftenâ.
Im Spannungsfeld einer Umgebung, die vornehmlich von flachen Einfamilien- und FerienhĂ€usern aber auch groĂmaĂstĂ€blicheren Gewerbebauten geprĂ€gt ist, wollen wir mit unserem stĂ€dtebaulichen Konzept an vorhandene Strukturen anknĂŒpfen und die QualitĂ€ten des Wohnumfelds maĂstabsgerecht weiterfĂŒhren. Es sollen kleinteilige RĂ€ume entstehen, die fĂŒr Bewohner:innen leicht und informell zugĂ€nglich sind und hohe AufenthaltsqualitĂ€ten besitzen. Trotz der hohen geforderten Wohnungsdichte von bis zu 300 Einheiten, soll durch den Einsatz einfacher Mittel ein behagliches, lĂ€ndliches Wohnumfeld entstehen.
Um diese Ziele zu erreichen, schlagen wir vor, kleine Hofanlagen zu bilden, die jeweils aus drei unterschiedlichen GebĂ€uden bestehen â der Scheune, dem Haupthaus und der Kate. Die Höfe sind kleine Zweck- sowie Sozialgemeinschaften mit einer ĂŒberschaubaren GröĂe von ca. 60 Bewohner:innen, in denen bereits alle wohnunterstĂŒtzenden Funktionen wie StellplĂ€tze, Technikzentralen, MĂŒll- und Abstellbereiche untergebracht sind. Durch die simple Wiederholung und gedrehte Anordnung dieser Höfe generieren wir einen gleichmĂ€Ăiges aber kleinteiliges Wohngebiet und gewĂ€hrleisten gleiche WohnqualitĂ€ten ĂŒber das gesamte Areal.
Die RĂ€ume zwischen den Höfen nehmen zunĂ€chst die verkehrliche ErschlieĂung auf. Sie bilden vor allem aber auch einen allgemeinen GrĂŒnraum mit Freizeitwert fĂŒr die Bewohner:innen. Mit diesen offiziellen âSchleichwegenâ wollen wir HaupterschlieĂungsstraĂen verkehrlich entlasten und so vielfĂ€ltige Wegeverbindungen fĂŒr FuĂgĂ€nger:innen und Radfahrer:innen abseits der StraĂen schaffen.
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Alle GebĂ€ude besitzen SatteldĂ€cher mit verschiedenen Neigungen und unterscheiden sich sowohl in den Traufhöhen als auch durch ihre Fassadenmaterialien. So entsteht bereits innerhalb einer Hofanlage eine Vielfalt, die das erforderliche GebĂ€udevolumen abwechslungsreich und kleinteilig erscheinen lĂ€sst. Innerhalb einer Hofanlage ist der Wohnungsmix abgebildet, wie er fĂŒr das gesamte Gebiet vorgesehen ist. So ist die Grundlage geschaffen, dass bei wirtschaftlicher Wiederholung der Höfe ein kleinteiliges und abwechslungsreiches Wohngebiet aus funktionierenden und sozial stabilen Nachbarschaften entsteht.
Unterstrichen wird die stĂ€dtebauliche Struktur durch GrĂ€ben, die jede Hofanlage umgeben. Sie dienen zum einen fĂŒr die gebotene Distanz zu erdgeschossigen Wohnungen und zum anderen als RetentionsflĂ€che fĂŒr Starkregenereignisse. So entstehen Einheiten, die an eine Warft erinnern â hier aber durch VervielfĂ€ltigung als Siedlungsbau ĂŒbersetzt wurden â die âWesterlĂ€nder Warftenâ.
©BSP Architekten BDA
Schwarzplan "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
3D Luftbild "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
Lageplan "WesterlÀnder Warften"
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Gassensituation "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
Konzeptentwurf "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
Grundriss "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
Grundrisse Geschosse "WesterlÀnder Warften"
©BSP Architekten BDA
Schnitt und Ansicht "WesterlÀnder Warften"