Einladungswettbewerb | 09/2009
Altstadt-Parkhaus und die Gestaltung angrenzender Straßen und Plätze
©Auer Weber
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ein 3. Preis
Architektur
Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH
Tragwerksplanung
Lang + Burkhardt Verkehrsplanung und Städtebau
Verkehrsplanung
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Modellbau
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Straße, Gassen, Plätze
In einer intakten, heterogenen Altstadtstruktur wie in Regensburg sind klare Abstufungen in der Hierarchie der Straßen und Plätze zu erkennen. Diese werden auch im Gestaltungskonzept für das Obermünsterviertel weiter verfolgt. Die Obermünsterstraße wird zum zentralen Rückgrat des Viertels. Die kleineren Gassen und Plätze gliedern sich an sie an und ordnen sich gestalterisch unter. Um den gestalterischen Gesamtzusammenhang mit der übrigen Altstadt herzustellen wird auch hier mit dem für Regensburg typischen Granitpflaster gearbeitet. Wie ein gleichmässiges Gewebe fließt das Pflaster durch den öffentlichen Raum. Während in den untergeordneten Gassen nach dem einfachen Reihenprinzip verlegt wird, bildet das die Verlegeart in der Obermünsterstraße einen fein nuancierten optischen Faltenwurf. Dies wird durch ein Wechselspiel von sich aufweitenden und verjüngenden Pflasterreihen erzielt, so dass das Bild einer anscheinend zart bewegten Pflasteroberfläche entsteht. Durch das geschickte Ausnutzen der gegebenen Größenunterschiede Pflastersteine werden feine perspektivische Wirkungen erzielt.
Die verspringenden Fassaden des Jesuiten- und Obermünsterplatzes werden durch einen umlaufenden Rahmen aus länglichen Pflastersteinen in Reihe gefasst. Innerhalb diese Rahmens werfen die Pflasterreihen wieder feine zweidimensionale Falten. Der Jesuitenplatz schiebt sich dynamisch in den Straßenraum der Obermünsterstraße hinein und leitet den Blick des Vorrübergehenden auf das historische Portal der Berufsschule. Bestärkt durch die trichterförmige Anordnung der Gebäude. Sitzbänke im Schatten einer Robinie bieten Aufenthaltsmöglickeiten.
Die Parkierung auf dem Obermünsterplatz wird auf sechs Stellplätze an der Westseite reduziert. EIn großes, langes Wasserbecken mit integrierter Sitzbank schafft eine angenehme und ruhige Atmossphäre auf dem kleinen Quartiersplatz. Auch hier markiert eine große Robinie als Solitär den Platz und bildet einen grünen Blickpunkt, der bereits von der Obermünsterstraße aus zu erkennen ist.
Während in der Obermünsterstraße und in den Gassen Fassadenleuchten den Bewegungsraum ausleuchten, werden die Plätze in der Nacht durch schlanke Leuchtstehlen hervorgehoben.
In einer intakten, heterogenen Altstadtstruktur wie in Regensburg sind klare Abstufungen in der Hierarchie der Straßen und Plätze zu erkennen. Diese werden auch im Gestaltungskonzept für das Obermünsterviertel weiter verfolgt. Die Obermünsterstraße wird zum zentralen Rückgrat des Viertels. Die kleineren Gassen und Plätze gliedern sich an sie an und ordnen sich gestalterisch unter. Um den gestalterischen Gesamtzusammenhang mit der übrigen Altstadt herzustellen wird auch hier mit dem für Regensburg typischen Granitpflaster gearbeitet. Wie ein gleichmässiges Gewebe fließt das Pflaster durch den öffentlichen Raum. Während in den untergeordneten Gassen nach dem einfachen Reihenprinzip verlegt wird, bildet das die Verlegeart in der Obermünsterstraße einen fein nuancierten optischen Faltenwurf. Dies wird durch ein Wechselspiel von sich aufweitenden und verjüngenden Pflasterreihen erzielt, so dass das Bild einer anscheinend zart bewegten Pflasteroberfläche entsteht. Durch das geschickte Ausnutzen der gegebenen Größenunterschiede Pflastersteine werden feine perspektivische Wirkungen erzielt.
Die verspringenden Fassaden des Jesuiten- und Obermünsterplatzes werden durch einen umlaufenden Rahmen aus länglichen Pflastersteinen in Reihe gefasst. Innerhalb diese Rahmens werfen die Pflasterreihen wieder feine zweidimensionale Falten. Der Jesuitenplatz schiebt sich dynamisch in den Straßenraum der Obermünsterstraße hinein und leitet den Blick des Vorrübergehenden auf das historische Portal der Berufsschule. Bestärkt durch die trichterförmige Anordnung der Gebäude. Sitzbänke im Schatten einer Robinie bieten Aufenthaltsmöglickeiten.
Die Parkierung auf dem Obermünsterplatz wird auf sechs Stellplätze an der Westseite reduziert. EIn großes, langes Wasserbecken mit integrierter Sitzbank schafft eine angenehme und ruhige Atmossphäre auf dem kleinen Quartiersplatz. Auch hier markiert eine große Robinie als Solitär den Platz und bildet einen grünen Blickpunkt, der bereits von der Obermünsterstraße aus zu erkennen ist.
Während in der Obermünsterstraße und in den Gassen Fassadenleuchten den Bewegungsraum ausleuchten, werden die Plätze in der Nacht durch schlanke Leuchtstehlen hervorgehoben.
Beurteilung durch das Preisgericht
Realisierungsteil
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