Verhandlungsverfahren mit integriertem Planungswettbewerb | 10/2013
Neubau einer Wohnstätte, Brauerstraße 2-3, Berlin-Lichterfelde
©Dickmann Richter Architekten
Wohnstätte Brauerstraße
1. Preis / Zuschlag
Preisgeld: 3.000 EUR
Architektur
Dieter Guschlbauer Architekten
Architektur
Erläuterungstext
Städtebau
Der Neubau der Wohnstätte greift im vorstädtischen Kontext von Lichterfelde den Maßstab der Stadtvillen und freistehenden Mehrfamilienhaustypen auf. Das Gebäude wird mit drei Geschossen als „Haus mit Vorgarten“ an der Brauerstraße präsent. Mit reduzierter Höhe entwickelt sich der Baukörper in die Tiefe des Grundstücks und leitet zum Maßstab der Garteninnenbereiche über.
Der tiefliegende Eingang wird durch einen Einschnitt im Gebäude bis in den Vorgarten geführt und bildet somit die Adresse der Wohnstätte an der Brauerstraße aus. Es entsteht ein attraktiver Eingangsbereich mit hoher Aufenthaltsqualität im Außenraum.
Der zweite Bauabschnitt wird im hinteren Grundstücksbereich situiert. Er wird entsprechend der angelegten Typologie als freistehendes Gebäude angelegt. Er definiert den baulichen Abschluss auf dem Areal und gliedert zugleich unterschiedliche Gartenbereiche.
Gebäudeorganisation
Die Zielsetzung bei der Grundrissorganisation der Wohngruppen war es, neben der räumlichen Qualität der einzelnen Zimmer, möglichst großzügige Gemeinschaftsflächen bereitzustellen. Diese Bereiche sind daher so gestaltet, dass von räumlichen Erweiterungen ausgehend die einzelnen Zimmer erschlossen werden. Auf diese Weise entstehen Zonen unterschiedlicher Nutzungsintensität. Zwischen den Zimmern und dem Gemeinschaftsbereich wird eine Art Raumfilter geschaffen, ein Bereich dessen Nutzungsqualität weit über dem eines herkömmlichen Flures liegt.
Freiflächen
Durch die gegliederten Baukörper und deren gestaffelte Anordnung werden differenzierte Freiräume mit unterschiedlichen Nutzungsprofilen ausgebildet. Entlang der Brauerstraße erstreckt sich hinter dem klassi-schen Gartenmäuerchen mit Hecke der Vorgarten der sich im Westen in den Gartenbereich fortsetzt. In zentraler Lage, von Schule und Straße durch Bepflanzung abgeschirmt findet sich ein gemeinschaftlicher Aufenthaltsbereich mit Grillplatz und Außenterrasse vor dem Mehrzweckraum. Im östlichen Grundstücksbereich schirmt eine Grünfläche den Eingangsbereich gegenüber der Nachbarbebauung ab. Ihr zugeordnet finden sich Sitzbänke auf einer gepflasterten Fläche gegenüber dem Eingang.
Der Neubau der Wohnstätte greift im vorstädtischen Kontext von Lichterfelde den Maßstab der Stadtvillen und freistehenden Mehrfamilienhaustypen auf. Das Gebäude wird mit drei Geschossen als „Haus mit Vorgarten“ an der Brauerstraße präsent. Mit reduzierter Höhe entwickelt sich der Baukörper in die Tiefe des Grundstücks und leitet zum Maßstab der Garteninnenbereiche über.
Der tiefliegende Eingang wird durch einen Einschnitt im Gebäude bis in den Vorgarten geführt und bildet somit die Adresse der Wohnstätte an der Brauerstraße aus. Es entsteht ein attraktiver Eingangsbereich mit hoher Aufenthaltsqualität im Außenraum.
Der zweite Bauabschnitt wird im hinteren Grundstücksbereich situiert. Er wird entsprechend der angelegten Typologie als freistehendes Gebäude angelegt. Er definiert den baulichen Abschluss auf dem Areal und gliedert zugleich unterschiedliche Gartenbereiche.
Gebäudeorganisation
Die Zielsetzung bei der Grundrissorganisation der Wohngruppen war es, neben der räumlichen Qualität der einzelnen Zimmer, möglichst großzügige Gemeinschaftsflächen bereitzustellen. Diese Bereiche sind daher so gestaltet, dass von räumlichen Erweiterungen ausgehend die einzelnen Zimmer erschlossen werden. Auf diese Weise entstehen Zonen unterschiedlicher Nutzungsintensität. Zwischen den Zimmern und dem Gemeinschaftsbereich wird eine Art Raumfilter geschaffen, ein Bereich dessen Nutzungsqualität weit über dem eines herkömmlichen Flures liegt.
Freiflächen
Durch die gegliederten Baukörper und deren gestaffelte Anordnung werden differenzierte Freiräume mit unterschiedlichen Nutzungsprofilen ausgebildet. Entlang der Brauerstraße erstreckt sich hinter dem klassi-schen Gartenmäuerchen mit Hecke der Vorgarten der sich im Westen in den Gartenbereich fortsetzt. In zentraler Lage, von Schule und Straße durch Bepflanzung abgeschirmt findet sich ein gemeinschaftlicher Aufenthaltsbereich mit Grillplatz und Außenterrasse vor dem Mehrzweckraum. Im östlichen Grundstücksbereich schirmt eine Grünfläche den Eingangsbereich gegenüber der Nachbarbebauung ab. Ihr zugeordnet finden sich Sitzbänke auf einer gepflasterten Fläche gegenüber dem Eingang.
Lageplan
Ansicht Ost
Ansicht West
Längsschnitt
Querschnitte