Offener Wettbewerb | 10/2022
Erweiterung Seniorenwohnhaus in Bramberg (AT)
©RIVIERA MORETTI / Kub_a
Visualisierung Seniorenwohnheim Bramberg_01
2. Preis
kub a / Karl und Bremhorst Architekten
Architektur
Erläuterungstext
Das neue Seniorenwohnhaus ist ein eigenständiger Bau mit einem begrünten Vorplatz der mit den vorhandenen Bauvolumina ein gut eingebettetes Ensemble bildet. Zwei annähernd quadratische, zueinander versetzte Bauteile formen differenzierte Freibereiche auf dem Grundstück. Der einladend gestaltete Vorplatz mit schattenspenden Bäumen und einer Arkade mit Hausbänken bildet das freundliche Entree zum neuen Haus.
Das Haus soll in Holzhybridbauweise errichtet werden. Eine wärmegedämmte vorgehängte Fassade aus Holz oder Eternit erfüllt die baupysikalischen Erfordernisse optimal. Im Innenraum sorgt Holz als konstruktives und gestalterisches Element für einen wohnlichen Charakter. Die Architektur ist schlicht und zurückhaltend.
Die Grundrissplanung bietet ein Höchstmaß an Wohnqualität, Abwechslung und Wohnqualität. Funktionale Planung der Pflegeräume, Übersichtlichkeit und kurze Wege erleichtern die tägliche Arbeit der Betreuer*innen und den Alltag der Bewohner*innen.
Das Haus soll in Holzhybridbauweise errichtet werden. Eine wärmegedämmte vorgehängte Fassade aus Holz oder Eternit erfüllt die baupysikalischen Erfordernisse optimal. Im Innenraum sorgt Holz als konstruktives und gestalterisches Element für einen wohnlichen Charakter. Die Architektur ist schlicht und zurückhaltend.
Die Grundrissplanung bietet ein Höchstmaß an Wohnqualität, Abwechslung und Wohnqualität. Funktionale Planung der Pflegeräume, Übersichtlichkeit und kurze Wege erleichtern die tägliche Arbeit der Betreuer*innen und den Alltag der Bewohner*innen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt verfolgt eine Typologie bei der sich jeweils 2 Wohngruppen pro Obergeschoss in zwei versetzte Baukörper gliedern. Durch den Versatz wird ein gut gefasster Vorplatz gerahmt, von dem man den Eingangs- und Verwaltungsbereich im NW-Bauteil betritt. Der Eingangsbereich ist grundsätzlich großzügig gelöst, die Verortung des Pflegebades würde allerdings zu Konflikten führen. Der SW-Teil beherbergt im EG eine Hausgemeinschaft, Hauptstiegenhaus und Aufzug erschliessen die beiden Obergeschosse im Schnittpunkt der beiden Bauteile, von dort werden beide Wohngruppen betreten.
Die Bewohnerzimmer sind großteils nach O bzw. nach W ausgerichtet und von der schallbelasteten Straße im Süden abgewandt. Der (laut Verfasser „durchgesteckte“) Gemeinschaftsbereich erstreckt sich jeweils von N nach S, mit vorgelagerter Terrasse (N) bzw. Wintergarten (S). Diese Lösung unterteilt die Gemeinschaftsbereiche in verschiedene Aufenthaltszonen, was grundsätzlich positiv beurteilt wird, jedoch stört der mittig situierte Nebenraumblock die Durchlässigkeit und erzeugt isolierte Gangsituationen im rückwärtigen Bereich.
Das äußere Erscheinungsbild erscheint der Bauaufgabe angemessen und wird positiv bewertet.
©RIVIERA MORETTI / Kub_a
Visualisierung Seniorenwohnheim Bramberg_02