Wohnungsneubau in Bregenz (AT)

Die Auflösung der polygonalen Baumassen, mit den zugeschnittenen Grundrissen des ersten Entwurfes, zu einer orthogonalen Grundstruktur, zeigen eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich einer guten Nutzbarkeit. Die Körnungen, Dachformen und Setzungen der Baumassen zueinander entsprechen der ortsüblichen Bauweise und bilden eine fast logische Fortführung des bestehenden Erscheinungsbildes. Allerdings sorgt die Überdifferenziertheit der Gebäudekörper und der Materialisierung für eine Verwässerung eines klaren städtebaulichen Statements. Der zentrale Innenbereich mit dem Baum verspricht eine gute Aufenthaltsqualität, eine klare räumliche Akzentuierung wird allerdings vermisst. Der Tiefgarage fehlt etwas die Klarheit in der Struktur, die Erschließung der Parkflächen wirkt daher eher umständlich und wenig alltagstauglich.