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Einladungswettbewerb | 04/2023

Wohnbau Innrain 125 - 135 in Innsbruck (AT)

2. Anerkennung

di harald kröpfl

Architektur

Barbara Bacher Landschaftsarchitektin

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die städtebauliche Setzung des Beitrags gliedert sich proportional abgestimmt in drei zueinander und höhenmäßig versetze Baukörper. Der geringe Abstand des Neubaus hin zu den Bestandsgebäuden beeinträchtigt die Wohnqualität der betroffenen bestehenden und neuen Wohneinheiten. Die Erschließung über kurze und belichtete Gänge ist kompakt gehalten, führt aber belichtungsmäßig zu Problemen in einigen Wohnungsgrundrissen. Im Vergleich zu den grundsätzlich klar konzipierten Wohnungsgrundrissen, fällt die Qualität in der Fassadengestaltung ab. Die qualitätsvolle und für alle Bewohner:innen des Neubaus erschlossene Dachterrasse liegt geschützt zwischen den beiden höheren Baukörpern und wird gewürdigt. Die Sockelzone ist klar gegliedert mit großzügigen Flächen für öffentliche Nutzungen und einer vielversprechenden Platzausbildung in Richtung Karwendelbögen.

Die Lage der Tiefgaragenerschließung am südöstlichen Ende des Neubaus an den Karwendelbögen weist in ihrer städtebaulichen Erreichbarkeit und verkehrsplanerischen Einbindung Defizite auf. Die Tiefgarage ist kompakt gehalten und ermöglicht qualitative Freiraumgestaltung im südwestlichen Hof. Die geplante Baumschlitzreihe kann jedoch in ihrer freiräumlichen Wirkung und Umsetzbarkeit nicht überzeugen.