modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Einladungswettbewerb | 03/2018

Haldengasse Dornbirn

1. Rang / Zur Realisierung empfohlen

Preisgeld: 6.000 EUR

Marte.Marte Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Wohnen im Grünen, leben in der Stadt
Fünf in sich ruhende Bauvolumen mit nahezu quadratischem Zuschnitt positionieren sich scheinbar spielerisch im durchgrünten Stadtraum von Dornbirn. Sie stehen in spannungsvoller Nähe zueinander, teilweise leicht verdreht fügen sie sich wie selbstverständlich in die umgebende Bebauung ein. Durch die gewählte Positionierung der neuen Häuser entstehen abwechslungsreiche Raumsequenzen mit differenzierten Aus- und Durchblicken. Im Zentrum der neuen Wohnbebauung entsteht ein Generationenplatz als Treffpunkt aller Bewohner, der ideale Ort für die Pflege der nachbarschaftlichen Beziehungen.

Die fünf Häuser folgen der Typologie des Ortes. So wird zum einen die nordöstliche Siedlungsstruktur weitergedacht, zum anderen reagiert das neue Ensemble auf die bestehende Wohnbebauung im Südwesten. Die Bauvolumen sind kompakt konzipiert, ein allseitiges zurückweichen der oberen zwei Ebenen schafft eine wohltuende Leichtigkeit und so zeigen sich die Häuser aus verschiedenen Blickwinkeln in unterschiedlichsten Formen.

Die Grundrisse sind klar strukturiert, die quadratischen Grundrisse ermöglichen eine kompakte Erschließung, sowie eine ideale Ausrichtung und Belichtung der Wohn- und Schlafräume. Im Sinne des klassischen Mittelflurhauses gruppieren sich die Aufenthaltsräume um die mittig angeordnete Erschließung. Das Ordnungsprinzip der vier Wohnebenen ermöglicht eine flexible Zusammenstellung der verschiedenen Wohnungstypen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Projektverfasser situieren auf dem Planungsareal 5 punktförmig ausgebildete Baukörper. Die Gebäude sind teilweise leicht zueinander gedreht und mit größeren Zwischenräumen positioniert.
Die 4-geschoßigen Gebäude setzen sich aus 2 übereinander angeordneten Bauvolumina zusammen. Die 2 oberen Geschoße sind allseitig zurückversetzt.

Die Thematik der vorgeschlagenen Bebauungsform schreibt die im Umfeld vorhandene Baustruktur weiter. So wird ein logisch erscheinender Übergang von den größeren, linearen Gebäuden an der Südwestseite zur nordostseitigen Siedlungsstruktur geschaffen.
Die eingefügten Nebengebäude differenzieren die Außenräume zusätzlich.

Der Entwurf basiert auf sich nach oben verjüngenden Baukörpern. Dieser Entwurfsansatz führt zu einer gelungenen Maßstäblichkeit, die die Gebäudehöhe von 4 Geschoßen relativiert.
Die offene Bauweise, mit den um die Vertikalerschließung organisierten Wohnungen, ermöglicht eine optimale natürliche Belichtung aller Räume.
Die vorgeschlagenen Fassadenelemente in Holz erzeugen eine adäquate Haptik zum Ort.
Lageplan

Lageplan