Nichtoffener Wettbewerb | 06/2018
Neugestaltung Fußgängerzone Werth in Wuppertal
©GREENBOX, REICHER HAASE ASSOZIIERTE, Licht Kunst Licht
Rathaus bei Nacht
1. Preis
Preisgeld: 30.000 EUR
GREENBOX Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
REICHER HAASE ASSOZIIERTE GmbH
Stadtplanung / Städtebau
Lichtplanung
Erläuterungstext
Bühne frei für den Werth!
Wuppertal ist eine Stadt mit reichhaltigem Kunst- und Kulturangebot und historisch durch die Bedeutung der Textilindustrie geprägt. Der Werth soll durch die Neugestaltung als vielfältige Lebensader des Stadtteils gestärkt werden und dabei die Identität Barmens widerspiegeln.
In unserem Gestaltungskonzept interpretieren wir die Barmer Innenstadt als „Urbanes Theater“, dessen Stadträume in Form von unterschiedlichen „Szenographien“ abwechslungsreich programmiert und bespielt werden können. Der „Alte Markt“ und der „Platz an der Werther Brücke“ bilden dabei die Haupteingänge und „Foyers“. Der „Johannes-Rau-Platz“ und der „Geschwister-Scholl-Platz“ sind als „große und kleine Bühne“ die urbanen Spots für Märkte, Feste und Veranstaltungen. Der Werth bildet als „Laufsteg“ das verbindende, lineare Rückgrat innerhalb dieser spannungsreichen Platzfolge. Die Querstraßen des Werth werden durch die punktuellen „Satelliten“ angebunden, die die „Nebeneingänge“ zur Innenstadt markieren.
„Kulturteppich Barmen“
Unser Entwurf für den Werth verfolgt innerhalb des beschriebenen Konzeptes des „urbanen Theaters“ die Idee, einen charakterstarken "Kulturteppich" zu "entrollen", der zukünftig die pulsierende und vielfach bespielbare Lebensader Barmens darstellt. Der urbane Freiraum des Werth wird dabei konsequent als "Stadtbühne" gestaltet. Die offene und einladende Struktur des „Kulturteppichs“ schafft vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Promenade, Catwalk, Marktmeile, Langer Tisch, Showroom, Ausstellungsparcour, Tanzparkett, Spiel- und Sportband, virtueller Stadtraum und nicht zuletzt der stimmungsvolle "lightwalk" in den Abendstunden.
Wuppertal ist eine Stadt mit reichhaltigem Kunst- und Kulturangebot und historisch durch die Bedeutung der Textilindustrie geprägt. Der Werth soll durch die Neugestaltung als vielfältige Lebensader des Stadtteils gestärkt werden und dabei die Identität Barmens widerspiegeln.
In unserem Gestaltungskonzept interpretieren wir die Barmer Innenstadt als „Urbanes Theater“, dessen Stadträume in Form von unterschiedlichen „Szenographien“ abwechslungsreich programmiert und bespielt werden können. Der „Alte Markt“ und der „Platz an der Werther Brücke“ bilden dabei die Haupteingänge und „Foyers“. Der „Johannes-Rau-Platz“ und der „Geschwister-Scholl-Platz“ sind als „große und kleine Bühne“ die urbanen Spots für Märkte, Feste und Veranstaltungen. Der Werth bildet als „Laufsteg“ das verbindende, lineare Rückgrat innerhalb dieser spannungsreichen Platzfolge. Die Querstraßen des Werth werden durch die punktuellen „Satelliten“ angebunden, die die „Nebeneingänge“ zur Innenstadt markieren.
„Kulturteppich Barmen“
Unser Entwurf für den Werth verfolgt innerhalb des beschriebenen Konzeptes des „urbanen Theaters“ die Idee, einen charakterstarken "Kulturteppich" zu "entrollen", der zukünftig die pulsierende und vielfach bespielbare Lebensader Barmens darstellt. Der urbane Freiraum des Werth wird dabei konsequent als "Stadtbühne" gestaltet. Die offene und einladende Struktur des „Kulturteppichs“ schafft vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Promenade, Catwalk, Marktmeile, Langer Tisch, Showroom, Ausstellungsparcour, Tanzparkett, Spiel- und Sportband, virtueller Stadtraum und nicht zuletzt der stimmungsvolle "lightwalk" in den Abendstunden.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser entwickeln den Werth als urbanes Theater. Von den als Foyer begriffenen Plätzen im Osten und Westen aus wird dafür mittig über den gesamten Straßenverlauf ein deutlich erlebbarer, kräftiger Belagsteppich (Kulturteppich) ausgerollt, der einerseits angenehm unaufgeregt wirkt und gleichzeitig das Straßenprofil richtig gliedert. Die konsequente Anordnung unterschiedlicher Funktionen in den Rändern dieses "Kulturteppichs" sorgt weiter für Ordnung und Einteilung des Raums, wird aber im Detail auf die Realisierbarkeit zu prüfen sein (so für die Entwässerung oder das vorgeschlagene taktile Leitsystem).
Die Verzahnung des Teppichs mit den großen Plätzen der Achse ist gelungen. Unterstützt wird der freiraumplanerische Entwurf durch ein innovatives und variables Lichtkonzept, das den Bestand des Barmer Lichterzaubers und Leitlinien neuer Lichtkonzepte erzeugt: Dabei gehen in dieser Arbeit Freiraum und Beleuchtung eine Allianz ein, die dazu führen könnte, dass hier totsächlich eine für unterschiedliche Anlässe stets neu ausgeleuchtete Bühne entsteht, die für das städtische Leben in Zeiten von Wandel einen positiven Impuls darstellt.
Die Verzahnung des Teppichs mit den großen Plätzen der Achse ist gelungen. Unterstützt wird der freiraumplanerische Entwurf durch ein innovatives und variables Lichtkonzept, das den Bestand des Barmer Lichterzaubers und Leitlinien neuer Lichtkonzepte erzeugt: Dabei gehen in dieser Arbeit Freiraum und Beleuchtung eine Allianz ein, die dazu führen könnte, dass hier totsächlich eine für unterschiedliche Anlässe stets neu ausgeleuchtete Bühne entsteht, die für das städtische Leben in Zeiten von Wandel einen positiven Impuls darstellt.
©GREENBOX, REICHER HAASE ASSOZIIERTE, Licht Kunst Licht
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Blick Geschwister Scholl Straße
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Blick Werther Brunnen
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Lageplan
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