Award / Auszeichnung | 06/2018
Deutscher Naturstein-Preis 2018
©Stefan Müller
Schwabinger Tor N10
Sieger Kategorie D Ein- und Mehrfamilienhäuser
Architektur
Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH
Tragwerksplanung
bwp Burggraf + Weber Beratende Ingenieure GmbH
Tragwerksplanung
Zickler + Jakob Planungen GmbH & Co. KG
TGA-Fachplanung
Möhler + Partner Ingenieure AG
Bauphysik
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Brandschutzplanung
Verkehrsplanung
Lichtplanung
ver.de Landschaftsarchitekten Stadtplaner Partnerschaftsgesellschaft mbB
Landschaftsarchitektur
HOFMANN NATURSTEIN GmbH & Co.KG
Hersteller
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochhäuser, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2016
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel für den Typus des Wohnhochhauses, welcher in den letzten Jahren vor dem Hintergrund der immer knapper werdenden innerstädtischen Flächen eine unerwartete Renaissance erlebt. Der 14-geschossige Turm nimmt in den unteren Geschossen auch Büroflächen und Gastronomie auf und ist das weithin sichtbare Wahrzeichen eines neuen lebendigen Stadtquartiers im Norden der Münchner Innenstadt.
Der Baukörper besticht durch seine ruhige, fast archaische Wirkung. Die Abstraktion als grundlegendes gestalterisches Mittel geht so weit, dass auch die Fensterrahmen verdeckt eingebaut werden und somit nur Stein und Glas zu sehen sind. Die vorgehängte Fassade bildet dabei aber nicht nur das konstruktive Raster nach außen hin ab, sondern gewinnt durch die schrägen Laibungen und die in den Baukörper eingeschnittenen Loggien an Tiefe und Plastizität. Die wechselseitige Verwendung der schrägen Laibungen rhythmisiert die Fassade und wirkt so der Nutzung als Wohngebäude angemessen. Die helle Farbigkeit des verwendeten Kalksteins fügt sich sehr gut in den Kontext der Stadt München ein. Auch im Detail überzeugt die Fassade. Die unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen der schrägen und ebenen Flächen nutzen geschickt den Gestaltungsspielraum des Werkstoffs Naturstein und betonen die plastische Erscheinung der Fassade. Die Präzision der Fassade zeugt von höchster Qualität in Planung und Ausführung.
Der Baukörper besticht durch seine ruhige, fast archaische Wirkung. Die Abstraktion als grundlegendes gestalterisches Mittel geht so weit, dass auch die Fensterrahmen verdeckt eingebaut werden und somit nur Stein und Glas zu sehen sind. Die vorgehängte Fassade bildet dabei aber nicht nur das konstruktive Raster nach außen hin ab, sondern gewinnt durch die schrägen Laibungen und die in den Baukörper eingeschnittenen Loggien an Tiefe und Plastizität. Die wechselseitige Verwendung der schrägen Laibungen rhythmisiert die Fassade und wirkt so der Nutzung als Wohngebäude angemessen. Die helle Farbigkeit des verwendeten Kalksteins fügt sich sehr gut in den Kontext der Stadt München ein. Auch im Detail überzeugt die Fassade. Die unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen der schrägen und ebenen Flächen nutzen geschickt den Gestaltungsspielraum des Werkstoffs Naturstein und betonen die plastische Erscheinung der Fassade. Die Präzision der Fassade zeugt von höchster Qualität in Planung und Ausführung.
©Stefan Müller
©Stefan Müller