Nichtoffener Wettbewerb | 07/2018
Sanierung und Erweiterung von Hort und Mittagsbetreuung an der Schulstraße in Unterföhring
Anerkennung
Preisgeld: 6.000 EUR
Architektur
Architektur
Susanne Schmidt-Hergarten, Landschaftsarchitektin
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser gehen offensiv mit der Aufgabenstellung, insbesondere der Erhaltung des Be-standsgebäudes, um. In der vorgeschlagenen Weiterentwicklung der vorhandenen Gebäu-destruktur gelingt es auf verblüffend einfache Weise, Körnigkeit und Maßstab der umgeben-den Bebauung aufzunehmen und eine schlüssige Gesamtanlage zu schaffen.
Im Inneren entsteht ein eigenständiges „Milieu“ mit positiver Atmosphäre. Den Zugang bildet die neue zentrale Eingangshalle, die sowohl von der Schulstraße als auch vom Pausenhof her ein angemessenes Entree bildet. Die großzügige Foyer- und Flurzone verbindet Mittags-betreuung und Hort und bietet ein zusätzliches Angebot an Aufenthalts- und Bewegungsflä-chen, im Obergeschoss ergänzt durch die angegliederten Dachterrassenflächen.
Das Angebot an Freiflächen ist differenziert, aber aufgrund des Zuschnitts nicht für großflä-chiges Spiel geeignet.
In den Gebäuden sind die Räume in sinnvollen Clustern angeordnet. Das Konzept der offe-nen Gestaltung und Verbindung von Gruppen- und Hausaufgabenraum über Treppen birgt aber Probleme in der Umsetzung der Nutzungskonzepte und Beaufsichtigung. Auch die rela-tiv kleinräumige Aufteilung wird im Hinblick auf die Möglichkeiten zur Ausgestaltung als zu wenig flexibel und damit kritisch gesehen. Die Räume für die Familienberatung sind nicht ausgewiesen.
Die Abstandsfläche im Norden ist zu knapp bemessen, die Tiefgaragenzufahrt in der vorge-schlagenen Form nicht realistisch.
Die hier zwingende einheitliche Gestaltung der Fassaden fügt sich wie die gesamte Baukör-perkonfiguration sensibel in das Umfeld ein. Die Wirtschaftlichkeit liegt im mittleren bis obe-ren Bereich.
Diskutiert wird aufgrund des aus dem Konzept heraus schlüssigen „dörflichen“ Charakters der Anlage, ob dies die richtige städtebauliche Antwort auf die Position auf dem Schulcam-pus ist.
Im Inneren entsteht ein eigenständiges „Milieu“ mit positiver Atmosphäre. Den Zugang bildet die neue zentrale Eingangshalle, die sowohl von der Schulstraße als auch vom Pausenhof her ein angemessenes Entree bildet. Die großzügige Foyer- und Flurzone verbindet Mittags-betreuung und Hort und bietet ein zusätzliches Angebot an Aufenthalts- und Bewegungsflä-chen, im Obergeschoss ergänzt durch die angegliederten Dachterrassenflächen.
Das Angebot an Freiflächen ist differenziert, aber aufgrund des Zuschnitts nicht für großflä-chiges Spiel geeignet.
In den Gebäuden sind die Räume in sinnvollen Clustern angeordnet. Das Konzept der offe-nen Gestaltung und Verbindung von Gruppen- und Hausaufgabenraum über Treppen birgt aber Probleme in der Umsetzung der Nutzungskonzepte und Beaufsichtigung. Auch die rela-tiv kleinräumige Aufteilung wird im Hinblick auf die Möglichkeiten zur Ausgestaltung als zu wenig flexibel und damit kritisch gesehen. Die Räume für die Familienberatung sind nicht ausgewiesen.
Die Abstandsfläche im Norden ist zu knapp bemessen, die Tiefgaragenzufahrt in der vorge-schlagenen Form nicht realistisch.
Die hier zwingende einheitliche Gestaltung der Fassaden fügt sich wie die gesamte Baukör-perkonfiguration sensibel in das Umfeld ein. Die Wirtschaftlichkeit liegt im mittleren bis obe-ren Bereich.
Diskutiert wird aufgrund des aus dem Konzept heraus schlüssigen „dörflichen“ Charakters der Anlage, ob dies die richtige städtebauliche Antwort auf die Position auf dem Schulcam-pus ist.