Gutachterverfahren | 07/2018
Kaditz/Mickten
©Station C23
Perspektive StraĂenraum
Engere Wahl
Station C23 - BĂŒro fĂŒr Architektur, Landschaftsarchitektur und StĂ€dtebau
Architektur, Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
ErlÀuterungstext
Mit dem Entwurf âInside Outâ soll der, grundsĂ€tzlich als Blockstruktur angelegte, Duktus des Entwicklungsgebietes Kaditz-Mickten weiterentwickelt werden. FĂŒr das Wettbewerbsgebiet wird ein eindeutiger Blockrand vorgeschlagen, in welchem die erforderlichen Bauvolumen ausschlieĂlich entlang der ErschlieĂungsstraĂen auĂen angeordnet werden. Das Ziel dahinter ist es, im Blockinneren einen maximalen Freiraum zu schaffen, welcher in erster Linie der Erhöhung der WohnqualitĂ€t in diesem relativ groĂen Block dient. ZusĂ€tzlich zum Freiraum können noch ergĂ€nzende Nutzungen im Freiraum untergebracht werden, z.B. Gemeinschaftsnutzungen oder ArbeitsrĂ€ume fĂŒr Freiberufler oder kleines Gewerbe.
Der Block entwickelt sich wie eine Zwiebelschale von auĂen nach innen: auĂen die Wohnnutzungen mit Geschosswohnungsbau mit Gewerbeeinheiten im EG, und StadthĂ€usern. Im Innenhof an den WohngebĂ€uden entlang ein Freiraum mit GĂ€rten und wohnnahen Freiraumnutzungen, erschlossen durch einen Ringweg. Von diesem aus wird auch der zentrale Bereich erschlossen, in welchem sich in einem weiteren Ring âAktivringâ GartenflĂ€chen zur Verpachtung anschlieĂen. In der Mitte der GĂ€rten und des Blocks wird der dichte, bestehende Gehölzbestand erhalten, so dass eine grĂŒne Mitte im Herzen des Blocks entsteht, welche auch Funktionen der Regenwasserretention aufnehmen könnte.
Die beiden an GewĂ€chshĂ€user orientierten GebĂ€ude im Block können Funktionen aufnehmen, die fĂŒr das Gebiet und die Umgebung gleichermaĂen eine ErgĂ€nzung darstellen. So kann hier z.B. ein Ausweichplatz fĂŒr den Gemeinschaftsgarten âWeltchenâ entstehen, welcher den Masterplan âMickten Reloadedâ wird weichen mĂŒssen. Das östliche GebĂ€ude mit dazugehörigem Gemeinschaftsgarten könnte somit als âWeltchen 2.0ââ fungieren. Das West-HĂ€uschen könnte sich das GrundstĂŒck mit zwei Nutzern â Radwerkstatt und Jugentreff teilen. Die jeweiligen davorliegenden PlatzflĂ€chen laden zu saisonalen Nutzungen wie GĂ€rtnermarkt, Summer-Skate-Contest, u,Ă€. ein. Eine fuĂlĂ€ufige ErschlieĂung ergĂ€nzt die tragende soziale Vernetzung. Die Ringe schaffen durch das vielfĂ€ltige Angebot (GemĂŒsebeet, Imkern, Liegewiese, Spielwiese, âŠ) eine Identifikation der Bewohner unterschiedlichster Altersgruppen und bilden zusĂ€tzlich einen Anziehungspunkt fĂŒr benachbarte Siedlungen.
Insgesamt wird das Ziel verfolgt, maximale FreiraumqualitĂ€ten zu schaffen, sowie eine Vielzahl an Wohnungstypen mit GewerbeflĂ€chen, wie auch der Möglichkeit kleiner, wohnnaher ArbeitsstĂ€tten zu verbinden. âInside Outâ soll im Sinne eines resilienten, produktiven Stadtbausteins entwickelt werden.
Das Wettbewerbsgebiet ist nördlich von GebĂ€uden des Erziehungswesens, östlich von SchrebergĂ€rten, sĂŒdlich von der Elbaue und westlich von der Landschaftsfuge Kötzschenbröder StraĂe mit regionalĂŒbergreifendem Elbradweg eingerahmt. Ausgehend von diesen verlĂ€ngerten Achsen entstehen drei Kreuzungspunkte, welche durch das Ăffnen und ZurĂŒcksetzen der Blockbebauung einen Bezug zu bereits existierenden öffentlichen FreiflĂ€chen schaffen. Aus einer Schichtung der Ă€uĂeren Rahmen bildet sich das sogenannte âInside Outâ mit einem grĂŒnen Herzen.
Zwei mittige, in den Achsen verschobene, GebĂ€ude definieren nicht nur den stĂ€dtebaulichen Rahmen, sondern gliedern ebenfalls den Raum zwischen öffentlicher und halböffentlicher Nutzung. So ist eine vielfĂ€ltige Bespielung fĂŒr unterschiedliche Anforderungen möglich. Die auffallende glĂ€sernde Architektur erinnert an ein GewĂ€chshaus und unterstreicht den durchlĂ€ssigen, wie auch grĂŒnen Kerngedanken.
Die Blockbebauung erfĂ€hrt durch ein Ansteigen der Geschossigkeit eine Terrassenbildung, die ihren Höhepunkt im Staffelgeschoss sĂŒdlich des Bearbeitungsgebietes erreicht. Hier öffnet sich der AuĂenraum zum bestehenden sĂŒdlich gelegenen Platz und eine offene Geste zur Elbaue ist gegeben.
Die Blöcke werden in drei bzw. vier Bauabschnitte gegliedert. Der SĂŒd- und Westblock ist in Abschnitt Ia und Ib geteilt und gehört der Bonava. Auch durch eine identische Typologie werden sie als ein zusammengehöriges Element behandelt. UnabhĂ€ngig sind Bauabschnitt II und III, jeweils nördlich und östlich im Bearbeitungsgebiet angeordnet. Hier ist ein Anteil fĂŒr die WiD im östlichen Block vorgesehen und ein Mix an Wohn- und Eigentumsformen im Nordblock. Der vorgegebene Anteil förderfĂ€higen Wohnraums von 15% ist eingehalten.
Wie auch die Wohnblöcke sind die jeweiligen Tiefgaragen in Abschnitten zu denken. Die Tiefgarage (142 StellplĂ€tze) der zusammengehörigen Blöcke SĂŒd und West wird als Grundbaustein fĂŒr den Wohnungsbau genommen und soll in einem Bauabschnitt realisiert werden. Die Nord- und Westblock Tiefgaragen sind koppelbar zu realisieren (92 StellplĂ€tze) und teilen sich der Einfachheit eine Zufahrt.
Als Abschlussbildende Bauabschnitte sind die GewÀchshÀuser im Hof. IVa ist das westliche und IVb das östliche GewÀchshaus.
Die SĂŒd-/Westblöcke mit insgesamt 124 Wohneinheiten haben ein, mit verschiedenen Nutzungen bestĂŒcktes, Sockelgeschoss, das ein Flanieren an der Landschaftsfuge ermöglicht. Ein Promenadenstreifen zum Innenhof schafft einen halböffentlichen Begegnungsort und bildet das Pendant zum StraĂenraum. Das Highlight bildet das EckcafĂ© auf dem Vorplatz an der Brockwitzer StraĂe.
Die Regelgeschosse basieren auf einem beinahe quadratischen GrundmaĂ, welche durch einen ErschlieĂungstrakt ergĂ€nzt werden. Von diesem gehen jeweils Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen ab, die auf dem GrundmaĂ unterschiedlich zu kombinieren sind. Loggien in beiden Richtungen runden das Gleichgewicht zwischen Privat und Ăffentlich ab. Das Staffelgeschoss ist das GegenstĂŒck zur ausgestalteten Platzsituation in der FuĂgĂ€ngerzone, denn ebenfalls wie im Erdgeschoss ist hier eine weitere öffentliche Nutzung wie z.B. âRoof Terraceâ mit Sommerkino denkbar. Auch DachgĂ€rten tragen zur Steigerung der WohnqualitĂ€ten bei.
Der Nordblock oder auch die âCubesâ sind mit 22 Einheiten der kleinste Block. Die Besonderheit dieser in sich ineinander verschachtelten Typologie ist die beliebige Erweiterung an NutzflĂ€che. Angefangen von Einraumwohnung bis hin zum Co-Working Space. Durch das schraubenartige Prinzip, der 6x12m bzw. 12x12m basierenden GrundflĂ€che, sind vielfĂ€ltige Kombinationen von Wohnungs- und Versorgungsformen, die das lebendige Quartier des SĂŒd-/Westblockes weiterdenken, vorstellbar. Ebenso können die Townhouses nach Bedarf mit Eigentumswohnung im Erdgeschoss abgekoppelt werden. Die vorgeschlagene Typologie kann auch barrierefrei realisiert werden.
Durch eine Erhöhung des Blockes auf 1,30 Meter gegen der StraĂe ist nicht nur der Hochwasserschutz gesichert, sondern zusĂ€tzlich wird der Höhenunterschied genutzt, um eine Sitzmauer als kommunikative Geste zu schaffen. SĂŒdlich gelegene PrivatgĂ€rten in minimaler Hanglage oder leicht terrassiert ermöglichen eine ungestörte Sicht auf die grĂŒne Mitte und bilden dennoch eine klare Abtrennung zur halböffentlichen Nutzung.
Der östliche Block besitzt 35 Einheiten und ist nach einem in sich spiegelnden Grundprinzip aufgebaut. So können nach Belieben in einer 6x12m bzw. 12x12m GrundflĂ€che Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierraumwohnungen gebaut werden. Die behindertengerechten Wohnungen besitzen teilweise Loggien, die östlich zu den GrĂŒnflĂ€che der KleingĂ€rten liegen. Im Erdgeschoss sind neben der Wohnnutzung verzahnte Angebote der Versorgung integriert.
Wie auch der nördliche, wird der östliche Block um 1,30 Meter hochgesetzt und erhÀlt in gleicher Weise eine Sitzmauer und PrivatgÀrten, wieder im Prinzip der Zwiebelschalen innerhalb des Blocks.
Zum MobilitĂ€tskonzept gehören neben ausreichenden StellplĂ€tzen (234) in den Tiefgaragen auch E-Bike/Car-Ladestationen. Oberirdische FahrradstellplĂ€tzen (90 Ăffentliche; 148 ĂŒberdachte, abschlieĂbare Private) ergĂ€nzen dies. Zudem werden die StellplĂ€tze der Versorgungseinrichtungen mit einer âLog Out-Funktionâ versehen, sodass diese z.B. nach Feierabend fĂŒr Anlieger freigeschaltet werden. Ziel ist es, mit dem âInside Outâ eine fĂŒr heutige AnsprĂŒche passende Quartiersentwicklung in Dresden Kaditz/Mickten zu ermöglichen, welche einen starken Bezug zum Standort und zur lokalen IdentitĂ€t aufbauen kann.
Der Block entwickelt sich wie eine Zwiebelschale von auĂen nach innen: auĂen die Wohnnutzungen mit Geschosswohnungsbau mit Gewerbeeinheiten im EG, und StadthĂ€usern. Im Innenhof an den WohngebĂ€uden entlang ein Freiraum mit GĂ€rten und wohnnahen Freiraumnutzungen, erschlossen durch einen Ringweg. Von diesem aus wird auch der zentrale Bereich erschlossen, in welchem sich in einem weiteren Ring âAktivringâ GartenflĂ€chen zur Verpachtung anschlieĂen. In der Mitte der GĂ€rten und des Blocks wird der dichte, bestehende Gehölzbestand erhalten, so dass eine grĂŒne Mitte im Herzen des Blocks entsteht, welche auch Funktionen der Regenwasserretention aufnehmen könnte.
Die beiden an GewĂ€chshĂ€user orientierten GebĂ€ude im Block können Funktionen aufnehmen, die fĂŒr das Gebiet und die Umgebung gleichermaĂen eine ErgĂ€nzung darstellen. So kann hier z.B. ein Ausweichplatz fĂŒr den Gemeinschaftsgarten âWeltchenâ entstehen, welcher den Masterplan âMickten Reloadedâ wird weichen mĂŒssen. Das östliche GebĂ€ude mit dazugehörigem Gemeinschaftsgarten könnte somit als âWeltchen 2.0ââ fungieren. Das West-HĂ€uschen könnte sich das GrundstĂŒck mit zwei Nutzern â Radwerkstatt und Jugentreff teilen. Die jeweiligen davorliegenden PlatzflĂ€chen laden zu saisonalen Nutzungen wie GĂ€rtnermarkt, Summer-Skate-Contest, u,Ă€. ein. Eine fuĂlĂ€ufige ErschlieĂung ergĂ€nzt die tragende soziale Vernetzung. Die Ringe schaffen durch das vielfĂ€ltige Angebot (GemĂŒsebeet, Imkern, Liegewiese, Spielwiese, âŠ) eine Identifikation der Bewohner unterschiedlichster Altersgruppen und bilden zusĂ€tzlich einen Anziehungspunkt fĂŒr benachbarte Siedlungen.
Insgesamt wird das Ziel verfolgt, maximale FreiraumqualitĂ€ten zu schaffen, sowie eine Vielzahl an Wohnungstypen mit GewerbeflĂ€chen, wie auch der Möglichkeit kleiner, wohnnaher ArbeitsstĂ€tten zu verbinden. âInside Outâ soll im Sinne eines resilienten, produktiven Stadtbausteins entwickelt werden.
Das Wettbewerbsgebiet ist nördlich von GebĂ€uden des Erziehungswesens, östlich von SchrebergĂ€rten, sĂŒdlich von der Elbaue und westlich von der Landschaftsfuge Kötzschenbröder StraĂe mit regionalĂŒbergreifendem Elbradweg eingerahmt. Ausgehend von diesen verlĂ€ngerten Achsen entstehen drei Kreuzungspunkte, welche durch das Ăffnen und ZurĂŒcksetzen der Blockbebauung einen Bezug zu bereits existierenden öffentlichen FreiflĂ€chen schaffen. Aus einer Schichtung der Ă€uĂeren Rahmen bildet sich das sogenannte âInside Outâ mit einem grĂŒnen Herzen.
Zwei mittige, in den Achsen verschobene, GebĂ€ude definieren nicht nur den stĂ€dtebaulichen Rahmen, sondern gliedern ebenfalls den Raum zwischen öffentlicher und halböffentlicher Nutzung. So ist eine vielfĂ€ltige Bespielung fĂŒr unterschiedliche Anforderungen möglich. Die auffallende glĂ€sernde Architektur erinnert an ein GewĂ€chshaus und unterstreicht den durchlĂ€ssigen, wie auch grĂŒnen Kerngedanken.
Die Blockbebauung erfĂ€hrt durch ein Ansteigen der Geschossigkeit eine Terrassenbildung, die ihren Höhepunkt im Staffelgeschoss sĂŒdlich des Bearbeitungsgebietes erreicht. Hier öffnet sich der AuĂenraum zum bestehenden sĂŒdlich gelegenen Platz und eine offene Geste zur Elbaue ist gegeben.
Die Blöcke werden in drei bzw. vier Bauabschnitte gegliedert. Der SĂŒd- und Westblock ist in Abschnitt Ia und Ib geteilt und gehört der Bonava. Auch durch eine identische Typologie werden sie als ein zusammengehöriges Element behandelt. UnabhĂ€ngig sind Bauabschnitt II und III, jeweils nördlich und östlich im Bearbeitungsgebiet angeordnet. Hier ist ein Anteil fĂŒr die WiD im östlichen Block vorgesehen und ein Mix an Wohn- und Eigentumsformen im Nordblock. Der vorgegebene Anteil förderfĂ€higen Wohnraums von 15% ist eingehalten.
Wie auch die Wohnblöcke sind die jeweiligen Tiefgaragen in Abschnitten zu denken. Die Tiefgarage (142 StellplĂ€tze) der zusammengehörigen Blöcke SĂŒd und West wird als Grundbaustein fĂŒr den Wohnungsbau genommen und soll in einem Bauabschnitt realisiert werden. Die Nord- und Westblock Tiefgaragen sind koppelbar zu realisieren (92 StellplĂ€tze) und teilen sich der Einfachheit eine Zufahrt.
Als Abschlussbildende Bauabschnitte sind die GewÀchshÀuser im Hof. IVa ist das westliche und IVb das östliche GewÀchshaus.
Die SĂŒd-/Westblöcke mit insgesamt 124 Wohneinheiten haben ein, mit verschiedenen Nutzungen bestĂŒcktes, Sockelgeschoss, das ein Flanieren an der Landschaftsfuge ermöglicht. Ein Promenadenstreifen zum Innenhof schafft einen halböffentlichen Begegnungsort und bildet das Pendant zum StraĂenraum. Das Highlight bildet das EckcafĂ© auf dem Vorplatz an der Brockwitzer StraĂe.
Die Regelgeschosse basieren auf einem beinahe quadratischen GrundmaĂ, welche durch einen ErschlieĂungstrakt ergĂ€nzt werden. Von diesem gehen jeweils Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen ab, die auf dem GrundmaĂ unterschiedlich zu kombinieren sind. Loggien in beiden Richtungen runden das Gleichgewicht zwischen Privat und Ăffentlich ab. Das Staffelgeschoss ist das GegenstĂŒck zur ausgestalteten Platzsituation in der FuĂgĂ€ngerzone, denn ebenfalls wie im Erdgeschoss ist hier eine weitere öffentliche Nutzung wie z.B. âRoof Terraceâ mit Sommerkino denkbar. Auch DachgĂ€rten tragen zur Steigerung der WohnqualitĂ€ten bei.
Der Nordblock oder auch die âCubesâ sind mit 22 Einheiten der kleinste Block. Die Besonderheit dieser in sich ineinander verschachtelten Typologie ist die beliebige Erweiterung an NutzflĂ€che. Angefangen von Einraumwohnung bis hin zum Co-Working Space. Durch das schraubenartige Prinzip, der 6x12m bzw. 12x12m basierenden GrundflĂ€che, sind vielfĂ€ltige Kombinationen von Wohnungs- und Versorgungsformen, die das lebendige Quartier des SĂŒd-/Westblockes weiterdenken, vorstellbar. Ebenso können die Townhouses nach Bedarf mit Eigentumswohnung im Erdgeschoss abgekoppelt werden. Die vorgeschlagene Typologie kann auch barrierefrei realisiert werden.
Durch eine Erhöhung des Blockes auf 1,30 Meter gegen der StraĂe ist nicht nur der Hochwasserschutz gesichert, sondern zusĂ€tzlich wird der Höhenunterschied genutzt, um eine Sitzmauer als kommunikative Geste zu schaffen. SĂŒdlich gelegene PrivatgĂ€rten in minimaler Hanglage oder leicht terrassiert ermöglichen eine ungestörte Sicht auf die grĂŒne Mitte und bilden dennoch eine klare Abtrennung zur halböffentlichen Nutzung.
Der östliche Block besitzt 35 Einheiten und ist nach einem in sich spiegelnden Grundprinzip aufgebaut. So können nach Belieben in einer 6x12m bzw. 12x12m GrundflĂ€che Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierraumwohnungen gebaut werden. Die behindertengerechten Wohnungen besitzen teilweise Loggien, die östlich zu den GrĂŒnflĂ€che der KleingĂ€rten liegen. Im Erdgeschoss sind neben der Wohnnutzung verzahnte Angebote der Versorgung integriert.
Wie auch der nördliche, wird der östliche Block um 1,30 Meter hochgesetzt und erhÀlt in gleicher Weise eine Sitzmauer und PrivatgÀrten, wieder im Prinzip der Zwiebelschalen innerhalb des Blocks.
Zum MobilitĂ€tskonzept gehören neben ausreichenden StellplĂ€tzen (234) in den Tiefgaragen auch E-Bike/Car-Ladestationen. Oberirdische FahrradstellplĂ€tzen (90 Ăffentliche; 148 ĂŒberdachte, abschlieĂbare Private) ergĂ€nzen dies. Zudem werden die StellplĂ€tze der Versorgungseinrichtungen mit einer âLog Out-Funktionâ versehen, sodass diese z.B. nach Feierabend fĂŒr Anlieger freigeschaltet werden. Ziel ist es, mit dem âInside Outâ eine fĂŒr heutige AnsprĂŒche passende Quartiersentwicklung in Dresden Kaditz/Mickten zu ermöglichen, welche einen starken Bezug zum Standort und zur lokalen IdentitĂ€t aufbauen kann.
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Perspektive Hof
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StÀdtebauliches Konzept M 1:500