Nichtoffener Wettbewerb | 07/2007
Neubau Institutsgebäude mit chemischen und physikalischen Laboratorien, Service- und Büroräumen
©Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH
Lageplan
1. Preis
Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH
Architektur
Erläuterungstext
Das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz betreibt Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten Chemie der Atmosphäre, Biogeochemie, Geochemie, Partikelchemie und Satellitenfernerkundung.
Das Institut liegt am westlichen Rand des Universitätsgeländes, am Endpunkt des geplanten universitären Campuswegs. Im heterogenen baulichen Umfeld der Universitätsbauten setzt der Institutsneubau ein prägnantes Zeichen mit seinem sechsgeschossigen, turmartigen Baukörper, der als „landmark“ den Campusweg markiert. Er ist einem viergeschossigen Kubus mit Laboren und Büros vorgelagert, um Raum für einen kleinen Eingangsvorplatz zu schaffen.
Der Neubau gliedert sich in drei Baukörper: Turm, Forschungstrakt und Werkstatt. Ein mehrgeschossiger Eingangshallenraum ist kommunikatives Zentrum des Instituts mit räumlicher Anbindung an den Seminarbereich, die Bibliothek und die Verwaltung im „Turm“. Eine gewendelte Treppe verbindet die „Kommunikationsdecks“ untereinander, geschwungene Brüstungen erlauben Blickbeziehungen zwischen den Geschossen, zum Vorplatz und in den Innenhof. Von der Eingangshalle führen Flure U-förmig in den Forschungstrakt, sie erschließen die zum Innenhof orientierten Labore und die Büros mit Blick auf den Campus. Die Forschungsabteilungen sind auf vier Geschossen übereinander angeordnet als Abbild der Forschungsthemen, die vom flüssigen Erdkern, den Gesteinsschichten der Erdoberfläche und den sie umgebenden Luftschichten bis in den Kosmos der Galaxien reichen.
Die Fassade des Gebäudes zeichnet das Bild der geschichteten Forschungsebenen nach. Übereinander gelagert wie Gesteinsschichten sind die keramischen Fassaden von „Einschlüssen“ unterbrochen, die durch farbige Glasplatten symbolisiert werden.
Das Institut liegt am westlichen Rand des Universitätsgeländes, am Endpunkt des geplanten universitären Campuswegs. Im heterogenen baulichen Umfeld der Universitätsbauten setzt der Institutsneubau ein prägnantes Zeichen mit seinem sechsgeschossigen, turmartigen Baukörper, der als „landmark“ den Campusweg markiert. Er ist einem viergeschossigen Kubus mit Laboren und Büros vorgelagert, um Raum für einen kleinen Eingangsvorplatz zu schaffen.
Der Neubau gliedert sich in drei Baukörper: Turm, Forschungstrakt und Werkstatt. Ein mehrgeschossiger Eingangshallenraum ist kommunikatives Zentrum des Instituts mit räumlicher Anbindung an den Seminarbereich, die Bibliothek und die Verwaltung im „Turm“. Eine gewendelte Treppe verbindet die „Kommunikationsdecks“ untereinander, geschwungene Brüstungen erlauben Blickbeziehungen zwischen den Geschossen, zum Vorplatz und in den Innenhof. Von der Eingangshalle führen Flure U-förmig in den Forschungstrakt, sie erschließen die zum Innenhof orientierten Labore und die Büros mit Blick auf den Campus. Die Forschungsabteilungen sind auf vier Geschossen übereinander angeordnet als Abbild der Forschungsthemen, die vom flüssigen Erdkern, den Gesteinsschichten der Erdoberfläche und den sie umgebenden Luftschichten bis in den Kosmos der Galaxien reichen.
Die Fassade des Gebäudes zeichnet das Bild der geschichteten Forschungsebenen nach. Übereinander gelagert wie Gesteinsschichten sind die keramischen Fassaden von „Einschlüssen“ unterbrochen, die durch farbige Glasplatten symbolisiert werden.
©Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH
Ansicht Westen