Offener Wettbewerb | 04/2018
Althan Quartier in Wien
©Dietrich | Untertrifaller Architekten
2. Preis
Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
Architektur
Stoiser Wallmüller Architekten ZT GmbH
Architektur
Erläuterungstext
Das Althan Quartier liegt im Spannungsfeld zwischen dem baukulturellen Erbe der 1970-er Jahre und der gründerzeitlichen Bebauung des 9. Bezirks. Das Areal des Franz-Josef-Bahnhofs ist geprägt von der Überbauung von Prof. Karl Schwanzer aus dem Jahr 1978. Dieser Kopfbau bleibt erhalten, wird jedoch saniert und mit einem Hochhaus ergänzt. Für das nördlich angrenzende Baufeld haben wir ein terrassiertes Ensemble entwickelt, harmonisch ins Quartier eingebettet, mit zwei moderaten Hochpunkten als markantem Akzent.
Der Großteil der Volumen konzentriert sich in den unteren Geschossen. Die öffentliche, straßenbegleitende Sockelzone bietet einen lebendigen Nutzungsmix aus Geschäften, Gastronomie und Gewerbe mit zahlreichen Durchwegungen und Plätzen. Ab dem 5. Obergeschoss springt der Baukörper stufenförmig nach hinten zurück und schafft Platz für großzügige Terrassen.
Hochwertige Wohnungen mit Südwestblick zum Wienerwald sind entlang der Althanstraße angeordnet, Hotel- und Büronutzungen liegen im Nordosten entlang der Nordbergstraße. Einer der beiden ca. 60 Meter hohen Türme beherbergt ein Hotel mit einem Panorama-Restaurant im obersten Stock. Gemeinsam mit dem neuen Hochhaus des Kopfbaus bilden sie einen spannungsvollen und doch harmonischen Dreiklang.
Das Fassadenkonzept basiert auf frei angeordneten opaken und transparenten Elementen. Im Wechselspiel gläserner und metallischer Oberflächen kreieren unterschiedlich tiefe, vor- und zurückspringende Elemente ein lebendiges, von Licht und Schatten überlagertes Fassadenbild.
Großes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Freiflächen gelegt. Neben dem öffentlichen Hochpark werden die Terrassen und Dächer als private bzw. gemeinschaftliche Freibereiche genutzt und intensiv bepflanzt. Der multifunktionale Hochpark liegt auf neun Metern Höhe über den eingehausten Gleisen des Franz-Josef-Bahnhofs. Holzplateaus, Wasserspiele und Grünflächen laden zur Entspannung ein, ergänzt durch großzügige Spielbereiche für Kinder und Jugendliche.
Der Großteil der Volumen konzentriert sich in den unteren Geschossen. Die öffentliche, straßenbegleitende Sockelzone bietet einen lebendigen Nutzungsmix aus Geschäften, Gastronomie und Gewerbe mit zahlreichen Durchwegungen und Plätzen. Ab dem 5. Obergeschoss springt der Baukörper stufenförmig nach hinten zurück und schafft Platz für großzügige Terrassen.
Hochwertige Wohnungen mit Südwestblick zum Wienerwald sind entlang der Althanstraße angeordnet, Hotel- und Büronutzungen liegen im Nordosten entlang der Nordbergstraße. Einer der beiden ca. 60 Meter hohen Türme beherbergt ein Hotel mit einem Panorama-Restaurant im obersten Stock. Gemeinsam mit dem neuen Hochhaus des Kopfbaus bilden sie einen spannungsvollen und doch harmonischen Dreiklang.
Das Fassadenkonzept basiert auf frei angeordneten opaken und transparenten Elementen. Im Wechselspiel gläserner und metallischer Oberflächen kreieren unterschiedlich tiefe, vor- und zurückspringende Elemente ein lebendiges, von Licht und Schatten überlagertes Fassadenbild.
Großes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Freiflächen gelegt. Neben dem öffentlichen Hochpark werden die Terrassen und Dächer als private bzw. gemeinschaftliche Freibereiche genutzt und intensiv bepflanzt. Der multifunktionale Hochpark liegt auf neun Metern Höhe über den eingehausten Gleisen des Franz-Josef-Bahnhofs. Holzplateaus, Wasserspiele und Grünflächen laden zur Entspannung ein, ergänzt durch großzügige Spielbereiche für Kinder und Jugendliche.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Konzept der terrassierten Gebäudevolumen mit großen Gebäudetiefen und in der annähernd gleichen Höhe des Epsilon-Gebäudes, kombiniert mit Hochpunkten in moderater
Höhenentwicklung von 62-67 Metern wird in der Überarbeitung strikt beibehalten, wodurch das vorliegende Projekt vor allem im Hinblick auf die Abwägung der Baumassenverteilung im
sogenannten konsolidierten Stadtquartier rund um das Baufeld einen äußerst wertvollen Beitrag darstellt. Abgesehen von einer gewissen Beengtheit im Bereich der Hochpunkte wird ein Ensemble geschaffen, dass trotz der geforderten Baumassen nicht maßstabssprengend ist.
Höhenentwicklung von 62-67 Metern wird in der Überarbeitung strikt beibehalten, wodurch das vorliegende Projekt vor allem im Hinblick auf die Abwägung der Baumassenverteilung im
sogenannten konsolidierten Stadtquartier rund um das Baufeld einen äußerst wertvollen Beitrag darstellt. Abgesehen von einer gewissen Beengtheit im Bereich der Hochpunkte wird ein Ensemble geschaffen, dass trotz der geforderten Baumassen nicht maßstabssprengend ist.
Blick Althanstraße
©Dietrich | Untertrifaller Architekten
Blick von Osten richtung Wienerwald
©Dietrich | Untertrifaller Architekten
Blick Nordbergstraße
Blick Hochparkebene
Querschnitt