Nichtoffener Wettbewerb | 11/2018
Staatliche Feuerwehrschule Geretsried – Erweiterung des Unterkunftsbereiches und Neubau eines Wirtschaftsbereiches mit Parkierung
©Patrick Fromme / schürmann dettinger architekten
1. Preis
Preisgeld: 36.250 EUR
mhd Brandschutz-Ingenieurpartnerschaft Müller Häberlen Dehm
Brandschutzplanung
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit schafft es auf überzeugende Weise alle Funktionen in einem langgestreckten Riegel mit insgesamt angenehmer Höhenentwicklung unterzubringen. Sie schafft hierbei eine maßstäbliche abgestufte Begrenzung des Areals der Feuerwehrschule nach Westen. Die halb absenkte Garage bildet einen mit dem Bestand ebenengleichen Sockel, der als Basis für den aufgesetzten Funktionsbereich dient. Die Garage kann auf diese Weise technikfrei und wirtschaftlich errichtet werden. Sockel und Terrasse überzeugen im Bereich des Platzes, wirken jedoch im Bereich der Nebennutzungen etwas statisch.
Die einfache und klare Grundrissstruktur lässt optimale Funktionsabläufe erwarten, insbesondere im EG. Durch die vorgelagerten transparenten Speisesaal- und Freibereiche wird die Maßstäblichkeit positiv beeinflusst. Die Anlieferung für Küche und Cafeteria, wie auch die Anordnung der überdachten Stellplätze auf der Gebäuderückseite, die von dem Gastbereich sauber getrennt ist, überzeugen.
Der Unterkunftsbereich besticht durch eine großzügige tagesbelichtete Mittelzone, die für kommunikative Zwecke gut nutzbar erscheint. Die räumliche Qualität wird allerdings durch entsprechend hohe Aufwendungen für die nicht dargestellten Brandschutzmaßnahmen erkauft.
Die Zimmerkonzeption lässt eine hohe Raumqualität erwarten und bildet die Basis für eine großzügige additiv entwickelte Fassade. Die Tiefe der Nasszelle erscheint extrem knapp bemessen. Die vorgeschlagene Materialität der wohltuend schlichten Fassaden gefällt durch ihre Angemessenheit.
Die Kennzahlen und Verhältniswerte lassen eine wirtschaftliche Realisierung erwarten. Die durchgängige Geschosshöhe im EG mit 3,60 m ist mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit noch auskömmlich.
Insgesamt ein sehr gehaltvoller Entwurf, eine starke städtebauliche Geste, die die geforderten Funktionalitäten gut umsetzt.
Die einfache und klare Grundrissstruktur lässt optimale Funktionsabläufe erwarten, insbesondere im EG. Durch die vorgelagerten transparenten Speisesaal- und Freibereiche wird die Maßstäblichkeit positiv beeinflusst. Die Anlieferung für Küche und Cafeteria, wie auch die Anordnung der überdachten Stellplätze auf der Gebäuderückseite, die von dem Gastbereich sauber getrennt ist, überzeugen.
Der Unterkunftsbereich besticht durch eine großzügige tagesbelichtete Mittelzone, die für kommunikative Zwecke gut nutzbar erscheint. Die räumliche Qualität wird allerdings durch entsprechend hohe Aufwendungen für die nicht dargestellten Brandschutzmaßnahmen erkauft.
Die Zimmerkonzeption lässt eine hohe Raumqualität erwarten und bildet die Basis für eine großzügige additiv entwickelte Fassade. Die Tiefe der Nasszelle erscheint extrem knapp bemessen. Die vorgeschlagene Materialität der wohltuend schlichten Fassaden gefällt durch ihre Angemessenheit.
Die Kennzahlen und Verhältniswerte lassen eine wirtschaftliche Realisierung erwarten. Die durchgängige Geschosshöhe im EG mit 3,60 m ist mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit noch auskömmlich.
Insgesamt ein sehr gehaltvoller Entwurf, eine starke städtebauliche Geste, die die geforderten Funktionalitäten gut umsetzt.
©schürmann dettinger architekten
Wettbewerbsmodell
©schürmann dettinger architekten
Lageplan
©schürmann dettinger architekten
Grundriss EG
©schürmann dettinger architekten
Grundriss OG
©schürmann dettinger architekten
Ansicht