Award / Auszeichnung | 04/2019
Bezirk Lichtenberg Bauherrenpreis 2019
©Peter Eichler
Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge | Neubau mit Pflege und MVZ
DE-10365 Berlin, Herzbergstraße 79
BAUHERRENPREIS / KATEGORIE Soziale Bauten
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gesundheitswesen
-
Projektgröße:
6.640m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2018
Projektbeschreibung
Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) in Berlin-Lichtenberg ist ein aus dem Königin Elisabeth Hospital und dem Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie Berlin-Lichtenberg hervorgegangenes Krankenhaus der Regelversorgung mit insgesamt 748 Betten und Plätzen.
Das KEH hatte Bedarf nach weiteren Flächen für die Unterbringung zusätzlicher Funktionen (Aufnahme- und Kurzliegerstation, Diabeteszentrum), für eine Standardverbesserung der Stationen durch Verlagerung von Betten sowie für die Entlastung der Zentralen Aufnahme.
Der vorhandene und denkmalgeschützte Gebäudebestand geht zurück auf die Planung von Herrmann Blankenstein (1893) und sollte in seiner Gestalt und klaren Gliederung erhalten bleiben. Die Konstruktion der bestehenden Pavillongebäude erlaubte es nur sehr bedingt, den Forderungen der modernen Pflege gerecht zu werden. Die in den stationären Pflegebereichen zumeist als 4- bzw. 6-Bettzimmer konzipierten Raumfolgen mit einseitiger Flurerschließung lassen einen wirtschaftlichen Umbau nach heutigem Pflegestandard nicht zu.
Mit dem Neubau wird die ortsbezogene und standortverträgliche Entwicklung des Krankenhauses fortgeführt und an seinen Rändern weiter entwickelt und arrondiert. Das historische Wege- und Sichtachsenkonzept bleibt erhalten. Der Neubau befindet sich im Westen des Krankenhausareals des KEH und schließt die Lücke zwischen Haus 66 im Süden und Haus 67 im Norden des Baufelds.
Eine Zäsur des Baukörpers wird durch Auskragen der Pflegegeschosse des 1. und 2. OGs und einen Wechsel der Materialität der Fassade von Ziegel zu Glas erreicht. Dies unterstreicht zudem die unterschiedlichen Funktionen und macht diese von außen ablesbar.
Das KEH hatte Bedarf nach weiteren Flächen für die Unterbringung zusätzlicher Funktionen (Aufnahme- und Kurzliegerstation, Diabeteszentrum), für eine Standardverbesserung der Stationen durch Verlagerung von Betten sowie für die Entlastung der Zentralen Aufnahme.
Der vorhandene und denkmalgeschützte Gebäudebestand geht zurück auf die Planung von Herrmann Blankenstein (1893) und sollte in seiner Gestalt und klaren Gliederung erhalten bleiben. Die Konstruktion der bestehenden Pavillongebäude erlaubte es nur sehr bedingt, den Forderungen der modernen Pflege gerecht zu werden. Die in den stationären Pflegebereichen zumeist als 4- bzw. 6-Bettzimmer konzipierten Raumfolgen mit einseitiger Flurerschließung lassen einen wirtschaftlichen Umbau nach heutigem Pflegestandard nicht zu.
Mit dem Neubau wird die ortsbezogene und standortverträgliche Entwicklung des Krankenhauses fortgeführt und an seinen Rändern weiter entwickelt und arrondiert. Das historische Wege- und Sichtachsenkonzept bleibt erhalten. Der Neubau befindet sich im Westen des Krankenhausareals des KEH und schließt die Lücke zwischen Haus 66 im Süden und Haus 67 im Norden des Baufelds.
Eine Zäsur des Baukörpers wird durch Auskragen der Pflegegeschosse des 1. und 2. OGs und einen Wechsel der Materialität der Fassade von Ziegel zu Glas erreicht. Dies unterstreicht zudem die unterschiedlichen Funktionen und macht diese von außen ablesbar.
©Peter Eichler
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©Peter Eichler
©M.R Architekten
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