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Einladungswettbewerb | 03/2007

Neubau einer Kreisfeuerwehrzentrale

1. Preis

JF Architekten + Techniker

Architektur

Erläuterungstext

Das Gebäude der Kreisfeuerwehrzentrale wurde als Winkelstruktur konzipiert, die sich problemlos in zwei Richtungen erweitern lässt. Folgerichtig beinhaltet der Eckpunkt des Winkels auch den zentralen Punkt der inneren Erschließung (Eingansbereich, Treppenhaus, Aufzug), um auf diese Weise kurze Verbindung zwischen allen Geschossen und Nutzungen zu gewährleisten.
Durch die Positionierung des winkelförmigem Baukörpers in der nordwestlichen Ecke des Geländes bieten sich im gesamten südlichen, sowie dem östlichen Bereich ausreichend Flächen für das Übungsgelände.
Die klare Strukturierung, die sich im Außenbereich erkennen lässt, setzt sich im Gebäudeinnern fort. Direkt im Anschluss an den Eingangsbereich sind die Treppe und ein Aufzug angeordnet, über die die vertikale Erschließung der Verwaltung, des Schulungs- und des Katastrophenschutzbereichs erfolgt. Angepasst an die Gesamtstruktur erfolgt auch die Verbindung der einzelnen Werkstattbereiche untereinander. Direkt neben dem Eingangsbereich ist der Tauschraum vorgesehen, der somit auch direkt von außen und durch die Positionierung am frei zugänglichen Außenbereich jederzeit erreichbar ist. Von Tauschraum bestehen kürzeste Wegeverbindungen in alle Werkstattbereiche.
Die am Schlauchturm angeordnete Übungswand kann als freistehendes Element in Absprache mit der Kreisfeuerwehrzentrale an die spezifischen Anforderungen gestaltetet werden. Selbst nach einer entsprechenden Erweiterung des Schulungsbereichs ist die Übungswand von zwei Seiten nutzbar, so dass genügend Potential zur Darstellung diverser Aufgabenstellungen geboten wird.
Eine Dachterrasse im Obergeschoss bietet die Möglichkeit die Übungen auf dem Gelände zu beobachten. Gleichzeitig lässt sich dieser Bereich als Pausenaufenthalt des Schulungsbereichs, sowie des Katastrophenschutzes nutzen.
Aufgrund der geforderten Größe des Unterrichtsraums und der damit verbundenen Tiefe ist eine zweiseitige Belichtung erforderlich, die über ein Oberlichtband auf der Flurseite gewährleistet wird. Gleichzeitig wird darüber eine Querlüftung der Unterrichtsräume ermöglicht.