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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2002

Volkshochschule mit Parkhaus

1. Preis

Mattes Riglewski Wahl Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Der Neubau der Volkshochschule in Verbindung mit den zusätzlichen Nutzungen bildet den markanten Eckpunkt des Kulturforums über die Ballei bis hin zur Musikschule.
Die Volkshochschule ist ein öffentlicher Ort. Deshalb ist diese wichtige öffentliche Einrichtung erkennbar als eigenständiges Gebäude mit wesentlichen Raumgruppen (Veranstaltungsraum, Empfang, Sekretariat) an einem angemessenen Platz im Erdgeschoss verankert. Die Schule selbst ist als Fügung von Kuben entlang Fluren, Forum und Hallen gestaltet, vergleichbar mit Gebäuden entlang öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen. Dieses offene Raumkontinuum verbindet erlebbar die drei Ebenen der Schule mit dem zentralen Forum in der Mitte.

Die eigenständigen Kuben werden durch gemeinsame Inhalte oder Raumgruppen definiert. Sie gliedern die Baumasse nach Innen und Außen, vermitteln zur anschließenden Wohnbebauung und ordnen die innere Struktur der Volkshochschule als Fortführung bekannter städtebaulicher Räume. Die Nahtstelle der Kuben zum Flur, zum Forum oder zur Halle wird durch ebenfalls bekannte Elemente wie Türen, Tore, „Schaufenster“ oder interner Passage definiert.

Forum und Treffpunkt sind Orte der Begegnung. Der zentrale Bereich Allgemeinbildung bietet vielfältige Nutzungsvarianten als Bühne, Treffpunkt und Veranstaltungsraum. Er steht in offener Verbindung zum inneren Forum mit Cafeteria und Ausstellungsfläche und dem äußeren Gartenhof nach Süden.

Lernorte sind Orte der Konzentration. Die Seminarbereiche, Sprachenschule, Arbeit und Beruf sind eher geschlossene Räume, die schalldicht sind und genügend Wandflächen bieten.
Die Werkräume als Orte der Gestaltung und Kunst sind eigenständig, haben interne Verweilbereiche und öffnen sich großzügig zum Gartenhof, einer weiteren Gestaltungs- und Ausstellungsfläche.
Das Gesundheitszentrum als traditionell herausragende Abteilung der Volkhochschule bietet konzentrierte Räume zur Entspannung sowie offene Räume für die Gymnastikkurse.

Der Gartenhof öffnet den Blick aus dem zentralen Forum zur Stadtmitte Neckarsulms mit der prägnanten Stadtkirche. Der konstruktiv bedingte Raum über dem Lebensmittelmarkt ermöglicht die Gliederung dieser Freifläche mit Bäumen, Wasserflächen, Pflanzbeeten, Kiesfeldern sowie Aufenthaltsbereichen als äußere Fortführung des inneren Forums.

Die Kuben sind mit waagerechten Metallplatten verkleidet (Kupfer matt poliert), die sich in der Farbigkeit den vorhandenen Dachflächen der Frauenkirche und der anschließenden Wohnbebauung angleicht.
Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim

Fotograf: Dietmar Strauß, Besigheim