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Verhandlungsverfahren | 08/2020

Fraunhofer IZB Sankt Augustin – V_100_750212_E_Objektplanung Gebäude und Innenräume

Zuschlag

BFT Planung GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Das Fraunhofer Institutszentrum Schloss Birlinghoven liegt südlich der Stadt Sankt Augustin im
Waldgebiet eines Landschaftsschutzgebietes. Die Anbindung erfolgt über die Konrad-Adenauer-Straße von Westen aus.

Die Baufläche des Neubaus ist Teil des Flurstückes Nr. 41 und befindet sich am Eingang zum Institutsgelände gegenüber der Pforte. Der Neubau ersetzt den eingeschossigen Behelfsbau B2 mit einer Grundfläche von 915 m². Vor Passieren der Pforte auf dem Campus befindet sich ein großer Parkplatz mit 180 Stellplätzen sowie eine Bushaltestelle für den Bus 636 (Bonn, Konrad-Adenauer-Platz - Sankt Augustin, Hangelar Ost).

Die zwei- und dreigeschossigen Gebäude C1 – 3 des Institiutscampus IZB sind entlang der südlichen gelegenen Straße erst kammartig aufgereiht. Das Bestandsgebäude C5 liegt nördlich vom eingeschossigen Gebäude C4, welches den Abschluss dieser kammartigen Anordnung und den Auftakt zum Areal um das Schloss Birlinghoven bildet. Derzeit fehlt diesem klaren Städtebau ein Anfangspunkt, der mit dem Neubau geschaffen werden soll.


Das Bauvorhaben besteht aus mehreren Projekten, die in Abhängigkeit zueinander stehen:

Im ersten Schritt ist der Neubau eines Forschungsgebäudes in der Größe von ca. 2.930 m²
Hauptnutzfläche (NUF 1-6) geplant. Dieses wird sowohl den zu erwartenden Zuwachs des
Forschungspersonals aufnehmen, Ersatzflächen für die Gebäude B2, C4a und D13 nach
deren Abbruch bieten als auch als Ausweichfläche während der unten genannten
Fassadensanierung fungieren.

Ein geplanter Verbindungsgang zwischen Neubau und Bestandsgebäude C1 wird den
zwischen C1 und C3 bestehenden Mediengang im Untergeschoss fortführen sowie im
Tiefgeschoss und Erdgeschoss einen wetterunabhängigen Übergang zwischen den
Forschungsgebäuden etablieren.

Im nächsten Schritt sollen die bestehenden Gebäude C1 bis C3 energetisch ertüchtigt werden,
indem sie eine neue Gebäudehülle - Fassade und Dach - erhalten.

Bei dem Bestandgebäude C5 wird auf eine energetische Fassadensanierung verzichtet.
Fenster und Außentüren werden erneuert und ein Außenaufzug hinzugefügt, der einen
Liegendtransport ermöglicht.