Award / Auszeichnung | 10/2020
Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020
©Axel Hartmann
Holsterhauser Platz
"Platz schaffen für" - eine lebhafte Stadtteilentwicklung Neubau eines Wohn- u. Geschäftshaus m. Tiefgarage - Cranachhöfe, Essen
DE-45147 Essen, Holsterhauser Platz 1
Auszeichnung
Architektur
Allbau Managementgesellschaft mbH
Bauherren
Bauunternehmen
Reinders Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
-
Projektgröße:
30.116m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2017
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Im Sinne von „Platz schaffen für“ eine lebendige Stadtteilentwicklung sind durch den größten Wohnungsanbieter Essens – Allbau die „Cranachhöfe“ entstanden. Ein quartiersprägender Beitrag für den Essener Stadtteil Holsterhausen und seine Anwohner. Das neue städtebaulich wichtige Quartier entsteht in direkter Nähe zum überregional bekannten „Universitätsklinikum Essen“.
Als moderne Mischnutzung am „Medizin Standort“ decken die Cranachhöfe den gewünschten Bedarf an Wohn-, Geschäfts- und Handelsraum ab.
Der Baukörper schlängelt sich entlang seiner Grundstückskante und formt einen schützenden Innenhof, welcher Ruhe und Rückzug für die Wohneinheiten bildet.
Ein Stück Natur ist entstanden als Rückzugsort vom aktiven Stadtgeschehen.
Zum ÖPNV-Verkehrsknotenpunkt hin rückt das Gebäude zurück und lässt einen Vorplatz entstehen, der den Anwohnern einen Raum zum Verweilen ermöglicht.
Ein Café und Sitzbänke an bepflanzten Inseln bespielen den Vorplatz der Cranachhöfe und schaffen einen Platz für Interaktionen zwischen Anwohnern und Besuchern.
Als moderne Mischnutzung am „Medizin Standort“ decken die Cranachhöfe den gewünschten Bedarf an Wohn-, Geschäfts- und Handelsraum ab.
Der Baukörper schlängelt sich entlang seiner Grundstückskante und formt einen schützenden Innenhof, welcher Ruhe und Rückzug für die Wohneinheiten bildet.
Ein Stück Natur ist entstanden als Rückzugsort vom aktiven Stadtgeschehen.
Zum ÖPNV-Verkehrsknotenpunkt hin rückt das Gebäude zurück und lässt einen Vorplatz entstehen, der den Anwohnern einen Raum zum Verweilen ermöglicht.
Ein Café und Sitzbänke an bepflanzten Inseln bespielen den Vorplatz der Cranachhöfe und schaffen einen Platz für Interaktionen zwischen Anwohnern und Besuchern.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt setzt die nutzungsstrukturellen Vorstellungen einer gemischten Stadt wirksam um. Dafür führt es das probate Muster einer Blockrandbebauung in einer zeitgemäßen Interpretation fort, welche Aspekte der Abschirmung zum Verkehrsraum, der Zugänglichkeit, der differenzierten Gestaltung der Baukörper und der Innenhofgestaltung wirksam aufnimmt. Zudem wurden mit Blick auf das Nutzungsund Gestaltungskonzept auch Hinweise von Holsterhausener Bürgerinnen und Bürger aufgenommen. (…) Im öffentlichen Zugangsbereich bietet das Projekt ein neues Gepräge am Holsterhauser Platz, der Innenhof hingegen Rückzugs- und Spielmöglichkeiten für die Bewohnerschaft. Die beabsichtigte Nutzungsmischung wird horizontal wie vertikal durch Einzelhandel, Café, Kindergarten, verschiedenen Wohnformen inklusive gefördertem Wohnungsbau erreicht. Durch die gelungene bauliche Umsetzung können nicht nur eventuelle Vorbehalte gegen vielfältige Nutzungsmischungen aufgelöst werden, vielmehr könnte das Nutzungsspektrum auch noch auf weitere verträgliche produktive Nutzungen ausgedehnt werden. Energetisch interessant erscheint die Zusammenführung konventioneller Bereitstellung durch Fernwärme mit dem energetischen Konzept für den Einzelhandel, das Wärmerückgewinnung aus der Gewerbekälte und Niedertemperatur-Wärmeübertragung umfasst. Die Jury sieht in dem Projekt ein überzeugendes Beispiel für eine nutzungsgemischte innerstädtische Bebauung, die als Vorbild für eine neue städtebauliche Normalität dienen kann.
©Axel Hartmann
Holsterhauser Platz
©Axel Hartmann
Detailaufnahme
©Axel Hartmann
Blick von der Rubensstraße
©Axel Hartmann
©Axel Hartmann
©Axel Hartmann
©Axel Hartmann
©Axel Hartmann
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