Neubau eines Feuerwehrhauses und Bauhofes in Umkirch

Die beiden Gebäude, Feuerwehrhaus und Bauhof sind städtebaulich richtig gesetzt.
Die Alarmzufahrt zu den Parkplätzen ist kreuzungsfrei und von der Zufahrt zum Bauhof komplett getrennt, die Parkplätze für die Feuerwehr sind ausreichender Zahl vorhanden.
Fahrzeughalle mit Waschplatz sind zur Straße hin orientiert, der Übungshof befindet sich vor der Halle (Alarmausfahrt), was für die Feuerwehr akzeptabel ist; für die Jugendarbeit ist diese Lösung allerdings nicht ideal.
Die Alarmparkplätze sind richtig angeordnet, auf kurzem Weg können die Umkleiden erreicht werden, der Weg von hier zu den Fahrzeugen ist angemessen kurz. Die Duschräume sind richtig angeordnet. Werkstätten und Lagerräume sind richtig zugeordnet. Der Funkraum ermöglicht den optimalen Blick auf die Zufahrt, in die Fahrzeughalle und den Alarmhof.
Vom Foyer aus wird über Treppen und den Aufzug das Obergeschoss erreicht. Hier sind Räume wie Schulungsraum,
Kameradschaftsraum und Jugendraum richtig und angemessen angeordnet, über die Dachterrasse wird der 2. Rettungsweg sichergestellt.
Technikräume sind im Untergeschoss angeordnet, was bei der Grundwassersituation in Umkirch sehr kritisch gesehen wird. Die Arbeit weist die geringste Kubatur auf, allerdings sind nur ca. 90% der Programmfläche nachgewiesen.
Der Bauhof hat eine getrennte Zufahrt von der Straße „Am Gansacker“. Der Bauhof ist in seiner Organisation perfekt gelöst, die Möglichkeit das Gebäude zu umfahren wird sehr begrüßt, allerdings zu Lasten eines zentralen
Hofes. Die Z-förmige Anordnung der Räume im Obergeschoss ist nicht sehr wirtschaftlich, die angebotene Dachterrasse ist nicht angemessen. Die Kubatur des Bauhofs liegt im mittleren Bereich.
Gesamthaft sind Bauhof und Feuerwehrhaus ein guter Beitrag zur gestellten Wettbewerbsaufgabe.