Mehrfachbeauftragung | 11/2020
Neubau der Innovationsfabrik 2.0 in Heilbronn
©VON M Stuttgart
Anerkennung
Preisgeld: 4.000 EUR
Architektur
Architekturmodellbau Michael Lo Chiatto
Modellbau
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf setzt einen polygonen Baukörper in die Fluchten seiner Nachbarn und spielt damit für das WTZ einen großzügigen, gemeinsamen Freibereich zum Neckar frei. Das Tagungszentrum bleibt Protagonist am Ort, die Innovationsfabrik fügt sich rahmend ein, ebenso wie die Neubauten im Ideenteil. Während der gemeinsame Außenbereich von WTZ, IFH und Hotel überzeugt, werden die große Nord-Süd-Achse für Fuß- und Radverkehr und der Platz der Neckarterrasse durchaus kontrovers diskutiert.
Der Neubau selbst ist gegliedert in zwei Gebäudeteile, die über eine transparente Halle als Erschließungszone verbunden sind. Die symmetrische Anordnung von Treppen, Brücken und Lufträumen erlauben unterschiedliche Erschließungsmöglichkeiten und Nutzungszuordnungen.
Zudem versprechen die klare Gliederung viele denkbare Raumzuschnitte im Raster der Fassade. Und doch kann die innere Organisation nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Neubau der Innovationsfabrik in seinem Inneren in zwei klar getrennte Gebäudeteile zerfällt. Die gemeinsame Mitte fehlt in diesem Haus. Die angebotenen Treffpunkte an und auf den Brücken sind knapp bemessen und wenig überzeugend.
Die Belichtung von Servicepoint und den innenliegenden Start-Up-Büros über Lufträume erscheint nicht ausreichend, und auch die reine Nord- bzw. Südausrichtung der Büroflächen entspricht nicht den Erwartungen des Preisgerichts. Die Lagegunst am Neckar wird nicht ausgespielt.
Dies betrifft auch die Anmutung des Neubaus. Die Gestaltung der Fassade als sehr fein gegliederte, mehrschichtige Holz- und Stahlkonstruktion trifft den Maßstab im postindustriellen Kontext am Neckarbogen aus Sicht des Preisgerichts nicht.
Insgesamt bietet der Entwurf einen sehr feinsinnigen Beitrag zum Wettbewerb, wenn auch Erschließung und Grundrisse nicht vollumfänglich überzeugen können.
Der Neubau selbst ist gegliedert in zwei Gebäudeteile, die über eine transparente Halle als Erschließungszone verbunden sind. Die symmetrische Anordnung von Treppen, Brücken und Lufträumen erlauben unterschiedliche Erschließungsmöglichkeiten und Nutzungszuordnungen.
Zudem versprechen die klare Gliederung viele denkbare Raumzuschnitte im Raster der Fassade. Und doch kann die innere Organisation nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Neubau der Innovationsfabrik in seinem Inneren in zwei klar getrennte Gebäudeteile zerfällt. Die gemeinsame Mitte fehlt in diesem Haus. Die angebotenen Treffpunkte an und auf den Brücken sind knapp bemessen und wenig überzeugend.
Die Belichtung von Servicepoint und den innenliegenden Start-Up-Büros über Lufträume erscheint nicht ausreichend, und auch die reine Nord- bzw. Südausrichtung der Büroflächen entspricht nicht den Erwartungen des Preisgerichts. Die Lagegunst am Neckar wird nicht ausgespielt.
Dies betrifft auch die Anmutung des Neubaus. Die Gestaltung der Fassade als sehr fein gegliederte, mehrschichtige Holz- und Stahlkonstruktion trifft den Maßstab im postindustriellen Kontext am Neckarbogen aus Sicht des Preisgerichts nicht.
Insgesamt bietet der Entwurf einen sehr feinsinnigen Beitrag zum Wettbewerb, wenn auch Erschließung und Grundrisse nicht vollumfänglich überzeugen können.
©Modellbau LoChiatto
Modellbau Innovationsfabrik Heilbronn Maßstab 1:200
©VON M Stuttgart
©VON M Stuttgart
©VON M Stuttgart
©VON M Stuttgart