EU-weiter hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und parallelem Verhandlungsverfahren | 11/2020
Neubau Null Emissionsbürogebäude der Hafen City Hamburg
©Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten
1. Preis / Zuschlag
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Team: Binta von Rönn, Carl von Jagwitz-Biegnitz, Mohammed Moharram, André Wollmann, Carsten Gauert
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch eine klare baukörperliche Setzung, deren Eckausbildung einen ruhigen und harmonischen Anschluss zum nebenstehenden Kraftwerk bildet. Die Rhythmisierung des Baukörpers durch vertikale Einschnitte entlang der Straße Am Dalmannkai findet Anklang. Auch die straßenseitige Adressbildung der Büro- und Gewerbefläche, sowie die transparente Gestaltung des Erdgeschosses, wird begrüßt. Besonders in den Obergeschossen begeistert die sorgfältige Ausgestaltung der variablen Büroflächen. Geschätzt wird die stringente Zonierung der Bürostruktur, die wirksam durch attraktive Kommunikations- und Aufenthaltszonen mit Auswirkung variiert wird.
Das Konstruktionsprinzip des Gebäudes ist hinsichtlich seiner Materialwahl und Fügung einfach und sinnfällig entwickelt. In der äußeren Anmutung fügt sich das Fassadenbild harmonisch in die überwiegend durch Wohnnutzungen geprägte Bebauung in der Straße Am Dalmannkai ein. Der unprätentiöse und freundliche Ausdruck des Gebäudes vermag den zukunftsorientierten Charakter des Gebäudes nach Außen darzustellen.
Kritisch gesehen wird die allzu geschlossen entwickelte Westfassade. Hinsichtlich der vorgesetzten und begrünten Holzfassade verbleiben jedoch konstruktive Fragen zur Detailausbildung und des konstruktiven Holzschutzes, die im Weiteren überprüft werden müssen. Das Ziel eines Null-Emissions-Gebäudes verfehlt das Gebäude nur knapp. Durch kleinere Anpassungen im Detail ist es hier jedoch voraussichtlich möglich, das Ziel der Null-Emission zu erreichen. Insgesamt stellt die Arbeit einen innovativen Beitrag eines Nullemissionsgebäudes dar, das sowohl technisch wie gestalterisch überzeugt.
Das Konstruktionsprinzip des Gebäudes ist hinsichtlich seiner Materialwahl und Fügung einfach und sinnfällig entwickelt. In der äußeren Anmutung fügt sich das Fassadenbild harmonisch in die überwiegend durch Wohnnutzungen geprägte Bebauung in der Straße Am Dalmannkai ein. Der unprätentiöse und freundliche Ausdruck des Gebäudes vermag den zukunftsorientierten Charakter des Gebäudes nach Außen darzustellen.
Kritisch gesehen wird die allzu geschlossen entwickelte Westfassade. Hinsichtlich der vorgesetzten und begrünten Holzfassade verbleiben jedoch konstruktive Fragen zur Detailausbildung und des konstruktiven Holzschutzes, die im Weiteren überprüft werden müssen. Das Ziel eines Null-Emissions-Gebäudes verfehlt das Gebäude nur knapp. Durch kleinere Anpassungen im Detail ist es hier jedoch voraussichtlich möglich, das Ziel der Null-Emission zu erreichen. Insgesamt stellt die Arbeit einen innovativen Beitrag eines Nullemissionsgebäudes dar, das sowohl technisch wie gestalterisch überzeugt.
©Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten
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Städtebauliche Einordnung
©Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten
Aufbau der Fassadenelemente - Begrünung vs. Photovoltaik
©Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten