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Investorenauswahlverfahren | 05/2020

Grundstücksvergabe zur Entwicklung des Standortes Kieler Straße Nord in Kronshagen

ein 3. Preis

APB. Schneider Andresen Pommée Architekten und Stadtplaner PartG mbB

Architektur

HAHN HERTLING VON HANTELMANN

Landschaftsarchitektur

FRANK Heimbau Nord GmbH

Investor*in

Erläuterungstext

Städtebau und Architektur
Das vorgegebene städtebauliche Konzept für die Neuordnung die neue Mitte von Kronshagen sieht schafft eine klare Raumbildung mit öffentlichen, privaten und gemeinschaftlichen Flächen. Der hochbauliche Entwurf schlägt eine Gliederung in einzelne, gut ablesbare Gebäude vor, welche sich in Proportion und Materialität an der Bebauung der Umgebung orientieren. Die Einzelsolitäre am Kathweg, das Haus an der Kieler Straße, das Eckhaus und das Arkadenhaus am Platz.

Generationen-Wohnen im Marktquartier
Der vorgeschlagene Wohnungs-Mix mit insgesamt 73 Einheiten schafft eine robuste Mischung mit Angeboten für Familien, Senioren, Singles und Wohngemeinschaften. In den Solitären am Kathweg entstehen 24 Eigentumswohnungen für Familien, an der Kieler Straße 15 geförderte Mietwohnungen für Familien und Singles. In dem Eckhaus am Platz werden 5 freifinanzierte Mietwohnungen als Einzel- und Clusterwohnungen für WGs geschaffen, in dem Arkadenhaus am Marktplatz entstehen 20 seniorengerechte Mietwohnungen mit Gemeinschaftseinrichtungen im Erdgeschoss. Diese Mischung ermöglicht den zukünftigen Bewohnern eine hohe Identifikation mit dem neuen „Marktquartier“ in allen Lebenslagen. Man trifft sich am Platz oder im gemeinschaftlichen grünen Innenhof.

Belebte Arkade und Platz
Das Thema der Arkade schafft ein hochwertiges, urbanes Angebot für Kronshagener und Bewohner sich den öffentlichen Raum anzueignen und zu bespielen. Außensitzplätze für ein Café an der Ecke sowie für die Gemeinschaftsflächen der Seniorenwohnungen beleben die Szenerie und laden zum Verweilen. Die attraktiven Erdgeschossflächen an der Kieler Straße sind optimal für einen mittelgroßen Einzelhandel geschnitten. Die Flächen können aber im Sinne einer langfristigen Flexibilität kleinteilig untergliedert werden. Somit entsteht eine belebte Erdgeschosszone im Zentrum der Stadt.

Familien-Wohnen am Kathweg
Die Solitäre am Kathweg eignen sich perfekt für gut geschnittene und optimal belichtete Familien- und Pärchen-Wohnungen im Grünen. Die hohen Dächer sind mit Maisonetten und Dachterrassen ausgebaut, die Erdgeschosswohnungen erhalten private Gartenflächen.

Konzept Freianlagen
Die Freianlagen der neuen Wohn- und Gewerbebebauung sind in drei Bereiche unterteilt. Es gibt den grünen zentralen Wohnhof als gestalterischen Gegenpol zu dem städtischen Marktplatz, sowie gärtnerisch gestaltete Vorgartenzonen in Anlehnung an den Gartenstadtcharakter Kronshagens. Die östliche Fassadenseite des Neubaus öffnet sich über eine Galerie zum angrenzenden Marktplatz und bietet witterungsgeschützte Erdgeschoss Zugänge. Die gesamten Freianlagen sind barrierefrei nutzbar.

Wohnhof und Vorgärten
Der zentrale Wohnhof und die angrenzenden halböffentlichen Gartenräume bieten eine gesteigerte Aufenthaltsqualität für die neuen Bewohner und Gäste des Quartiers. Spielangebote für die Kleinsten, Baumpflanzungen für Schattenspende und Bänke zum Verweilen bilden das Grundgerüst der Gartenanlage. Die Vorgartenzonen zum Kathweg nehmen in breiten Hecken den nötigen Müllstandort auf. Die Erdgeschosswohnungen haben einen privaten Ausgang über die Terrassen in den angrenzenden Gartenraum.

Die Galerie am Markplatz
Die Freiflächen der Galerie am Marktplatz sind mit dem gleiche Pflasterverband, wie der zukünftige Marktplatz gepflastert. Das neue Gebäude bietet über die Galerie eine attraktive überdachte Fläche für die witterungsunabhängige Nutzung am Platzrand an. Der wöchentlich stattfindende Markt belebt die Fläche zwischen Galerie und Kopperpahler Allee. Eine neue Bushaltestelle auf Höhe des Marktplatzes verbessert die Erreichbarkeit des Wohn- und Geschäftsgebäudes.

Ausstattung/ Materialität
Der Wohnhof und die Vorgärten zeichnen sich durch einen niedrigen Versiegelungsgrad aus. Hier steht die Pflanze im Vordergrund. Die Wohnwege sind mit einem Betonstein in Anlehnung an Kleinsteinpflaster geplant. Die Sitzbänke haben eine robuste Holzsitzauflage mit Rücken- und z.T. Seitenlehnen für einen guten Sitzkomfort. Die Spielgeräte sind in Ihrer Farbigkeit zurückhaltend aus Holz und Naturfarben gestaltet. Angeboten wird Klettern, Balancieren und Springen.