Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 06/2020
DETAIL Preis 2020
©ICD/ITKE Universität Stuttgart
BUGA Faserpavillon 2019
DETAIL Preis für Studierende und Hochschulen
Belzner Holmes und Partner Light-Design
Lichtplanung
Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD), Universität Stuttgart
Architektur, Universitäten / Hochschulen
Institut für Tragkonstruktionen und konstruktives Entwerfen (ITKE), Universität Stuttgart
Universitäten / Hochschulen, Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Messe-, Kongressgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine Ausstellung in Deutschland, die sich vorrangig mit den Themen Gartenbau und Landschaftsarchitektur beschäftigt. Seit jeher versteht Sie sich als Impulsgeber für eine gesunde Stadtentwicklung. Sie findet alle zwei Jahre in unterschiedlichen deutschen Städten statt.
Eingebettet in die wellenförmige Landschaft der Bundesgartenschau 2019 bietet der Faserpavillon seinen Besuchern ein einzigartiges architektonisches Erlebnis und einen Blick in die Zukunft des Bauens. Der Pavillon ist das Resultat langjähriger bionischer Forschung des Instituts für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und des Instituts für Tragkonstruktion und Konstruktives Entwerfen (ITKE) an der Universität Stuttgart.
Die tragende Struktur des Pavillons besteht ausschließlich aus Faserverbundwerkstoffen und wird in einem robotergestützten Fertigungsprozess hergestellt. Diese weltweit einzigartige Struktur ist nicht nur hocheffizient und außergewöhnlich leicht, sondern sie ermöglicht gleichzeitig auch einen unverwechselbaren, authentischen architektonischen Ausdruck und ein außergewöhnliches Raumerlebnis.
Bei Nacht wird der Innenraum des Pavillons über spezielle LED-Strahler, die in den Kotenpunkten der Konstruktion positioniert wurden, in ein dezentes, warmes und einladendes Licht getaucht. In den Schnittpunkten der Konstruktion sind annähernd 120 LED-Strahler verbaut. Eine zusätzliche Steuerung erlaubt das Abrufen von verschiedenen Szenarien. Neben der statischen Illumination gibt es auch die Möglichkeit für ein dynamisches, pulsierendes Lichtspiel.
Eingebettet in die wellenförmige Landschaft der Bundesgartenschau 2019 bietet der Faserpavillon seinen Besuchern ein einzigartiges architektonisches Erlebnis und einen Blick in die Zukunft des Bauens. Der Pavillon ist das Resultat langjähriger bionischer Forschung des Instituts für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und des Instituts für Tragkonstruktion und Konstruktives Entwerfen (ITKE) an der Universität Stuttgart.
Die tragende Struktur des Pavillons besteht ausschließlich aus Faserverbundwerkstoffen und wird in einem robotergestützten Fertigungsprozess hergestellt. Diese weltweit einzigartige Struktur ist nicht nur hocheffizient und außergewöhnlich leicht, sondern sie ermöglicht gleichzeitig auch einen unverwechselbaren, authentischen architektonischen Ausdruck und ein außergewöhnliches Raumerlebnis.
Bei Nacht wird der Innenraum des Pavillons über spezielle LED-Strahler, die in den Kotenpunkten der Konstruktion positioniert wurden, in ein dezentes, warmes und einladendes Licht getaucht. In den Schnittpunkten der Konstruktion sind annähernd 120 LED-Strahler verbaut. Eine zusätzliche Steuerung erlaubt das Abrufen von verschiedenen Szenarien. Neben der statischen Illumination gibt es auch die Möglichkeit für ein dynamisches, pulsierendes Lichtspiel.
Beurteilung durch das Preisgericht
Dieser Pavillon zeigt eindrucksvoll, welch bedeutende Rolle Hochschulen als Forschungsstätten auch für die Architektur spielen können. Basierend auf avancierter Materialtechnologie und digitalen Herstellungsmethoden, entstand diese Struktur in enger, interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Architekten, Tragwerksplanern und mehreren Industrieunternehmen. Seinem tatsächlichen Bau jedoch ging eine jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit voraus, wie sie in dieser Intensität wohl nur im universitären Kontext möglich ist. Die Eleganz und Leichtigkeit des daraus resultierenden Raumes erinnert an die experimentellen Entwürfe von Cedric Price und Buckminster Fuller, während sein statisch optimiertes und zugleich expressives Tragwerk auf spannende Weise die uralte Erkenntnis unterstreicht, dass neue Baumaterialien in der Regel auch neue Ausdrucksformen in der Architektur zutage fördern können.
©ICD/ITKE Universität Stuttgart
©ICD/ITKE Universität Stuttgart