Nichtoffener Wettbewerb | 06/2021
Um- und Ausbau Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (AT)
©Marte.Marte Architekten
Ansicht Westen
1. Preis
Architektur
Erläuterungstext
„Zauber der asymmetrischen Symmetrie“ | Das neue Ferdinandeum zeigt sich einfach aber kraftvoll. Fast schon skulptural, wie aus einem leicht erdfarbenen Stein gehauen, fügt sich das neue Passstück wie selbstverständlich in die freigestellte Struktur des Landesmuseums ein. Die in Beton gegossene Erweiterung nimmt die Struktur des symmetrischen Bauwerks auf und bildet die horizontale Gliederung der klassizistischen Bestandsfassaden in subtiler, abstrakter Form wieder ab. Die Natursteingewände und Gesimse werden bei den neuen Fassaden aufgenommen und durch dezent scharrierte und gespitzte Betonoberflächen, im spannungsvollen Wechsel mit schalglatten Elementen, umgesetzt. Ergänzt wird die äußere Erscheinung durch einzelne, mit schlanken Stahlprofilen in dunklem Eisenglimmer gerahmten, Glasflächen. Den vertikalen Abschluss bildet ein eine gläserne, in der Nacht weit in den Stadtraum leuchtende, Laterne. Sie wird der gesellschaftliche Botschafter des neuen Tiroler Landesmuseums und Ort vieler wichtiger Veranstaltungen werden.
©Marte.Marte Architekten
Ansicht Süden
©Marte.Marte Architekten
Ansicht Osten
©Marte.Marte Architekten
Ansicht Norden