Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses in der Ortsmitte von Arzfeld

Die Verfasser schlagen den Neubau des Dorfgemeinschaftshauses als kompakten eingeschossigen, quadratischen Baukörper vor. Dieser ist zur Luxemburger Straße hin angeordnet. Im Ideenteil schließen sich im Westen vier gewerblich genutzte Häuser an. Die bestehenden Gebäude im Osten werden erhalten. Zwischen ehemaliger Schule, Kirche und DGH entsteht ein sehr großer Freibereich. Die notwendigen Parkplätze werden entlang dieser Freifläche angeordnet. Die Lage des DGH führt zu einer sehr großen und leider ungegliederten Fläche. Diese Fläche ist nur durch eine sparsame Baumreihe begrenzt. Zur Hauptstraße wird ein Abschluss vermisst. Der Grundriss des DGH folgt klaren gestalterischen Absichten. Der Eingang ist gut auffindbar, die innere Erschließung erfolgt über ein zentrales Foyer. Zur Hauptstraße orientiert sich der Saal mit den Nebenräumen, zur Luxemburger Straße wird die Gastronomie orientiert. Die kompakte Bauweise führt dazu, dass das zentrale Foyer über kaum belichtbare Außenfläche verfügt. Folgerichtig ist dort ein Oberlicht angeordnet welches das Foyer ausreichend belichten wird. Die Konstruktion, die weitgehend in Holzbau vorgeschlagen wird, folgt konsequent dem Grundriss. Das vorgeschlagene Quartier mit einem Angebot an gewerblicher Nutzung (Gästeappartements, Tagespflegeeinrichtungen) orientiert sich um einen Quartiersplatz. Das bauliche Volumen wird in der Größe von Einfamilienhäusern vorgeschlagen. Bei der Anordnung und Größe ist die gestalterische Idee nicht nachvollziehbar. Anerkannt wird der Vorschlag ein energieeffizientes, nachhaltiges Gebäude zu errichten. Die Verwendung von Holz als Baumaterial und ein hoher Vorfertigungsgrad lässt eine wirtschaftliche Bauweise erwarten. Die kompakte Bauweise trägt ebenfalls dazu bei.