Offener Wettbewerb | 06/2021
Witterungsschutz Römermauer mit Ideenteil zur Aufwertung des historisch geprägten Umfelds in Wiesbaden
©KISSLER EFFGEN + PARTNER ARCHITEKTEN BDA
Lageplan
2. Preis / Ideenteil
Preisgeld: 2.375 EUR
KISSLER EFFGEN + PARTNER Architekten BDA PartG mbB
Architektur, Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
„Städtebauliches Umfeld“
Aufgrund der Menge und Bedeutung der historischen Substanz liegt es nahe das Leitbild mit dem Begriff „Römerquartier“ zu überschreiben. Neben der Heidenmauer und dem Römertor soll dieser Gedanke mit folgenden Maßnahmen gestützt werden.
Der Weinberg
Der Hang zwischen dem Spielplatz auf dem Schulberg und der Coulinstraße soll als Weinberg genutzt und damit ein einheitliches Bild mit guten Blickbeziehungen auf und aus der Stadt erzeugt werden. Diese Nutzung liegt nahe, denn der gesamte Schulberg hieß einmal Michaelsberg und war Standort eines Weingartens.
Umgestaltung und Verlegung der Coulinstraße
Unter Aufgabe des Parkplatzes wird die Straße auf den notwendigsten Mindestquerschnitt reduziert und um ca. 5-10 Meter in Richtung Hang verlegt. Hangseitig wird durch Terrassierung der „Weinberg bis an die Straße herangeführt. Im Bereich des Römertors erhalten die Gehwege eine einheitliche Pflasterung, die Fahrbahndecke wird farblich an die Pflasterflächen angepasst.
Die Sommerterrasse
Das obere Geschoss des in den Hang gebauten und gastronomisch genutzten Gebäudes wird abgetragen und neu aufgebaut. Das neue Dach wird auf der Höhe des Bürgersteigs angeordnet. Dadurch entsteht eine platzartige Erweiterung mit Ausblick auf die Gesamtanlage. Im Sommer kann diese Terrasse als Erweiterungsfläche der bestehenden Gastronomie genutzt werden.
Das Freilichtmuseum und Mithräum
Das jetzige Freilichtmuseum sollte komplett umgestaltet werden. Ausgangspunkt ist die Abbildung des Spurpunktes des ehemaligen Mitrastempels (Mithräum), der zum Bau der Heidenmauer abgetragen wurde. Die durch diesen Bereich führende Andienung der Fußgängerzone sollte in diesem Zusammenhang auch auf das notwendigste Maß reduziert werden. Die Fläche wäre so zu gestalten, dass Sie begehbar wird und die Exponate angemessen präsentiert werden können.
Ergänzung Villenbebauung Schulberg
Zur Verbesserung der Raumbildung sollten die vorhandenen sieben Villen durch eine Achte gemäß der ursprünglichen städtebaulichen Setzung ergänzt werden. Das Motiv der Stützmauer wird analog dem weiteren südlichen Verlauf der Coulinstraße fortgeführt.
Coffee-Corner Schulberg
Die vorhandene WC-Anlage seitlich des Spielplatzes auf dem Schulberg wird in einen Neubau integriert, der mit einer kleinen Gastronomie und Terrasse eine zusätzliche Aufenthaltsqualität anbietet.
Aufgrund der Menge und Bedeutung der historischen Substanz liegt es nahe das Leitbild mit dem Begriff „Römerquartier“ zu überschreiben. Neben der Heidenmauer und dem Römertor soll dieser Gedanke mit folgenden Maßnahmen gestützt werden.
Der Weinberg
Der Hang zwischen dem Spielplatz auf dem Schulberg und der Coulinstraße soll als Weinberg genutzt und damit ein einheitliches Bild mit guten Blickbeziehungen auf und aus der Stadt erzeugt werden. Diese Nutzung liegt nahe, denn der gesamte Schulberg hieß einmal Michaelsberg und war Standort eines Weingartens.
Umgestaltung und Verlegung der Coulinstraße
Unter Aufgabe des Parkplatzes wird die Straße auf den notwendigsten Mindestquerschnitt reduziert und um ca. 5-10 Meter in Richtung Hang verlegt. Hangseitig wird durch Terrassierung der „Weinberg bis an die Straße herangeführt. Im Bereich des Römertors erhalten die Gehwege eine einheitliche Pflasterung, die Fahrbahndecke wird farblich an die Pflasterflächen angepasst.
Die Sommerterrasse
Das obere Geschoss des in den Hang gebauten und gastronomisch genutzten Gebäudes wird abgetragen und neu aufgebaut. Das neue Dach wird auf der Höhe des Bürgersteigs angeordnet. Dadurch entsteht eine platzartige Erweiterung mit Ausblick auf die Gesamtanlage. Im Sommer kann diese Terrasse als Erweiterungsfläche der bestehenden Gastronomie genutzt werden.
Das Freilichtmuseum und Mithräum
Das jetzige Freilichtmuseum sollte komplett umgestaltet werden. Ausgangspunkt ist die Abbildung des Spurpunktes des ehemaligen Mitrastempels (Mithräum), der zum Bau der Heidenmauer abgetragen wurde. Die durch diesen Bereich führende Andienung der Fußgängerzone sollte in diesem Zusammenhang auch auf das notwendigste Maß reduziert werden. Die Fläche wäre so zu gestalten, dass Sie begehbar wird und die Exponate angemessen präsentiert werden können.
Ergänzung Villenbebauung Schulberg
Zur Verbesserung der Raumbildung sollten die vorhandenen sieben Villen durch eine Achte gemäß der ursprünglichen städtebaulichen Setzung ergänzt werden. Das Motiv der Stützmauer wird analog dem weiteren südlichen Verlauf der Coulinstraße fortgeführt.
Coffee-Corner Schulberg
Die vorhandene WC-Anlage seitlich des Spielplatzes auf dem Schulberg wird in einen Neubau integriert, der mit einer kleinen Gastronomie und Terrasse eine zusätzliche Aufenthaltsqualität anbietet.
Perspektive Städtebauliche Idee