Nichtoffener Wettbewerb | 07/2021
Neubau Hallenbad in Leinfelden-Echterdingen
©Schegk Landschaftsarchitekten | Stadtplaner
Anerkennung
Preisgeld: 6.333 EUR
BÀr, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Tobias Bösl, Stephen Balmberger, Frank Riedel, Benedikt Zarschizky
Schegk Landschaftsarchitekten | Stadtplaner
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
SelbstverstĂ€ndlich fĂŒgt sich der zweigeschossige kubische Baukörper in die Parklandschaft ein und entwickelt ein angemessenes Volumen, welches sich im FuĂabdruck auf die Ludwig-Uhland-Schule bezieht. Die leichte Modulation durch zwei Hochpunkte gibt dem GelĂ€nde einen skulpturalen Ausdruck. Das AbrĂŒcken vor der StraĂe lĂ€sst einen maĂvollen Zugang an der Stuttgarter StraĂe entstehen, der durch ein zurĂŒckspringendes Vordach als Einschnitt formuliert wird. Zum Park hin Richtung SĂŒden öffnet sich das GelĂ€nde folgerichtig aufgrund des abfallenden GelĂ€ndes, die Höhenlinien werden hier zum Motiv der Sonnenterrasse, welche zwischen Landschaft und GebĂ€ude, StraĂe und Park vermittelt.
Die Zugangssituation ins Bad ist offen und groĂzĂŒgig in Form einer Passerelle, die Einblicke in das Bad und Durchblicke zum Park zulĂ€sst. Die Kompaktheit des GebĂ€udes fĂŒhrt jedoch im Badbereich im Untergeschoss zu teilweise beengten Situationen, vornehmlich im Umkleidebereich. Das GelĂ€nde ist funktional, der Sprungturm muss jedoch zwingend vom Schwimmbecken getrennt angeordnet werden.
Die ĂŒber zwei Seiten dem Freiraum zugewandte Badelandschaft ist sehr gut mit dem Freibereich verbunden. Durch die strukturierte Lamellenfassade erhĂ€lt der Innenraum einen vom Landschaftsbau abgeleiteten Charakter. Dieser wird kontrovers diskutiert, da der Abstand der Pfosten zu eng erscheint. Es bestehen Bedenken in Bezug auf die Belichtung des GebĂ€udes, eine stĂ€rkere Rhythmisierung durch gröĂere Ăffnungen wird diskutiert. Die grĂŒn lasierte Holzfassade korrespondiert angemessen mit der Parklandschaft.
Die Stufen der Sonnenterrasse sind topographisch richtig gesetzt, wirken allerdings in ihrer Ausformung der Situation nicht angemessen.
In Bezug auf die Kennzahlen verspricht diese Arbeit eine wirtschaftliche Lösung zu sein. Die TechnikrĂ€ume sind zu optimieren. Sinnvoll erscheint eine PV-Anlage auf dem Dach. Zum Energiekonzept gibt es keine weiteren Anmerkungen. Insgesamt wird die Kompaktheit und strukturelle QualitĂ€t des GebĂ€udes auch in Bezug auf die hohe AuĂenraumqualitĂ€t gewĂŒrdigt.
Die Zufahrt zu den StellplĂ€tzen fĂŒhrt zu Konflikten bei der Nutzung des Nebeneingangs der Schule.
Die Zugangssituation ins Bad ist offen und groĂzĂŒgig in Form einer Passerelle, die Einblicke in das Bad und Durchblicke zum Park zulĂ€sst. Die Kompaktheit des GebĂ€udes fĂŒhrt jedoch im Badbereich im Untergeschoss zu teilweise beengten Situationen, vornehmlich im Umkleidebereich. Das GelĂ€nde ist funktional, der Sprungturm muss jedoch zwingend vom Schwimmbecken getrennt angeordnet werden.
Die ĂŒber zwei Seiten dem Freiraum zugewandte Badelandschaft ist sehr gut mit dem Freibereich verbunden. Durch die strukturierte Lamellenfassade erhĂ€lt der Innenraum einen vom Landschaftsbau abgeleiteten Charakter. Dieser wird kontrovers diskutiert, da der Abstand der Pfosten zu eng erscheint. Es bestehen Bedenken in Bezug auf die Belichtung des GebĂ€udes, eine stĂ€rkere Rhythmisierung durch gröĂere Ăffnungen wird diskutiert. Die grĂŒn lasierte Holzfassade korrespondiert angemessen mit der Parklandschaft.
Die Stufen der Sonnenterrasse sind topographisch richtig gesetzt, wirken allerdings in ihrer Ausformung der Situation nicht angemessen.
In Bezug auf die Kennzahlen verspricht diese Arbeit eine wirtschaftliche Lösung zu sein. Die TechnikrĂ€ume sind zu optimieren. Sinnvoll erscheint eine PV-Anlage auf dem Dach. Zum Energiekonzept gibt es keine weiteren Anmerkungen. Insgesamt wird die Kompaktheit und strukturelle QualitĂ€t des GebĂ€udes auch in Bezug auf die hohe AuĂenraumqualitĂ€t gewĂŒrdigt.
Die Zufahrt zu den StellplĂ€tzen fĂŒhrt zu Konflikten bei der Nutzung des Nebeneingangs der Schule.
©BÀr, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB und Schegk Landschaftsarchitekten | Stadtplaner
Perspektive
©bss Architekten BÀr, Stadelmann, Stöcker
©bss Architekten BÀr, Stadelmann, Stöcker
©bss Architekten BÀr, Stadelmann, Stöcker
©bss Architekten BÀr, Stadelmann, Stöcker
©bss Architekten BÀr, Stadelmann, Stöcker