Nichtoffener Wettbewerb | 06/2007
Gestaltung mehrerer Plätze an der Traarer Straße
1. Preis / Zuschlag
Landschaftsarchitektur
3D Architekten und Stadtplaner
Architektur
Erläuterungstext
Gutachterverfahren Krefeld-Gartenstadt Plätze an der Traarer Straße
Die Gartenstadt Krefeld ist in den 50iger Jahren mit dem Leitbild der Moderne entwickelt worden. Die Schlagwörter „Licht, Luft und Sonne“ wurden in einer durchgrünten und organischen Stadtstruktur umgesetzt, in der das Grundprinzip der Funktionstrennung insbesondere im Erschließungskonzept verfolgt wurde.
Entstanden ist ein grünes Stadtquartier, ein „Wohnen im Park“ von außerordentlich hoher Qualität. Zudem wurden bislang nur wenige bauliche Veränderungen vorgenommen so dass, das Leitbild der Architekten und die gebaute Wirklichkeit in vielen Perspektiven bis heute übereinstimmen. Daher gilt es, das Quartier sowohl in seinen räumlichen Qualitäten (Wohnen im Park) als auch in seinem Grundkonzept und dessen architektonischer Umsetzung zu erhalten.
Ausgehend von diesem Ansatz versucht der Entwurf das Grundkonzept weiter zu entwickeln, die hierin enthaltenen Potentiale zu fördern bzw. die Mängel des Konzeptes zu beheben.
Konzept Grüne Promenade, Terrassen und Gärten
Das Konzept sieht vor, dem Straßenzug der Traarer Straße zunächst eine neue, durchgehende Gestaltung und Atmosphäre zu geben. Der Straßenzug soll in Zukunft als neues Rückgrat der Gartenstadt und als „grüne Promenade“ ablesbar sein. Darüber hinaus durchschneidet die Traarer Straße in ihrem Verlauf unterschiedliche Bereiche. Die jeweiligen Bereiche differenzieren sich in ihrer Funktion und Lage. Neben den Eingangsbereichen sind dies insbesondere die soziale Mitte, die grüne Mitte und der Einkaufsbereich der Gartenstadt. Das Konzept sieht vor, durch die Verwendung einer einheitlichen Formen- und Materialsprache und die Entwicklung einer „Mauer- und Möbelfamilie“ eine Wiedererkennbarkeit der zentralen Orte in der Gartenstadt zu schaffen. Gleichzeitig soll in jedem dieser Bereiche die Individualität der Plätze herausgearbeitet werden, um ihnen eine entsprechend differenzierte und eigenständige Qualität und Atmosphäre zu geben.
Die benutzten Gestaltungselemente entwickeln sich aus den Prinzipien und der Entwurfshaltung der Gartenstadtidee. Die Verfasser vermeiden es bewusst, historische Elemente der Nachkriegs-Moderne zu reproduzieren oder das Leitbild der Gartenstadt zu „urbanisieren“. Stattdessen wird eine eigenständige, modulare Formensprache entwickelt. Der Platz wird dabei zur Terrasse, die Haupterschließungsstraße zur Promenade, Bänke, Hecken und Mauern zu markanten Elementen der zentralen Orte.
Die Gartenstadt Krefeld ist in den 50iger Jahren mit dem Leitbild der Moderne entwickelt worden. Die Schlagwörter „Licht, Luft und Sonne“ wurden in einer durchgrünten und organischen Stadtstruktur umgesetzt, in der das Grundprinzip der Funktionstrennung insbesondere im Erschließungskonzept verfolgt wurde.
Entstanden ist ein grünes Stadtquartier, ein „Wohnen im Park“ von außerordentlich hoher Qualität. Zudem wurden bislang nur wenige bauliche Veränderungen vorgenommen so dass, das Leitbild der Architekten und die gebaute Wirklichkeit in vielen Perspektiven bis heute übereinstimmen. Daher gilt es, das Quartier sowohl in seinen räumlichen Qualitäten (Wohnen im Park) als auch in seinem Grundkonzept und dessen architektonischer Umsetzung zu erhalten.
Ausgehend von diesem Ansatz versucht der Entwurf das Grundkonzept weiter zu entwickeln, die hierin enthaltenen Potentiale zu fördern bzw. die Mängel des Konzeptes zu beheben.
Konzept Grüne Promenade, Terrassen und Gärten
Das Konzept sieht vor, dem Straßenzug der Traarer Straße zunächst eine neue, durchgehende Gestaltung und Atmosphäre zu geben. Der Straßenzug soll in Zukunft als neues Rückgrat der Gartenstadt und als „grüne Promenade“ ablesbar sein. Darüber hinaus durchschneidet die Traarer Straße in ihrem Verlauf unterschiedliche Bereiche. Die jeweiligen Bereiche differenzieren sich in ihrer Funktion und Lage. Neben den Eingangsbereichen sind dies insbesondere die soziale Mitte, die grüne Mitte und der Einkaufsbereich der Gartenstadt. Das Konzept sieht vor, durch die Verwendung einer einheitlichen Formen- und Materialsprache und die Entwicklung einer „Mauer- und Möbelfamilie“ eine Wiedererkennbarkeit der zentralen Orte in der Gartenstadt zu schaffen. Gleichzeitig soll in jedem dieser Bereiche die Individualität der Plätze herausgearbeitet werden, um ihnen eine entsprechend differenzierte und eigenständige Qualität und Atmosphäre zu geben.
Die benutzten Gestaltungselemente entwickeln sich aus den Prinzipien und der Entwurfshaltung der Gartenstadtidee. Die Verfasser vermeiden es bewusst, historische Elemente der Nachkriegs-Moderne zu reproduzieren oder das Leitbild der Gartenstadt zu „urbanisieren“. Stattdessen wird eine eigenständige, modulare Formensprache entwickelt. Der Platz wird dabei zur Terrasse, die Haupterschließungsstraße zur Promenade, Bänke, Hecken und Mauern zu markanten Elementen der zentralen Orte.
Insterburger Platz
Insterburger Platz
Eingangsplatz Grünzug
Eingangsplatz Grünzug
Einkaufszentrum Traarer Str.
Einkaufszentrum Traarer Str.