Award / Auszeichnung | 03/2021
gebaut 2020 (AT)
©BWM Architekten / Lukas Schaller
Am Modenapark 1-2
AT-1030 Wien, Am Modenapark 1-2
Auszeichnung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 06/2020
Projektbeschreibung
Blick auf den Park.
An Stelle des ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäudes am Modenapark 1-2 entstehen drei neue Gebäude – der von BWM Architekten gestaltete südliche Baukörper orientiert sich an der historischen Umgebung. Straßenseitig setzt die lebendige Sichtbetonfassade mit horizontalen, dreidimensionalen Bändern einen Kontrapunkt zum grünen Park, im Hof wird mittels eines Rankgerüsts begrünt. Die Wohnungen, von Microloft bis familiengerecht, bestechen durch eine herrliche Freisicht auf den Modenapark und über die Dächer Wiens.
Der Modenapark ist nicht nur wegen seiner zentralen innerstädtischen Lage besonders, sondern auch wegen seiner relativ jungen Baugeschichte. Eingeschlossen von Wohngebäuden der Moderne aus den 20er und 30er Jahren, bieten die an den Modenapark angrenzenden Fassaden eine Kulisse, die in Wien so einzigartig ist. Die umliegenden Häuser bilden ein bemerkenswertes Ensemble nichtkommunaler Wohnbauten der Wiener Moderne mit charakteristischen, von Balkonen und Erkern gegliederten Fassaden. Vormals als Parkanlage genutzt und im Besitz der Erzherzogin Beatrix d‘Este von Modena wurde erst 1926 aus dem Rest des Gartens der heutige Modenapark angelegt. Für die so entstandenen neuen Häuserzeilen ist die gründerzeitliche Parzellierung der Umgebung maßgebend.
Im Rhythmus der Umgebung.
An Stelle des ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäudes auf Hausnummer 1-2 entstanden drei neue Gebäude, die sich an der dort üblichen Parzellenstruktur orientieren – so wird jedes einzelne Gebäude eindeutig adressiert und die Monotonie einer derart langen Fassade vermieden. BWM Architekten zeichnen für den südlichen Baukörper verantwortlich. „Das Gestaltungsprinzip des neu in das Ensemble eingeführten Baukörpers ist es, sich einerseits bezüglich Farben und Materialien an die historische Umgebung anzupassen, sich jedoch andererseits von der Formensprache dieser heraus in eine neue, zeitgemäße Architektursprache zu begeben,“ führt BWM Architekt Markus Kaplan aus. So entsteht eine neue Syntax aus Material und Form, die den Rhythmus der Umgebung aufnimmt sowie neue Elemente wie etwa Balkone hinzufügt.
Aufgabe
Neubau eines siebengeschoßigen Wohnhauses inkl. Dachgeschoß mit freifinanzierten Wohnungen in Wien; ca. 80 Einheiten mit einer großen Variationsbreite von 18 m² bis 152 m²
Auftraggeber
JP Immobiliengruppe
BWM Team
Markus Kaplan, Gerhard Girsch, Liliya Berova, Ferdinand Bischofter, Stefan Mandl, Spela Zupan, Massimiliano Marian, Michal Jiskra
Bildnachweis
BWM Architekten/Lukas Schaller, JP Immobilien
Projektbeteiligte
Ausführungsplanung
F+P Architekten ZT GmbH
Elektro-, Haustechnikplaner
TB Freunschlag GmbH
Brandschutz, Bauphysik
Kern + Ingenieure Ziviltechniker GmbH
Vermessung
KOPA Korschineck & Partner Vermessung
Statik
KS Ingenieure ZT GmbH
An Stelle des ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäudes am Modenapark 1-2 entstehen drei neue Gebäude – der von BWM Architekten gestaltete südliche Baukörper orientiert sich an der historischen Umgebung. Straßenseitig setzt die lebendige Sichtbetonfassade mit horizontalen, dreidimensionalen Bändern einen Kontrapunkt zum grünen Park, im Hof wird mittels eines Rankgerüsts begrünt. Die Wohnungen, von Microloft bis familiengerecht, bestechen durch eine herrliche Freisicht auf den Modenapark und über die Dächer Wiens.
Der Modenapark ist nicht nur wegen seiner zentralen innerstädtischen Lage besonders, sondern auch wegen seiner relativ jungen Baugeschichte. Eingeschlossen von Wohngebäuden der Moderne aus den 20er und 30er Jahren, bieten die an den Modenapark angrenzenden Fassaden eine Kulisse, die in Wien so einzigartig ist. Die umliegenden Häuser bilden ein bemerkenswertes Ensemble nichtkommunaler Wohnbauten der Wiener Moderne mit charakteristischen, von Balkonen und Erkern gegliederten Fassaden. Vormals als Parkanlage genutzt und im Besitz der Erzherzogin Beatrix d‘Este von Modena wurde erst 1926 aus dem Rest des Gartens der heutige Modenapark angelegt. Für die so entstandenen neuen Häuserzeilen ist die gründerzeitliche Parzellierung der Umgebung maßgebend.
Im Rhythmus der Umgebung.
An Stelle des ehemaligen 100 Meter langen Amtsgebäudes auf Hausnummer 1-2 entstanden drei neue Gebäude, die sich an der dort üblichen Parzellenstruktur orientieren – so wird jedes einzelne Gebäude eindeutig adressiert und die Monotonie einer derart langen Fassade vermieden. BWM Architekten zeichnen für den südlichen Baukörper verantwortlich. „Das Gestaltungsprinzip des neu in das Ensemble eingeführten Baukörpers ist es, sich einerseits bezüglich Farben und Materialien an die historische Umgebung anzupassen, sich jedoch andererseits von der Formensprache dieser heraus in eine neue, zeitgemäße Architektursprache zu begeben,“ führt BWM Architekt Markus Kaplan aus. So entsteht eine neue Syntax aus Material und Form, die den Rhythmus der Umgebung aufnimmt sowie neue Elemente wie etwa Balkone hinzufügt.
Aufgabe
Neubau eines siebengeschoßigen Wohnhauses inkl. Dachgeschoß mit freifinanzierten Wohnungen in Wien; ca. 80 Einheiten mit einer großen Variationsbreite von 18 m² bis 152 m²
Auftraggeber
JP Immobiliengruppe
BWM Team
Markus Kaplan, Gerhard Girsch, Liliya Berova, Ferdinand Bischofter, Stefan Mandl, Spela Zupan, Massimiliano Marian, Michal Jiskra
Bildnachweis
BWM Architekten/Lukas Schaller, JP Immobilien
Projektbeteiligte
Ausführungsplanung
F+P Architekten ZT GmbH
Elektro-, Haustechnikplaner
TB Freunschlag GmbH
Brandschutz, Bauphysik
Kern + Ingenieure Ziviltechniker GmbH
Vermessung
KOPA Korschineck & Partner Vermessung
Statik
KS Ingenieure ZT GmbH
Beurteilung durch das Preisgericht
Anstelle des langen Amtsgebäudes entstanden 3 neue Gebäude, die sich an der üblichen Parzellenstruktur orientieren - jedes wird so eindeutig adressiert. BWM Architekten sind für den südlichen Baukörper verantwortlich. Straßenseitig setzt die lebendige Sichtbetonfassade mit horizontalen, 3-dimensionalen Bändern einen Kontrapunkt zum grünen Park, im Hof wird mittels Rankgerüsts begrünt.
Der Baukörper passt sich bezüglich Farben und Materialien an die historische Umgebung an, entwickelt jedoch eine zeitgemäße Architektursprache. Eine neue Syntax aus Material und Form entsteht, die den Rhythmus der Umgebung aufnimmt und neue Elemente wie Balkone hinzufügt.
Der lebendige Beton als formales Bindeglied wird in Reminiszenz an den modernen Kunststein der 1920er-Jahre in horizontalen Bändern über die Fassade beziehungsweise in der Vertikalen über ein schlankes Raster geführt, angelehnt an die Natursteinrahmungen der Umgebung.
Der Baukörper passt sich bezüglich Farben und Materialien an die historische Umgebung an, entwickelt jedoch eine zeitgemäße Architektursprache. Eine neue Syntax aus Material und Form entsteht, die den Rhythmus der Umgebung aufnimmt und neue Elemente wie Balkone hinzufügt.
Der lebendige Beton als formales Bindeglied wird in Reminiszenz an den modernen Kunststein der 1920er-Jahre in horizontalen Bändern über die Fassade beziehungsweise in der Vertikalen über ein schlankes Raster geführt, angelehnt an die Natursteinrahmungen der Umgebung.
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller
©BWM Architekten / Lukas Schaller