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Nicht offenes, einphasiges, städtebauliches, kooperatives Workshopverfahren | 06/2021

Urbane Produktion am Billebecken in Hamburg

Teilnahme / (Konzept als Grundlage für Funktionsplanung ausgewählt)

LORENZEN MAYER ARCHITEKTEN

Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Beitrag von Lorenzen Mayer Architekten überzeugte die Verfahrensjury unter Leitung von Prof. Dr. Agnes Förster einstimmig. Durch eine robuste städtebauliche Struktur gewährleiste er sowohl „eine planbare und realistische Entwicklung als auch eine hohe Flexibilität.“ Im nördlichen und den südlichen Teilbereich ähnelt sich die Bebauungsstruktur. Dort lassen sich verschiedene gewerbliche Strukturen - von großteiliger Halle bis Büros - stapeln und kombinieren. Der Zugang zu den nördlichen Baufeldern erfolgt durch eine Ringerschließung, im Süden durch Stichstraßen. „Die Qualität der städtebaulichen Struktur ermöglicht eine sukzessive und zeitlich flexible Entwicklung. Der sich an dieser Stelle bildende Stadtraum kann so mit seinem direkten Umfeld optimal verwoben werden“, so die Jury.
Für den mittleren Teilbereich rund um die ehemalige Schule sieht der Entwurf zwei Sonderbausteine vor. Von der Bille aus wird die Wahrnehmbarkeit des denkmalgeschützten Gebäudes gestärkt. Allerdings sah die Jury für die Weiterentwicklung des Konzepts auch Überarbeitungsbedarf: Die neuen Gebäude östlich und westlich des historischen Gebäudes fielen ihr zu groß aus. Auch die vorgeschlagene einheitlichen Materialwahl und die Planung des Hochpunktes wurden von dem Gremium kontrovers diskutiert.