Verhandlungsverfahren | 08/2021
Neubau und Sanierung Albert-Schweitzer-Gymnasium in Hamburg
©tun-architektur
Hauptperspektive
Zuschlag
Architektur
Erläuterungstext
ALBERT-SCHWEITZER-GYMNASIUM
EIN NEUBAU FÜR LEHRE, FORSCHUNG UND MUSIK
Das Ensemble des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zeichnet sich, wie auch andere Schulbauten aus dieser Zeit, durch die typische aufgelockerte, gegliederte Bauweise aus. Im Norden naturnah und terrassiert, wird das Ensemble nach Süden hin geordneter und klar 2-geschossig. Der Neubau folgt städtebaulich der Ausrichtung des Hermkes-Ensembles und verortet sich in seiner Maßstäblichkeit im vorgefundenen Städtebau des Schulgrundstückes. Die filigrane Wirkung der schlanken Zeilen des Gebäudebestandes wird, mittels der Ausbildung von zwei Gebäudetrakten mit einer transparenten Gebäudefuge, die sich auch baulich absetzt, auf den Neubau übertragen. Der Entwurf wirkt durch seine Gliederung und Höhenentwicklung passend und ergänzt das Ensemble wie selbstverständlich. In Nord-Süd-Ausrichtung verbleibt der Neubau innerhalb der vorgefundenen Längenausdehnung des Bestandsgebäudes, nach Westen hin wird die Baugrenze lediglich im Bereich der Parkplätze an der Struckholttwiete (keine nachbarlichen Belange) geringfügig überschritten. Durch die 2-Geschossigkeit und den Versatz des östlichen Gebäudetraktes werden die süd-östlich angrenzenden Nachbarn nicht verschattet und die Abstandsflächen liegen klar innerhalb des Schulgrundstückes. Die Position des neuen Gebäudes berücksichtigt weitestgehend die von Stadtgrün als besonders erhaltenswert bewerteten Bäume, wobei davon ausgegangen wird, dass Kronenschnitte und Eingriffe in den Schwachwurzelbereich im üblichen Umfang durchgeführt werden können. Durch die 2-Geschossigkeit wird die Baumkulisse weiterhin Ortsbildprägend sein, da die Baumkronen den Neubau überragen. Der Haupteingang der Schule befindet sich an der adressbildenden Straße Struckholt. Ein großer Teil der Schulgemeinschaft erreicht das Schulgelände aber täglich direkt von der U-Bahn Klein Borstel bzw. der Wellingsbütteler Landstraße aus. Diese Erschließungsachse von Osten wird durch einen neuen Durchgang zum Alsterwanderweg gestärkt. Die, an dieser Stelle unvermeidliche, Querung von Fußgänger und PKW-Verkehr wird durch den neuen Durchgang und die damit verbundene Trennung der beiden Verkehre entschärft, die Anlieferung erfolgt komplett ohne Querung des Fußgängerstromes durch eine vorgelagerte Haltebucht. Durch das Verschwenken der beiden Gebäudetrakte des Neubaus entsteht im Norden ein Eingangs-Vorplatz als Knotenpunkt und Verteiler. Der Neubau wird hier weiterhin durch den überdachten Gang mit dem Hermkes-Ensemble verbunden. Im Süden wird zwischen den beiden Trakten und der bestehenden Baumkulisse ein naturnaher Außenraum ausgebildet. Die bisher nicht genutzten Grünflächen um das Bestandsgebäude, werden zu qualitätvollen Schulhofflächen aufgewertet.
EIN NEUBAU FÜR LEHRE, FORSCHUNG UND MUSIK
Das Ensemble des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zeichnet sich, wie auch andere Schulbauten aus dieser Zeit, durch die typische aufgelockerte, gegliederte Bauweise aus. Im Norden naturnah und terrassiert, wird das Ensemble nach Süden hin geordneter und klar 2-geschossig. Der Neubau folgt städtebaulich der Ausrichtung des Hermkes-Ensembles und verortet sich in seiner Maßstäblichkeit im vorgefundenen Städtebau des Schulgrundstückes. Die filigrane Wirkung der schlanken Zeilen des Gebäudebestandes wird, mittels der Ausbildung von zwei Gebäudetrakten mit einer transparenten Gebäudefuge, die sich auch baulich absetzt, auf den Neubau übertragen. Der Entwurf wirkt durch seine Gliederung und Höhenentwicklung passend und ergänzt das Ensemble wie selbstverständlich. In Nord-Süd-Ausrichtung verbleibt der Neubau innerhalb der vorgefundenen Längenausdehnung des Bestandsgebäudes, nach Westen hin wird die Baugrenze lediglich im Bereich der Parkplätze an der Struckholttwiete (keine nachbarlichen Belange) geringfügig überschritten. Durch die 2-Geschossigkeit und den Versatz des östlichen Gebäudetraktes werden die süd-östlich angrenzenden Nachbarn nicht verschattet und die Abstandsflächen liegen klar innerhalb des Schulgrundstückes. Die Position des neuen Gebäudes berücksichtigt weitestgehend die von Stadtgrün als besonders erhaltenswert bewerteten Bäume, wobei davon ausgegangen wird, dass Kronenschnitte und Eingriffe in den Schwachwurzelbereich im üblichen Umfang durchgeführt werden können. Durch die 2-Geschossigkeit wird die Baumkulisse weiterhin Ortsbildprägend sein, da die Baumkronen den Neubau überragen. Der Haupteingang der Schule befindet sich an der adressbildenden Straße Struckholt. Ein großer Teil der Schulgemeinschaft erreicht das Schulgelände aber täglich direkt von der U-Bahn Klein Borstel bzw. der Wellingsbütteler Landstraße aus. Diese Erschließungsachse von Osten wird durch einen neuen Durchgang zum Alsterwanderweg gestärkt. Die, an dieser Stelle unvermeidliche, Querung von Fußgänger und PKW-Verkehr wird durch den neuen Durchgang und die damit verbundene Trennung der beiden Verkehre entschärft, die Anlieferung erfolgt komplett ohne Querung des Fußgängerstromes durch eine vorgelagerte Haltebucht. Durch das Verschwenken der beiden Gebäudetrakte des Neubaus entsteht im Norden ein Eingangs-Vorplatz als Knotenpunkt und Verteiler. Der Neubau wird hier weiterhin durch den überdachten Gang mit dem Hermkes-Ensemble verbunden. Im Süden wird zwischen den beiden Trakten und der bestehenden Baumkulisse ein naturnaher Außenraum ausgebildet. Die bisher nicht genutzten Grünflächen um das Bestandsgebäude, werden zu qualitätvollen Schulhofflächen aufgewertet.
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Schwarzplan
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Luftbild
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Lageplan
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Picto Haupteingang
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Picto Kompartments
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Picto Multifunktionsraum
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Grundriss EG
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Grundriss OG
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Ansicht West
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Ansicht Süd
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Schnitt Ansicht