Award / Auszeichnung | 09/2021
Vorarlberger Holzbaupreis 2021
©Bruno Klomfar
Bürogebäude Sägen 6
AT-6850 Dornbirn, Sägerstraße 6
ANERKENNUNG KATEGORIE GEWERBEBAU
Architektur
Tragwerksplanung
Brandschutzplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Der neue Nachbar des alten Industriegebäudes versucht, eine moderne und zeitgenössische Haltung zu verkörpern, und als Anknüpfung an das Ensemble Elemente des Haupthauses aufzunehmen. Neben der starken Präsenz des Haupthauses ist eine über 100 Jahre alte Rotbuche an der Sägerstraße prägend für den Ort. Das neue Bürogebäude orientiert sich an der Flucht der Straße, und gibt der Rotbuche einen neuen, geborgenen Standort.
Auch das neue Gebäude soll sich ändernden Nutzungen gerecht werden. Ein Büro schaut vielleicht jetzt anders aus, wie in 70 Jahren. 5 mehr oder weniger identische Geschoße sind durch ein an der Ecke liegenden Treppenhaus erschlossen. Die angeschlossenen Geschoßflächen von 350 m2 können individuell eingerichtet und unterteilt werden. Es ist weder auf Stützenraster noch auf den Rhythmus der Lochfassade Rücksicht zu nehmen.
Außer dem Untergeschoss der Tiefgarage ist der 19 m hohe Baukörper in reiner Holzbauweise konstruiert. An den Treppenhauskern aus Brettsperrholz, welcher auch die Horizontalaussteifung des Gebäudes übernimmt sind Geschoßdecken aus Brettsperrholz angehängt. Dieses Decken wiederum werden durch Stützen und Unterzüge aus Baubuche unterstellt. Die Außenwände sind als hochgedämmte Holzrahmenelemente ausgeführt.
Die gesamte Holzkonstruktion macht den Eindruck, nach einem logischen Prinzip entstanden zu sein. Die Röhre des Treppenhauses als Aussteifung, ein auf Stützen aufgelagerter Mittelunterzug an diese Röhre gehängt, darauf Massivholzdecken aufgelegt. Es ist auch so, moderne Gebäude dürfen auch logisch und einfach konstruiert sein – wie der alte Nachbar halt eben.
Auch das neue Gebäude soll sich ändernden Nutzungen gerecht werden. Ein Büro schaut vielleicht jetzt anders aus, wie in 70 Jahren. 5 mehr oder weniger identische Geschoße sind durch ein an der Ecke liegenden Treppenhaus erschlossen. Die angeschlossenen Geschoßflächen von 350 m2 können individuell eingerichtet und unterteilt werden. Es ist weder auf Stützenraster noch auf den Rhythmus der Lochfassade Rücksicht zu nehmen.
Außer dem Untergeschoss der Tiefgarage ist der 19 m hohe Baukörper in reiner Holzbauweise konstruiert. An den Treppenhauskern aus Brettsperrholz, welcher auch die Horizontalaussteifung des Gebäudes übernimmt sind Geschoßdecken aus Brettsperrholz angehängt. Dieses Decken wiederum werden durch Stützen und Unterzüge aus Baubuche unterstellt. Die Außenwände sind als hochgedämmte Holzrahmenelemente ausgeführt.
Die gesamte Holzkonstruktion macht den Eindruck, nach einem logischen Prinzip entstanden zu sein. Die Röhre des Treppenhauses als Aussteifung, ein auf Stützen aufgelagerter Mittelunterzug an diese Röhre gehängt, darauf Massivholzdecken aufgelegt. Es ist auch so, moderne Gebäude dürfen auch logisch und einfach konstruiert sein – wie der alte Nachbar halt eben.
Beurteilung durch das Preisgericht
Holzbüros in der Sägerstraße
Das Bürogebäude in der Sägerstraße 6 – von Anbeginn in allen Belangen Holz gedacht und geplant – zeigt eindrücklich die Leistungsfähigkeit des aktuellen Holzbaus. Alle tragenden Elemente inklusive dem aussteifenden Fluchttreppenhaus sind in Holz realisiert, wo zwingend notwendig durch unbrennbare Materialien verkleidet. Die Mittelachse aus dunklen Baubuche, Stützen und Unterzügen trägt und beschreibt den Raum, sichtbare Brettsperrholzdecken und umseitige Holzoberflächen schließen ihn ab. Die Räume sind klar strukturiert, mit schlichten und zugleich funktionellen Detaillösungen wie zum Bespiel dem Übergang von Unterzug und Stütze oder die in die Decke eingelassenen Kabelkanäle für Licht und andere Technik. Regelmäßig angeordnete Lüftungsflügel neben den Fensterelementen ermöglichen das nächtliche Querlüften. Mikroperforierte Paneele verbessern die Raumakustik. Das moderne und funktionelle Holzhaus bietet den idealen und inspirierenden Arbeitsraum für zwei Planungsbüros aus diesem Bereich.
Das Bürogebäude in der Sägerstraße 6 – von Anbeginn in allen Belangen Holz gedacht und geplant – zeigt eindrücklich die Leistungsfähigkeit des aktuellen Holzbaus. Alle tragenden Elemente inklusive dem aussteifenden Fluchttreppenhaus sind in Holz realisiert, wo zwingend notwendig durch unbrennbare Materialien verkleidet. Die Mittelachse aus dunklen Baubuche, Stützen und Unterzügen trägt und beschreibt den Raum, sichtbare Brettsperrholzdecken und umseitige Holzoberflächen schließen ihn ab. Die Räume sind klar strukturiert, mit schlichten und zugleich funktionellen Detaillösungen wie zum Bespiel dem Übergang von Unterzug und Stütze oder die in die Decke eingelassenen Kabelkanäle für Licht und andere Technik. Regelmäßig angeordnete Lüftungsflügel neben den Fensterelementen ermöglichen das nächtliche Querlüften. Mikroperforierte Paneele verbessern die Raumakustik. Das moderne und funktionelle Holzhaus bietet den idealen und inspirierenden Arbeitsraum für zwei Planungsbüros aus diesem Bereich.
©Bruno Klomfar
©Bruno Klomfar
©Bruno Klomfar
©Bruno Klomfar
©Bruno Klomfar