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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2021

Neubau SVS Landesstelle Vorarlberg in Dornbirn (AT)

3. Preis

Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH

Architektur

merz kley partner

Tragwerksplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Projektverfasser entwickeln aus den vorgegebenen, städtebaulichen Grundlagen ein markantes, bahnbegleitendes Modell mit einer Folge aus sechs- bis siebengeschossigen Bauten, die mit einem durchlaufenden PKW-Parkraum im Untergeschoss verbunden sind, was auch den stadtplanerischen Zielen der Stadt Dornbirn entspricht. Der städtische Raum manifestiert sich zwischen den einzelnen Baukörpern in blickoffenen Durchlässen in den Siedlungsraum nördlich der Bahntrasse. Die Idee, die von der Ausloberin im zukünftigen Bürogebäude vorgesehe Dachterrasse im 3. OG auf zwei Sockelgeschossen zu situieren, und nicht als Dachgeschoss zu definieren, schafft einerseits eine visuelle Verdichtung des öffentlichen Raumes und andererseits eine bessere räumliche Vernetzung der sozialen Beziehungen innerhalb des Bürogebäudes. Die strukturelle und formale Äußerung des Gebäudes, sowie seine Materialisierung vermögen der gestellten Aufgabe durchaus gerecht zu werden. Verbesserungsfähig sind einerseits die aufgezeigte Art der Organisation im Erdgeschoss sowie innenräumliche Aspekte derselben im 1. OG. Die Organisation der Büroeinheiten in den fünf Bürogeschossen mit kleinem Fußabdruck optimieren zwar die Gestalt des Baukörpers, sind aber nicht optimal im Zusammenhang mit der geplanten Organisation der SVS. Die vorgeschlagene Garageneinfahrt wäre ebenso im Westen der Baureihe denkbar und würde so eine Weiterführung durch den Gebäudebestand durch den Nord-Osten der Bebauung ermöglichen. Insgesamt ist das Projekt ein wesentlicher Beitrag zum Wettbewerbsverfahren.