Award / Auszeichnung | 09/2008
Deutscher Städtebaupreis 2008
Städtebauliche Entwicklung
Jüdisches Zentrum, München
Deutscher Städtebaupreis 2008
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Platzgestaltung
Das Gestaltungskonzept sieht vor, das Prinzip des fließenden Raumes zum Thema zu machen und den Platz als Tableau für die Architektur zu definieren. Durch minimale Eingriffe wird der Raumfluss innerhalb des Stadtgefüges unterstützt, die neue Architektur in ihrer solitären Wirkung verstärkt. Zwei langgestreckte flache kubische Spiel- und Schmuckelemente sind als kleine Schiffe so im fließenden Raum platziert, dass sie die zwei Teilräume akzentuieren.
Das Gestaltungskonzept sieht vor, das Prinzip des fließenden Raumes zum Thema zu machen und den Platz als Tableau für die Architektur zu definieren. Durch minimale Eingriffe wird der Raumfluss innerhalb des Stadtgefüges unterstützt, die neue Architektur in ihrer solitären Wirkung verstärkt. Zwei langgestreckte flache kubische Spiel- und Schmuckelemente sind als kleine Schiffe so im fließenden Raum platziert, dass sie die zwei Teilräume akzentuieren.
Beurteilung durch das Preisgericht
Entwurfsverfasser des städtebaulichen Konzeptes und der Hochbauten ist das Büro Wandel Hoefer Lorch GmbH, Architekten und Stadtplaner, Saarbrücken, in Zusammenarbeit mit dem Büro Office Regina Poly, Landschaftsarchitektur, Berlin, und weiteren Ingenieurbüros. Auftraggeber und Bauherren sind die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern sowie das Baureferat der Landeshauptstadt München. Mit diesem Projekt ist es allen Beteiligten gelungen, im Herzen Münchens einen Ort des Erinnerns, der Begegnung und der Gestaltung des Miteinanders von Menschen unterschiedlicher Prägung zu schaffen. Das Jüdische Zentrum macht aus einem zwar zentralen, aber unbeachteten Nebenort einen Platz für neues Leben. Synagoge, Gemeindehaus, Schule, Museum und Bibliothek werden durch fließende Stadträume zu einem beeindruckenden und berührenden Stadtviertel verbunden, das der Landeshauptstadt gut tut. Materialgestaltung und Zurückhaltung bei der Formensprache lassen die einzelnen Baukörper erkennbar und doch zu einer Einheit werden.
Städtebauliche Entwicklung
Modell
Modell
Lageplan
Lageplan
Blick von Nordwesten
Blick von Nordwesten
Blick von Osten
Blick von Osten
Kinderspiel im Brunnen
Kinderspiel im Brunnen