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Einladungswettbewerb | 04/2008

Bürgerbüro

Lageplan

Lageplan

1. Preis

raumwerk.architekten

Architektur

Erläuterungstext

1. Leitidee / Städtebauliche Einbindung

Es soll ein einen ruhiger, klarer und offener Baukörper mit Ausrichtung zur Bonner Str. und zum Stadteingang entstehen. Die Traufkante der Nachbargebäude wird aufgenommen und der Straßenraums ins Gebäude weitergeführt. Dadurch entsteht eine zur Stadt und zum Bürger orientierte offene Bürgerhalle.

2. Leitidee / Gebäudekonzept

Ein monolithischer Baukörper mit Bezug zum Bonner Tor
Klare Ausrichtung:
Bürgerhalle = öffentliche Nutzung = Ausrichtung zur Bonner Str.
Obergeschosse = variable und nur teilöffentliche bzw. private Nutzung = Ausrichtung nach Süden ins Grüne auf die Wallanlagen hin
zwei große, verglaste Ausschnitte aus dem Gebäudevolumen mit unterschiedlicher Ausrichtung

3. Erschließung

Der Haupteingang befindet sich an der Bonner Str., hier ist auch eine Haltebucht zur Vorfahrt für Behinderte und Taxen vorgesehen.
Fahrräder können direkt am Fahrradweg abgestellt werden, der Zugang vom Parkplatz aus erfolgt entlang des Rotbachs.
Vom Haupteingang A gelangt man in die Bürgerhalle.
Eingang B führt in das transparente, verglaste Treppenhaus. Von hier aus führen Treppe und Aufzug in die Obergeschosse. Der Treppenraum ist lichtdurchflutet mit Bezug zum Dachgarten.

4. Funktionalität (Abtrennbarkeit von Einheiten, Nutzungsmöglichkeiten etc.)

Die Bürgerhalle im EG ist autark mit allen Funktionen, die Obergeschosse sind getrennt davon zu erreichen und jeweils als Großraum oder unterteilte Einheit zu nutzen.
Am Aufzugskern ist auch die zentrale Versorgung untergebracht, von dort sind die Nebenräume erreichbar. Das 1. OG hat eine direkte Verbindung zum Dachgarten, dieser kann aber auch von den anderen Einheiten über den Treppenraum erreicht werden und bildet eine „Raumerweiterung“.

5. Materialien (innen und außen)

Sichtbeton mit mineralischer Innendämmung, die Decken werden teilweise verputzt, in der Bürgerhalle in Beton ausgeführt. Dadurch wir die optische Verbindung zwischen Außenraum und Bürgerhalle unterstützt.
Die Öffnungen sind als Pfosten-Riegel-Glasfassade geplant, der Bodenbelag im EG in Naturstein, und in den Obergeschossen mit Parkett.

6. Konstruktion, Stützweiten, Ausbausystem, Bauhöhen, lichte Raumhöhen

Das Gebäude ist als Sichtbeton-Massivbau und Gebäude geringer Höhe geplant, was brandschutztechnisch eine kostengünstige Verglasung des Treppenhauses und eine hohe Transparenz im Gebäude ermöglicht. Das sehr offen gestaltete Erdgeschoss wird durch Einzelstützen große Spannweiten ermöglichen und dadurch eine hohe Flexibilität im Ausbau ermöglichen.
Geschlossene, betonierte Kernbereiche steifen über die Wandscheiben im EG zum Parkplatz hin, in den OGs zur Bonner Str. hin, aus. Der Aufzugskern wird ebenfalls konstruktiv zur Lastabtragung und Aussteifung genutzt.
Die lichten Höhen betragen:
3.00m bis 3.20m im EG
2.70m im 1. und 2. OG
Die Decke über EG ist aus konstruktiven Gründen mit einem hohen Aufbau geplant, dies ermöglicht einen weitgehend freien Grundriss mit wenigen Stützen im EG.

7. Aussage über energieoptimiertende Maßnahmen (Lüftungsanlagen, Dreifachverglasung etc.)

Dreifachverglasung
integrierter Sonnenschutz in den großflächigen Verglasungen
günstiges A/V Verhältnis
hohe Speichermasse über massive Bauteile, die zur Kühlung im Sommer genutzt werden können.
natürlicher Sonneschutz im Bereich der Dachterrasse durch Dachbegrünung
Perspektive

Perspektive

Schnitt

Schnitt