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Konzeptvergabe- und Bieterverfahren | 09/2021

6-Seen-Wedau – Quartier Neue Gartenstadt in Duisburg, Los 3 und 4

Zuschlag / Los 3

BPD Immobilienentwicklung GmbH

Investor*in, Projektentwicklung

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Architektur

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Duisburg 6-Seen-Wedau, Konzeptvergabe- und Bieterverfahren

Textliche Entwurfserläuterungen

 

Städtebau und Architektur

Das Thema „Gartenstadt“ heute weiterzuschreiben gehört zu den aktuell spannendsten städtebaulichen Themen. Zwei Aspekte rücken dabei besonders in den Fokus. Erstens bedeutet Wohnen in der Gartenstadt, eingebunden zu sein in ein soziales Umfeld, das auch räumlich durch kleine Plätze und maßstäbliche Aufenthaltsbereiche geprägt ist, die die Idee von Gemeinschaft verkörpern. Zweitens wird die sprichwörtliche grüne Einbindung wieder in den Fokus der Diskussion gerückt, weil Aspekte der klimatischen Luftverbesserung und der reduzierten Aufheizung nicht nur ein Thema von Dachbegrünung sein können, sondern heute auch die Fassadenbegrünung als wichtigen Baustein des ökologischen Fußabdrucks einbeziehen. Konzept des Entwurfs ist es, zu den beiden vorgenannten zentralen Punkten eine neue Interpretation der Gartenstadt des 21. Jahrhunderts zu entwickeln.

Das städtebauliche Konzept besteht hierbei aus Hausbausteinen, die prägnante Adressen ausbilden und soziale Identitäten schaffen, die einen grünen Charakter auch in ihrer Erscheinung widerspiegeln. Im Stadtraum sind die beiden platzbildenden Eckgebäude symmetrisch ausgebildet und durch die offene Ecke mit dem eingeschossigen gewerblichen Sockel auf den Platz bezogen. Die beiden Hochpunkte auf der nördlichen Grundstücksecke erhalten ein Balkoneckmotiv, um stadträumlich auf einfache, aber wirkungsvolle Weise einen Blickfang darzustellen.

Jeder Hausbaustein wird auch als soziale Gemeinschaft verstanden. Deshalb erhalten die Gebäude einen offenen Innenhof, der sich zur Erschließungsstraße hin orientiert. Der Innenhof ist als Übergangsraum von der öffentlichen Straße zur Hauseingangstür zu verstehen und verleiht der Hausgemeinschaft einen gemeinsamen räumlichen Puffer, der zusätzlich nutzbare Qualitäten besitzt. Hierzu gehören nicht nur die gute Positionierung der Unterflurabfallcontainer und die überdachten Fahrradabstellplätze, sondern ebenfalls der Hof als nachbarschaftlicher Begegnungsraum. Der soziale Raum als offener Hof gliedert somit nicht nur städtebaulich die Volumina entlang der Straße, sondern trägt auch die Maßstäblichkeit der alten Gartenstadt ein Stück in den aktuellen Städtebau.

Neben dem Grün der Außenanlagen ist zusätzlich eine Fassadenbegrünung angestrebt, welche die Balkonebene mit vertikalen Holzlamellen zu einer transparenten grünen Fassade weiterentwickelt und den Begriff des Fassadenspaliers aktuell übersetzt. Die Idee der grünen Gartenstadt wird direkt präsent und identitätsstiftend, sodass die neue Gartenstadt Wedau entstehen kann. Neben der Fassadenbegrünung wird auch Holz als nachhaltiger Baustoff aktiv die klimatische und akustische Befindlichkeit verbessern. Die Holzfassade findet sich als rustikales Element in den Staffelgeschossen der Hausbausteine wieder.

 

Baukonstruktion

Es wird eine massive Bauweise bevorzugt in der die Außenwände teilweise gemauert (z.B. Poroton Hochlochziegel) und/oder Holztafelelemente sind (Holz-Hybrid-Konstruktion). Die tragenden Wände der Treppenhäuser sind aus Stahlbeton und sichern eine ausreichende Aussteifung. Durch diese kombinierte Bauweise wird einerseits Speichermasse generiert, aber auch die bauphysikalisch notwendige Schallentkopplung der Wohnungen gewährleistet. Gleichzeitig wird auf ökologische, nachhaltige Baustoffe gesetzt, die nachgenutzt werden können, Stichwort: Bauwerk als Baustoffvorrat (Cradle-to-Cradle).

Als Unterkonstruktion der Klinkerbaustoffe empfehlen sich Mineralsfaserplatten.

Ein außenliegender Sonnenschutz bei den Lochfenstern, sowie Markisen bei Terrassen und Loggien sorgen für die notwendige Verschattung und den damit verbundenen Nutzerkomfort, sowie einen niedrigen Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung.

 

Nutzungsmix

Das Leben im 21. Jahrhundert ist vielfältiger und flexibler als noch vor wenigen Jahrzehnten und insbesondere zur Zeit der traditionellen Gartenstadt. Hierauf gilt es zu reagieren. Bezogen auf das Wohnen erfordert dieser Wandel die Bereitstellung eines breiten Angebotes für Bewohnende in unterschiedlichen Lebensphasen. Für Singlehaushalte über große Patchworkfamilien bis hin zu generationsübergreifendem Wohnen und Senioren-WGs werden angemessene Wohn- und Lebensverhältnisse verwirklicht. Entsprechend sieht unser Konzept der modernen Gartenstadt einen ausgewogenen Mix aus Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen und größeren Einfamilienhäusern vor. Innerhalb der Hausbausteine sind unterschiedliche Wohnungsgrößen und abwechslungsreiche Grundrisstypen für eine zeitgemäße Durchmischung geplant.

In Übereinstimmung mit der ursprünglichen Idee der Gartenstadt ist es ein übergeordnetes Ziel, die Wohnung und das Haus mit dem Freiraum unmittelbar zu verbinden und eine hohe Identität und Intensität mit dem Wohnumfeld zu schaffen. Neben den 12 gereihten Stadthäusern mit eigenem Gartenanteil erhält auch jede Erdgeschosswohnung zusätzlich zu einer Terrasse eine eigene Grünfläche. Für die Wohnungen in den darüber befindlichen Geschossen sind großzügige Balkone oder Dachterrassen vorgesehen. Zudem laden in den Innenbereichen der Baufelder geschützte Grünflächen für eine intensive Nutzung durch die Anwohnenden ein. So stellt diese moderne Gartenstadt - genau wie die ursprüngliche Gartenstadt - einen „Gegenentwurf“ zu dem stark verdichteten Städtebau der Kernbereiche der umliegenden Großstädte dar. Entsprechend richtet sich das Wohnangebot an Personen und Haushalte, die in Erreichbarkeit der umliegenden Großstädte ruhig und mit einem hohen Grünanteil und Freizeitwert wohnen wollen, wie beispielsweise junge Familien mit Kindern.

Durch die barrierefrei erreichbaren Wohnungen entspricht das Konzept aber auch den Ansprüchen von Seniorinnen und Senioren, sodass diese von der Tiefgarage bis zur Wohnungstür bequem den Fahrstuhl nutzen können. Hiermit bietet die neue Gartenstadt auch explizit die Möglichkeit, Menschen in allen Lebensphasen unterzubringen und ein Angebot für alle Altersklassen zu schaffen. Durch unterschiedliche Eigentumsstrukturen (Mietwohnungsbau bis selbstgenutztes Eigentum) wird eine soziale Durchmischung erreicht, die dem Quartier eine zusätzliche Vielseitigkeit und Lebendigkeit verleiht. Kleinteilige gewerbliche Nutzungen des täglichen Bedarfes runden dieses Wohnangebot ab. Das vorliegende Entwurfskonzept bietet somit alle Voraussetzungen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung in Form der modernen Gartenstadt.

 

 

 

 

Mobilität

Ein weiterer Baustein für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ist ein intelligentes Mobilitätskonzept. Das übergeordnete Ziel unseres Konzeptes ist es, anstatt Verbote Anreize zu schaffen, um langfristig eine Reduzierung des insbesondere fossilen motorisierten Individualverkehrs zu erreichen. Entsprechend liegen die Anreize im Umweltverbund. Hierbei sind Prinzipien wie Nachhaltigkeit, Flexibilität und wirtschaftliches Kosten-Nutzen-Verhältnis identitätsstiftend.

Ein zentrales Element ist die Nutzung des Fahrrades zu attraktiveren. Das beinhaltet neben einem grünen quartiersübergreifenden Wegenetz die unmittelbare Verfügbarkeit und eine geschützte Unterbringung der Zweiräder. Entsprechend sind ausreichend überdachte Möglichkeiten vor jedem Hauseingangsbereich vorgesehen. Die ebenerdigen Stellplätze stehen bevorzugt den schwereren Pedelecs und Fahrradanhängern zur Verfügung und gestalten den Gang zum Fahrrad kürzer als den zum PKW in der Tiefgarage. Weitere Stellplatzmöglichkeiten werden in den Tiefgaragen vorgehalten. Auch hier wird auf eine gute Erreichbarkeit und bequeme Zufahrt geachtet.

Zusätzlich zum Fahrrad sind eine Ladeinfrastruktur sowie Sharing-Stationen für vielfältige Elektrofahrzeuge vom PKW bis zum Roller geplant. Pro Baufeld ist ein Mobilitätshub jeweils im südlichen Teil in der Nähe des Quartierplatzes vorgesehen. Neben Abstellmöglichkeiten für Elektro-Roller sowie Fahrradstellplätze für Besuchende und Sharing-Bikes sind hier zusätzlich Parkplätze für ein öffentlich zugängliches Elektro-Carsharing integriert. In Verbindung mit dem geplanten ÖPNV-Anschluss und dem Mobilitätsangebot im Quartier entsteht ein intermodales Infrastrukturkonzept.

Die motorisierten Zielverkehre zu den Baufeldern werden über die im Bebauungsplan erlaubten Bereiche organisiert. Pro Baufeld sind zwei getrennte Tiefgaragen vorgesehen, aus welchen die Bewohnenden direkt über die jeweiligen Erschließungskerne zu ihren Wohnungen gelangen. Die gereihten Stadthäuser haben pro Baufeld eine gemeinsame Treppe, sodass auch hier ein kurzer Weg vom Tiefgaragenstellplatz bis zur Haustür gegeben ist. Je Tiefgarage sind weitere Stellplätze für kleine E-Fahrzeuge im Sharing-Angebot vorgesehen, die ausschließlich von der privaten Hausgemeinschaft genutzt werden können. Zudem erfolgt eine Vorrüstung für eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur.

Ein zusätzliches Serviceangebot bietet eine kleine Fahrradwerkstatt im Baufeld 3.1 im Gewerbeteil zum Quartiersplatz. Sie deckt einen Full-Service ab und bietet Beratung rund ums Rad sowie Leihsysteme für Anhänger und Lastenräder an. Ebenfalls im Bereich des Quartiersplatzes wäre eine Paketsammelstadion denkbar, um die Lieferverkehre im Quartier zu verringern.

 

Freiraum

Eingerahmt durch die Architektur entstehen in den Bauabschnitten grüne Innenhöfe, die gleichzeitig Durchwegung und Aufenthaltsbereiche sind. Die Kernsprache der Landschaftsgestaltung besteht aus einer Polygonal-Struktur, die zum einen unterschiedliche Bereiche definiert, zum anderen auch die Durchwegung des Innenhofes mit sich ständig wechselnden Sichtachsen aufwertet und sich zu Platzsituationen aufweitet. Die Quartiersplätze sind gleichzeitig die Knotenpunkte der Durchwegung und nachbarschaftliche Treffpunkte. Die gemeinschaftlichen Wege dienen nicht nur quartiersübergreifend für eine attraktive Verbindung über alle Baufelder hinweg, sondern zusätzlich der besseren Erreichbarkeit der rückwärtigen Gärten. Diese sind für die Erdgeschosswohnungen gedacht, sodass hier zusätzlich ein privater Rückzugsraum geschaffen wird.

Gegliedert sind die Innenhöfe in drei Themenbereiche: Spielbereiche, Urban-Gardening und ruhige Grünflächen. Die Erdgeschosswohnungen erhalten zusätzlich eigene Gartenbereiche, welche von Hecken eingefasst werden.

Die Pocket Parks bieten Platz für sportliche Aktivitäten und andere Nutzungen sowie Begegnung. Sie bilden eine wichtige Funktion für das Zusammenleben im Quartier.

Die halböffentlichen Innenhöfe der drei Hausbausteine an der Masurenallee erfahren eine abwechslungsreiche Nutzung. Neben den separaten Eingängen zu den Erdgeschosswohnungen und zum Erschließungskern wird hier zusätzlicher Interaktionsraum geschaffen.

Um die ökologische Qualität des Freiraumes aufzuwerten sowie die Lärmschutzmaßnahmen positiv zu beeinflussen, werden die Fassaden begrünt. Die Dächer werden extensiv begrünt.

 

Pflanzenauswahl

Das Pflanzkonzept für die Freianlagen ist nachhaltig, insektenfreundlich und zukunftsorientiert klimaresistent geplant. So wird eine Mischung aus autochthonen Gehölzen und Klimagehölzen verwendet. Unterschiedliche heimische Blumenwiesen-Mischungen und Gräserbänder bieten eine abwechslungsreiche Grünstruktur, fördern gleichzeitig die Biodiversität und bilden Nahrungsquellen für die heimische Fauna. 

In den Gartenbereichen sollen natürliche Pflanzengesellschaften Verwendung finden. Durch die Verwendung einer stadtklimafesten und standortgerechten Pflanzauswahl wird die notwendige Pflege reduziert. Die Grünflächen werden von Laubbäumen überstanden, die im Sommer natürlichen Schatten bieten und gleichzeitig die Hitzeeinwirkung reduzieren. Die Urban-Farming-Bereiche werden mit lokalen Obstbäumen ergänzt.

 

Regenwasserbewirtschaftung

Das Konzept der Regenwasserbewirtschaftung sieht vor, einen großen Anteil des anfallenden Regenwassers in den Grünflächen zu versickern. Gleichzeitig werden die befestigten Flächen nur teilversiegelt und mit versickerungsfähigem Material ausgebildet.


Nachhaltigkeit und Werteerhalt

 

Nachhaltigkeit und Werterhalt

Nachhaltigkeit beginnt mit dem Städtebau und wird schrittweise bis in die Detailtiefe von Konstruktion und der Materialität fortentwickelt.

 

·       In der Nachbarschaft der Gartenstadt-Siedlung Wedau ist der Übergang in die neue Geschossigkeit entlang der Masurenallee durch drei Baukörper bewerkstelligt, die durch einen Einschnitt gegliedert sind. Maßstäblichkeit und proportionale Gliederung in der Körnigkeit der Volumen sind ein wichtiges Instrument zur Werterhaltung des Quartiers im Sinn der sozialen Balance zur Vermeidung von sozialem Bewohnergefälle.

Die Gleichwertigkeit der architektonischen Ausstrahlung ist ein gestalterisches Leitprinzip. Dazu zählen auch die differenzierten Vor- und Zwischenräume an den Hauseingängen oder auch das Laubengang-Motiv, das bei den Hausadressen aufgrund einer kleinen Wohnungs-anzahl nachbarschaftsverbindende Qualitäten entwickelt.

 

·       Die Rhythmisierung der Straßenräume schafft auch eine klare Adressbildung an den Wohnungseingängen.

 

·       Die Begrünung der Außenwände durch vorgestellte Holzspaliere verfolgt das Prinzip der „grünen Hülle“, die durch die Sonnenschutz bietenden Blätter eine Aufheizung der dahinterliegenden Räume im Sommer reduziert und im Winter durchlässt. (Eine reine Wandbegrünung spart die Fenster aus und verliert das Wirkprinzip.)

Gleichzeitig wird eine Wartungsfreundlichkeit zur Grünpflege erreicht und eine durch die Kletterranken unversehrte „eigentliche“ Hausfassade.

Der Schutz der Putzfassade und eine Langlebigkeit sind damit gewährleistet.

 

·       Nachhaltigkeit heißt einerseits Wartungsfreundlichkeit und unterhaltsarme Oberflächen und Konstruktion. Zum einen senkt das natürlich die Gebäudenebenkosten und garantiert bezahlbaren Wohnraum auf Dauer. (Zum Beispiel lassen reine Holzkonstruktionen Unterhaltsaufwendungen mit den Jahren wachsen.)

Die angedachte Konstruktion einer Porotonziegel tragenden Außenfassade mit zweilagigem Putz ist ein bauphysikalisch sehr guter und bewährter Wandaufbau.

In einigen Jahren müsste lediglich - und dies ist leicht machbar – die Putzfassade gestrichen werden.

Pilz- und Algenbildungen wie bei Wärmedämmfassaden werden nicht vorkommen.

Die Kombination aus massiver Außenwand (Poroton/Putz) und der vorgestellten begrünten Spalierfassade ist eine innovative nachhaltige Konzeption, die wartungsarm ist mit großen klimatischen Effekten auf die Aufheizung einerseits als auch für die Senkung der Außentemperatur und zur Staubbindung beiträgt.

Die ästhetischen Qualitäten wirken auf die soziale Nachhaltigkeit.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das mit insgesamt 18.600 Quadratmetern Fläche größere der beiden Vermarktungslose wird entwickelt von der BPD Immobilienentwicklung GmbH, einer der größten Gebiets- und Projektentwickler in Europa. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten (scheuvens + wachten plus, Dortmund) lobt am Entwurf die gelungene (Weiter-) Entwicklung des Gartenstadtgedankens: Die geplanten Gebäude „ergeben ein harmonisches Ensemble, das sich mit den Bestandsgebäuden in der Nachbarschaft wie selbstverständlich verbindet. (…) Insgesamt überzeugt der Entwurf durch ein vielfältiges Nutzungsangebot mit einer hohen gestalterischen Qualität.“


Der Entwurf steht ganz unter dem Motto „Gartenstadt”, die geprägt ist von kleinen Plätzen, zahlreichem Grün und maßgeblichen Aufenthaltsbereichen: „Unser Entwurf soll vor allem ganzheitlich betrachtet werden, denn wir realisieren nicht nur Wohnungen, wir möchten auch dem gesamten Erscheinungsbild Rechnung tragen, indem wir besonders attraktive Außenflächen gestalten, die für alle einen Mehrwert mit sich bringen“, sagt Dirk Brockmeyer, BPD Leitung Regionalbüro Dortmund.


Konzept des Entwurfs ist es, den beiden zentralen Punkten im Quartier eine neue Interpretation der Gartenstadt des 21. Jahrhunderts zu liefern. Es sollen einzelne Hausbausteine entstehen, die städtebauliche Adressen ausbilden und soziale Identitäten stiften. So wird jeder einzelne Baustein als soziale Gemeinschaft verstanden, die im offenen Innenhof Platz für das Miteinander anbietet.