Nichtoffener Wettbewerb | 05/2022
Innenentwicklung Ostallee – Neubau Verwaltungsgebäude und Quartiersentwicklung in Trier
©CBA Architects
Modell Städtebau
Teilnahme
cba - christian bauer & associés architectes
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Die Quartier- und Entwurfsphilosophie setzt auf den Identitätsbezug der zukünftigen Bewohner, Betreiber und Nutzer, die maßgeblich durch die Schaffung einer städtebaulichen Quartiersmitte und Qualitäten des Freiraums bestimmt sind. Wir sind der Überzeugung, dass mit der verbindenden Wirkung der öffentlichen Räume und deren ökologisch und stadtklimaverträglichen Ausformulierung ein wichtiger Beitrag zum Wohnungsbau- und zur Stadtentwicklung in Trier geleistet werden kann. Kurze Wege, die gute Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie zusätzliche Angebote zur Freizeitgestaltung, Gesundheitsversorgung und Bildung stellen einen wichtigen Beitrag zur „15-Minuten Stadt“ dar. Am Standort kann sich ein urbanes und zugleich an übergeordnete Verkehrsinfrastrukturen angebundenes, funktional gemischtes Wohnquartier in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum etablieren, das sich harmonisch in das bestehende Stadtgefüge integriert. Unser vorliegender städtebaulicher Ansatz unterstreicht, dass er durch bauliche Dichte, Vielfalt und Nutzungsmischung sowie Freiraum-Resilienz einen Identitätsimpuls im Quartier selbst und in der Öffentlichkeit auslösen will.
Der städtebauliche Entwurf fokussiert sich auf die Verdichtung der Wohnfläche innerhalb der Gebäude, um Raum für Nachbarschaft und Außenflächen zu schaffen. Gleichzeitig werden soziale Themen, wie das generationenübergreifende Wohnen, als integraler Bestandteil der Gesellschaft in Richtung Quartiersmitte platziert. Zentraler Punkt des „Quartiers an der Ostallee“ ist der Platz in seiner Mitte. Die fußläufigen Hauptachsen treffen hier zusammen und öffnen sich zu einem von Baukörpern gefassten Raum.
Aus dem städtebaulichen Kontext wurde das Headquarter für die Stadtwerke Trier und die Volksbank, terrassiert in Richtung Quartiersmitte, der Bahnseite die geschlossene Seite zukehrend. Die Energiewerkstatt zeigt in Gestalt aber auch Symbolik die Zugehörigkeit zu den Stadtwerken und der Volksbank. Durchzogen von Grün, weitet sich das Quartier Richtung Süden zum Park. Die sich zur Mitte des Quartiers ausweitenden Retentionsflächen zeigen sich mit einer „harten" und einer "weichen" Kante.
Die frühzeitige Integration der DGNB-Kriterien stellt bei der Verwirklichung der Ansprüche eine wichtige Rolle. Dem Entwurf liegt die Idee zugrunde, nachhaltige Themen wie beispielsweise der Öffentlichkeit erlebbar zu veranschaulichen. Ein Monitoring findet für die Öffentlichkeit mittels Screens und App statt und ermöglicht die Erklärung nachhaltiger Zusammenhänge.
©CBA Architects
Außenansicht
©CBA Architects
Innenansicht