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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2017

Mesterkamp

Lageplan

Lageplan

Teilnahme

Winking · Froh Architekten

Architektur

MERA GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

GESTALTUNGSKONZEPT FREIANLAGEN

Raumbildung Die vorgeschlagene städtebauliche Figur bildet Garten- und Handwerkerhöfe unterschiedlicher Größe aus und schließt die aktuell noch offenen Raumkanten zur Mitte des Quartiers. Das Gestaltungskonzept für den Freiraum orientiert sich an den unterschiedlichen Anforderungen, die sich aus den angrenzenden Gebäudenutzungen eines jeden Hofes ergeben. Jeder der so entwickelten Freiräume lässt ein individuelles, ortsspezifisches Gestaltungsbild entstehen, eingebunden in einen einheitlichen Gestaltungsduktus, der die Höfe in ihrer Gesamtheit als ein zusammenhängendes Quartier kenntlich macht.

Die Mitte des Quartiers Die geplanten Gebäude rahmen in der Mitte des Quartiers eine große zusammenhängende Freifläche, die als ein generationenübergreifender, gemeinschaftlich nutzbarer Gartenhof verstanden wird. Die Hochparterrewohnungen erhalten zur Hofseite jeweils eine Terrasse, die mit einer 1,20m hohen Hecke gefasst ist. Ein funktional gedachtes Wegesystem erschließt die Haus- und Hofzugänge mittels eines rahmenden Weges. Querungen bilden grüne Rasenschollen aus, die an den Kanten mit Baumgruppen bepflanzt sind. Jedem Hofabschnitt ist hierbei jeweils eine andere Baumart zugedacht. In den großzügigen Freiflächen greifen die unterschiedlichen Gehölzgruppen folglich ineinander.
Drei in der Mittelachse platzierte Sandspielfelder bieten Raum für vielfältiges Kinderspiel. Weitere Spielangebote sind auf den Rasenschollen vorgesehen, im fließenden Übergang zu Ruhe- und Aufenthaltszonen. In den „Hofköpfen“ sind die Rasenschollen leicht topographisch angehoben. Dies ist einerseits funktional für die Gehölzpflanzungen auf unterbauten Flächen, gleichzeitig hebt es die Höfe bildlich ab und schafft Raumkanten in Richtung der Sandspielflächen. Die Rasenschollen sind im Zusammenspiel mit dem Wegesystem so angedacht, dass Sie in den dafür angedachten Bereichen von der Feuerwehr befahren werden können (Schotterrasen).
Eine konkrete Zonierung des Gartenhofs für unterschiedliche Altersgruppen wurde bewusst vermieden, um das generationenübergreifende Miteinander zu fördern.

Die Gartenhöfe im Norden Nördlich des beschriebenen Freiraums schließen drei weitere Höfe an, die im Zusammenspiel von bestehender und neuer Wohnbebauung ebenfalls als gemeinschaftlich nutzbare Gartenhöfe zu betrachten sind.  Ein funktional gedachtes Wegesystem, verbunden mit Rasenschollen und Sandspielfeldern bildet auch hier die Gestaltungsgrundlage und fügt sich nahtlos in den einheitlichen Gestaltungsduktus des Quartiers ein.

Der Handwerkerhof im Osten Entlang der Hamburger Straße sind Gewerbebauten vorgesehen, denen auf ihrer straßenabgewandten Seite ein Handwerkerhof zugedacht ist. Der Hof soll vor allem für die Anlieferung genutzt werden können und Parkmöglichkeiten für Besucher bieten.

Anfallendes Regenwasser Sämtliches, auf den versiegelten Flächen und Dächern anfallendes Regenwasser wird in Rigolen gesammelt und gedrosselt an das öffentliche Siel abgegeben. In den Höfen wird das Wasser in offenen Rinnen zu den Entwässerungspunkten geführt und damit erlebbar in das Gestaltungskonzept eingebunden.  

Müllentsorgung Es werden Unterflurmüllcontainer vorgeschlagen, die in unmittelbarer Nähe der nördlich und westlich gelegenen Tordurchgänge der neuen Quartiersmitte platziert sind.

Abstellmöglichkeiten für Fahrräder Fahrradstellplätze für die Bewohner werden in den Gebäuden untergebracht. Für Besucher sind  in den Tordurchgängen Stellplätze eingeplant.  



Lageplan Osten

Lageplan Osten

Lageplan Westen

Lageplan Westen