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Gutachterverfahren | 08/2022

Masterplan für das Areal der Aufbauschule in Fürstenwalde/Spree

Visualisierung

Visualisierung

Gewinner

Baumschlager Eberle Architekten

Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

„Campus Aufbauschule“ – Quartiersentwicklung Stadteingang West Fürstenwalde Spree
Die Ziele In einem eng mit seinen Naturräumen verflochtenen Siedlungsgebiet sollte rund um die denkmalgeschützte Aufbauschule von Fürstenwalde ein städtebauliches Gesamtkonzept für die Quartiersentwicklung mit einem Nutzungsmix aus altengerechtem, studentischem und klassischem Wohnen sowie Bildung und Gesundheit entwickelt werden. Dabei galt es, städtebauliche und architektonische Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.
Die Umsetzung Der städtebauliche Entwurf knüpft an die vorhandenen Qualitäten an, bindet die städtischen Großräume und bettet sich in eine vielseitige Kulturlandschaft. Der neue Campus als Waldsiedlung bildet einen urbanen Raum mit hoher Identität. Mit Herausbildung eines grünen Bandes werden zahlreiche städtische Funktionen wie an einer Perlenschnur aufgefädelt.
Das Konzept verwebt die makrostrukturellen Bereiche des Gebietes. Dazu gehört die Anbindung der quartiersnahen räumlichen Siedlungszonen und die Umstrukturierung zentrumsnaher städtischer Areale (Bahnhofsquartier). Als zentrales Element bildet die Aufbauschule ein Gelenk, an dem ein Seitenarm des Bandes bis an den alten Industriehafen der Spree reicht. Grünes Quartierszentrum Der neue Campus Aufbauschule fügt sich mit drei klar lesbaren Baufeldern in eine Übergangszone zwischen Park- und Waldgebiet. Durch ihre urbane Verdichtung erscheinen sie als bauliche Inseln. Sie spannen zwischen sich einen Freiraum – auf dem daraus entstehenden grünen Quartierszentrum markieren drei solitäre Baukörper die Hauptausrichtungen der Siedlung. Die Merkmale Die drei Baufelder werden gemäß Leitbild des „MehrGenerationenCampus“ bespielt: Klassisches Wohnen auf dem nordwestlichen, ein Gesundheitszentrum auf dem südwestlichen Feld. Das südöstliche Baufeld orientiert sich städtebaulich am reinen Wohngebiet und steht mit diesem in spannungsvollem Dialog. Eine sanfte Nachbarschaft von betreutem und studentischem Wohnen prägt die Nutzung.
Die drei Solitäre Ihre Positionierung im zentralen grünen Freiraum des Quartiers unterstreicht die besondere geschichtliche und bauhistorische Bedeutung der Aufbauschule. Mit ihrer sensiblen Einbettung fördert die Kita den Erlebnisraum der Kinder und bereichert die Nachbarschaft der aktiven Senior*innen. Der Gewerbebau mit Markthalle ist Teil der zweiten urbanen Flanke des Quartiers .Zentraler Park, nachhaltiger Städtebau Der zentrale Park als Mittelpunkt des neuen Quartiers ist von einem Rad- und Fußweg gerahmt.
Ein neuer öffentlicher Spielplatz sowie weitere Gärten und Freianlagen stehen in gestalterischem Zusammenhang, womit der neue Park als großzügige Einheit lesbar bleibt. Ähnlich der strukturellen und räumlichen Verknüpfung findet im neuen „MehrGenerationenCampus“ Nachhaltigkeit vielfältige Berücksichtigung
Vogelperspektive

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