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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2022

Landesgartenschau Schärding 2025

1. Rang

ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf verbindet die drei Gartenbereiche und das Innufer über ein Wegesystem mit dem Stadtplatz von Schärding. Die Teilbereiche bauen ihre Umgestaltung auf das spezifische räumliche Potenzial auf, die Gartenbereiche erhalten je einen umlaufenden Rundweg. Es wird von der Jury positiv gesehen, dass diese Wege die inneren Bereiche der Grünflächen entlasten können. Die Kenntlichmachung des Weges über den Stadtplatz mittels Pflanzen dient der Einbindung des Stadtplatzes in das Gartenschaukonzept. Im südlichen Eingangsbereich wird ein Platz angeboten, an welchen der Rundweg angelegt ist, der in beide Richtungen begangen werden kann. Hier sind Wechselflorbeete und Themengärten sowie der Wasserspielplatz angeordnet. Auf dem Acker wird ein Maislabyrinth vorgeschlagen und im Südwesten ein Schaubereich für Auengärten. Der zusätzliche Weg im Orangeriepark wird kritisch diskutiert, wobei die den Obst- und den Kurgarten zusammenfassende Gehölzstruktur positiv gesehen wird. Der Platz zwischen Landschaftspark und Orangeriepark ist lagerichtig und kann als zentrale Infrastruktur gut funktionieren. Auch Lage und Schwerpunkte der Spielplätze werden positiv eingestuft. Besonders positiv wird der Umgang mit dem ufernahen Bereich gesehen, der gleichsam in den Park hineinwandert und eine selbstverständliche Struktur für den Landschaftspark ergibt. Auch die Nachnutzung der Themengärten als Kleingärten wird begrüßt, wobei hier die Zellengröße eventuell überdacht werden sollte. Das Konzept für die Gartenschau ist funktional gut überlegt. Die Nachnutzung als Landschaftspark überzeugt. Die Jury regt an, den südlichen Weg mit einem Steg über das Altwasser an den Uferweg anzuschließen.