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Einladungswettbewerb | 03/2023

Innovationsquartier Bregenz (AT)

Lageplan + E0

Lageplan + E0

3. Preis

NONA Architektinnen

Stadtplanung / Städtebau

Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH

Stadtplanung / Städtebau

merz kley partner

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Die Prisma-Unternehmensgruppe und die Siemens AG planen auf dem Grundstück am Knotenpunkt der Josef-Huter-Straße und der stark befahrenen Arlbergstraße ein neues multifunktionales Innovationsquartier. Der Fokus liegt auf Technologie, Innovation und Unternehmertum, kombiniert mit Wohnraum und ergänzenden Gastronomie- und Infrastrukturangeboten.
Für das Innovationsquartier haben wir vier unterschiedlich hohe Gebäude auf einem gemeinsamen, zweigeschossigen Sockel entworfen. Die beiden höheren fünfeckigen Gebäude – der prägnante Wohnturm Haus I und die Niederlassung von Siemens in Haus III – liegen direkt an der Arlbergstraße und betonen die städtebauliche Relevanz des neuen Areals. Die beiden rechteckigen, niedrigeren Häuser II und IV enthalten ausschließlich Wohnungen und leiten harmonisch zum dahinterliegenden Wohngebiet und dem kleinen Park über.
Die öffentlichen Zugänge zu Siemens, zur Gastronomie und zu den Wohneinheiten liegen an der Arlbergstraße und bilden mit dem kleinen Vorplatz eine attraktive Adresse. Die Durchwegung verbindet Park, Innenhof, begrünten Lichthof und Vorplatz und erlaubt Durch- und Ausblicke in alle Richtungen. Im Erdgeschoss des Sockels haben wir öffentliche Nutzungen wie Gastronomie und Dienstleistungen untergebracht, darüber liegen Büros.
Ein vielfältiges Angebot an Begegnungsorten schafft für die Bewohner:innen und Nutzer:innen des Quartiers Raum für soziale Gemeinschaft. Das bunte Nutzungskonzept belebt den Ort, ohne die Privatheit zu stören. Der Dachgarten mit Blick bis zum Bodensee bildet eine Oase der Erholung, die angeschlossenen Gemeinschaftsräume unterstreichen das Angebot und unterstützen die soziale Vernetzung.
Die drei hohen Gebäude – Haus I, II und III – haben wir aus wirtschaftlichen und statischen Gründen als Hybride konzipiert, Haus IV besteht oberhalb des Erdgeschosses rein aus Holz. Hybrid bedeutet für uns auch, dass im Sinne eines vorgedachten Rückbaus die Holz- und Betonbauteile sauber getrennt werden können und wir auf Verbunddecken verzichten. Der Einsatz hochwertiger, ökologischer und regional verfügbarer Materialien, energieeffizienter Haustechniksysteme und die Nutzung erneuerbarer Energie schafft einen positiven Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit.
Mit unserem Entwurf für das Innovationsquartier haben wir räumliche Strukturen geschaffen, die moderne Arbeitsformen und die Vernetzung der Unternehmen ermöglichen und gezielt fördern. Zudem entsteht ein lebendiger Ort mit hoher Aufenthaltsqualität sowohl für Nutzer:innen als auch für Bewohner:innen und Besucher:innen des Quartiers.

E1 + E2

E1 + E2

Ansicht

Ansicht

Schnitte

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