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Einladungswettbewerb | 04/2023

Gestaltung Ortszentrum Hart bei Graz (AT)

1. Preis

Volker Giencke & Company Architekten

Stadtplanung / Städtebau

GM013 Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

STADTTERRASSEN - Neues zentrum Hart bei Graz
Generell prägt das Zentrum eines Ortes das unverwechselbare Bild einer Stadt. Es ist der lebendige Mittelpunkt für das Leben seiner Bevölkerung. Ortsspezifisch fehlt der Gemeinde Hart der zentrumsbildende Zusammenklang der einzelnen, stadtbildenden Elemente und Einrichtungen. Der Verkehr bestimmt und gleichzeitig zerreißt er den zentralsten Bereich von Hart. Der Niveauunterschied Ober-/Unterstadt verstärkt dieses Empfinden. Die räumliche Trennung von oberen u. unteren Platz, und der Durchzugsverkehr nehmen der Stadt jede identitätsstiftende Atmosphäre.

Die STADTTERRASSEN gleichen den Niveauunterschied der beiden Plätze von knapp 3 Metern aus und schaffen so eine Baumlandschaft als stufenlose Verbindung zwischen Unterem und Oberem Platz. Landschaftspark, ein Park unter Bäumen, und eine Treppenlandschaft ergänzen diesen Bereich des Zentrums. Die Stadtterrassen sind der eigentliche Planungsinhalt des Projektes. Als Zusammenschluss von Oberem und Unterem Platz definieren sie die Stadtmitte. Die Follies -3 kleine, farbig gestaltete Architekturobjekte in Höhe der um sie stehenden Bäume- in gleichen Abständen über den Zentrumsbereich verteilt. Mit feiner Gastronomie und Take away Verkauf auf Platzniveau und Aussichtsterrassen zum Entspannen und zur Erholung.
Der OBERE STADTPLATZ erfährt durch seine Bereitstellung und Bespielung öffentlicher Räume im Norden, Westen und Osten, eine bisher nicht erlebbare Weite. Die vielfältige Nutzbarkeit unterstreicht seinen Charakter als Begegnungszone.
Der UNTERE STADTPLATZ bewegt sich zwischen lebendigem Geschäftszentrum und Verweilzone mit Public Viewing Bereich. In der Platzmitte liegt das Grün-Blaue Band als bepflanztes Wasserbecken. Niederschlagswasser der Dach- und Wegeflächen, werden dort zurückgehalten, gespeichert und verdunstet. Eine Wasserlauf verbindet den Stadtplatz mit dem Bach- und Auenbereich und grenzt den neuen Stadtpark vom Straßenraum ab.

Als städtebauliche Einfassung des NEUEN ZENTRUM nach Osten entsteht ein Wohnpark mit zusammenhängender architektonischer Qualität. Das neue Parkhaus wird als 2- oder 3-geschoßige Hochgarage mit grüner Fassade errichtet, komfortabel und direkt erreichbar für unteren und oberen Platz. Der Neubau der Volksschule unter Schrägdach und mit Schulpark wird als städtebauliche Einfassung des ZENTRUM nach Westen errichtet. Neue Wohnbauten ergänzen die städtebauliche Fassung.






Beurteilung durch das Preisgericht